
Viele haben über die Zeit etwas gespart und fragen sich wie sie das Geld am besten anlegen sollen. Vor allem die anhaltend niedrigen Zinsen sorgen für Unsicherheit. Wer sein Geld auf einem Festgeld- oder Tagesgeldkonto anlegt, wird kaum Zinsen bekommen, geschweige denn die Inflationsrate abdecken können. Wie soll man also beispielsweise 10.000 € am besten anlegen?
Die Renditen, die Anleger mit Aktien erzielen können, sind über die letzten dreißig Jahre fast immer höher gewesen als die Zinsen auf festverzinsliche Anlagen. Selbst nach Krisen wie nach der durch die Lehman-Pleite ausgelöste Finanzkrise oder zuletzt nach dem Ausbruch der Coronakrise haben sich die Aktienkurse relativ schnell wieder erholt, trotz all der Schreckens-Szenarien, die immer wieder im Netz auftauchen.
Aktien kann heute jeder ganz bequem von zu Hause kaufen. Die Online Broker sind oft sehr viel günstiger als der Aktienkauf dabei der Hausbank. Mehr mehr hierzu auf bestbrokerreviews.com. Doch welche Aktien lohnen sich aktuell überhaupt und was ist bei der Aktienanlage zu beachten?
Eine Grundregel bei der Aktienanlage besagt, dass Anleger niemals alles auf eine Karte setzen sollten. Wer beispielsweise Wirecard Aktien im Depot hatte musste seinen Depotbestand nach der Insolvenz abschreiben. Wenn ein solches Wertpapier ein zu großes geweicht im Portfolio hat, wird mit dem Absturz einer Aktie auch gleich das gesamte Depot heruntergerissen. Bei anderen Aktien wie bei Tesla hat es sich gezeigt, dass Ruhe bewahren ein gutes Rezept ist.
Wer sein Depot dagegen mit verschiedenen Aktien aus unterschiedlichen Branchen oder auch Ländern diversifiziert und so sein Risiko streut, ist vor einem solchen Gau im Allgemeinen gut gefeit. Mit ETFs, das sind Indexfonds, können Anleger von vornherein eine besonders hohe Diversifikation des Aktienportfolios erzielen. Anleger investieren mit ETFs nicht selbst in Aktien, sondern kaufen Fondsanteile und investieren gleichzeitig in den Gesamtmarkt.
Der ETF versucht einen Index wie den DAX oder den MSCI World durch den Kauf physischer Aktien oder auch mithilfe von Derivaten so gut wie möglich nachzubilden. Der Anleger investiert so praktisch in den Gesamtmarkt. Der Vorteil von ETFs ist nicht nur die gute Risikostreuung. Die Anteile können im Regelfall auch sehr günstig erworben werden und sind vielfach auch Sparplan-fähig. Das heißt, dass auch die vom Arbeitgeber gezahlte vermögensbildende Leistung mit eingebracht werden kann.

Wer etwas mehr Risiko eingehen und etwa die Chancen von Wasserstoffaktien, Biotech- oder Pharmaunternehmen nutzen möchte, kann einen Teil seiner 10.000 € auch in einzelnen Aktien anlegen. Hier gilt jedoch, dass es sich oft noch um sehr junge Unternehmen handelt, die noch keine nennenswerten Gewinne erwirtschaften.
Die Aktienkurse reagieren daher auf News sehr sensibel. Das gilt im Positiven wie im negativen Sinne. Das Portfolio sollte daher täglich im Blick gehalten werden, um auf Neuigkeiten, die auch eine Kurskorrektur nach sich ziehen können, schnell reagieren zu können.
Derivate wie Optionen oder CFDs auf Aktien oder der Forex-Handel sind dagegen nicht unbedingt für jeden geeignet, zumal der erfolgreiche Handel einiges an Börsenwissen und Erfahrung voraussetzt. Grundsätzlich sollte daher beim Handel mit Derivaten. Der Handel mit Optionen, also dem recht eine Aktie zu einem schon heute festgelegten Preis in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen hat neben den Risiken aber auch mehrere Vorteile.
Zum einen kann auf steigende Kurse gesetzt werden und zum anderen ist mit dem den Optionen innewohnenden Hebel eine höhere Rendite möglich als beim Aktienkauf. Vorsicht ist vor allem beim Kauf von Verkaufsoptionen geboten, da sich die Aktie im Besitz des Anlegers befinden sollte und Margin-Zahlungen fällig werden können, wenn sich der Kurs nicht wie gewünscht entwickelt.
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