„Meg“: Rezension und Filmkritik

Meg
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Der Hai-Horrorfilm Meg kam im August dieses Jahres nach langer Wartezeit in die Kinos. Nun ist er auf Streamingdiensten wie Chili, wo es die meisten Neuerscheinungen auch zum vorbestellen gibt, verfügbar. Der Hai-Schocker von Regisseur Jon Turteltaub erhielt einerseits großes Lob, wurde aber auch wegen Mangel an blutigen Horror-Szenen kritisiert.

Worum geht in es in “Meg”

Die Handlung findet im Marianengraben, mitten im Pazifik statt. Dort befindet sich die Untersee-Forschungseinrichtung “Mana One”, die von dem Milliardär Jack Morris finanziert wird und selber an Bord ist. Ein Team aus Dr. Minway Thang und seiner Tochter Suyin führt gerade mit einem Team eine Forschungsmission in einem U-Boot außerhalb der Basis durch, als eine große Kreatur ihr Schiff rammt. Das Team verliert den Kontakt zur Mana One. Jonas Taylor, der bereits vor einigen Jahren mit der unbekannten Kreatur Kontakt hatte, wird vom verbleibenden Team um Hilfe gebeten. Damals wurde ihm seine Erzählungen nicht geglaubt, dass es sich um einen riesigen Hai gehandelt habe. Dennoch willigt er ein. Es entbrennt ein Wettlauf gegen die Zeit, um das verschollene Forschungsteam vor der unbekannten Kreatur zu retten und die Gefahr zu bannen. Die Protagonisten lassen nichts unversucht, um den gigantischen Hai zur Strecke zu bringen. Ob sie es schaffen werden, bleibt bis zuletzt offen.

Die Kehrtwende der Produzenten

Was das Genre und die Handlung erwarten lassen, stimmt laut einigen Kritiken in diesem Fall nicht mit der Realität überein. Zu erwarten war ein Horrorfilm mit blutigen Szenen – doch genau diese Szenen, in denen das Monster am Strand auf die Jagd nach Beute geht, bleiben aus. Es wurden zwar genügend Szenen über die blutrünstige Jagd des Haies auf der er Angst und Schrecken verbreitet gedreht, aber gemäß Regisseur Jon Turtetaub nicht für die finale Version des Filmes verwendet.

Das Produktionsstudio Warner gab dem Film letztendlich eine andere Richtung und wandelte ihn eher zu einem Familienfilm. Hauptgrund dafür dürfte die größere Zielgruppe sein, die höhere Einnahmen verspricht. Schließlich war der Film mit Produktionskosten von 150 Millionen Dollar keine geringe Investition. Auch der asiatische Markt steht diesem Film jetzt offen, für den ein breites Release geplant ist. Auch wenn Hauptfigur Jason Statham keine Probleme mit den Änderungen hatte, bemerkte er, dass die Kinoversion nicht mehr die gewesen sei, für die er ursprünglich unterschrieben habe. Grausame Horrorszenen wie in anderen Haithrillern wird der Zuschauer in Meg daher nicht mehr finden.

Trotz Mangel an blutigen Szenen räumte der Hai-Horror an den Kinokassen ab, da er dennoch für Nervenkitzel, Action-Spektakel und Unterhaltung sorgt. Für einen amüsanten Filmabend ist er sicher empfehlenswert.


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Über Der Philosoph 2012 Artikel
Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

1 Kommentar

  1. Ich muss dazu sagen, dass ich mehr als skeptisch war, dass man aus der Formel nach den 37438483 Filmen von Asylum und dem SyFy-Channel noch etwas Neues hinzufügen könnte aber ich war vom Ergebnis doch insgesamt sehr positiv überrascht. Angenehmes Popcornkino und macht Laune, obwohl es eben weder überzogener Gore noch bewusster Trash ist, der sich mit Selbstironie über die Zielgerade schleift. Hat ja auch sowohl gute Wertungen als auch nen ordentlichen Erfolg an den Kassen verursacht , da rechne ich eigentlich fix mit einem Nachfolger. ;)

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