Potenzprobleme mit L-Arginin beseitigen

Potenzprobleme
@derneuemann

Es spricht zwar niemand gern darüber, doch Potenzprobleme sind weit verbreitet. Es wird vermutet, dass rund 20 Prozent der Männer über 30 darunter leiden. Zahlenmäßig beläuft sich dies auf Millionen Männer, Tendenz steigend. Vor allem ältere Menschen sind betroffen, denn laut Statistiken haben bei den über 60-Jährigen bereits rund 30 Prozent mit einer nachlassenden Potenz zu kämpfen. Doch ein harmonisches Sexleben ist ein wichtiger Faktor für eine glückliche Beziehung. Daher wird nach Lösungen gesucht, um das Problem zu bekämpfen. L-Arginin soll laut Erfahrungsberichten und Studien einer der verschiedenen Möglichkeiten sein.

Auf natürliche Mittel wie L-Arginin bei Potenzproblemen setzen

Potenzprobleme können viele verschiedene Gründe haben, wobei Stress der Hauptauslöser ist. Auf der Suche nach Gegenmaßnahmen wird gern zu harten Mitteln gegriffen, die eine Erektion auf Abruf erzielen sollen, beispielsweise Sildenafil. Doch immer häufiger ist L-Arginin im Gespräch, wenn es darum geht, Potenzprobleme zu beseitigen. Vor allem, wenn sie stressbedingt sind, kann der Wirkstoff Abhilfe schaffen.

Was ist L-Arginin genau?

Bei L-Arginin handelt es sich um eine proteinogene Aminosäure. Bei Sportlern ist sie seit langem bekannt, da Arginin in der Lage ist, die sportliche Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Doch auch hinsichtlich der Potenz kann sich L-Arginin sehr positiv auswirken. Die Aminosäure besteht aus Eiweißen und wird vom Körper selbst hergestellt. Doch diese Menge ist gering und sie wird durch verschiedene äußere Faktoren wie Stress oder Erkrankungen verringert. Bei Potenzstörungen ist genau das oftmals das Problem, sodass der Aminosäuren-Haushalt niedrig ist und das L-Arginin von außen zugeführt werden sollte.

Wie wirkt L-Arginin bei Potenzproblemen?

Das Gehirn sendet für eine Erektion an die männlichen Geschlechtsorgane entsprechende Signale. In der Folge wird der Körper dazu angeregt, aus dem im Blut vorhandenen L-Arginin ein bestimmtes Molekül zu bilden: Die Rede ist von NO (Stickstoffmonoxid), das die Gefäße und Muskeln entspannt, was die Voraussetzung für eine Erektion ist. Wenn L-Arginin nicht genügend im Körper vorhanden ist, weiten sich die Gefäße nicht. Die Folge: Die Erektion bleibt aus. Bei Personen, die vermehrt L-Arginin zu sich nehmen hingegen steigt automatisch auch der NO-Spiegel an, sodass auf natürliche Weise gegen die Potenzprobleme vorgegangen werden kann. Die Wirkung lässt sich einfach erklären: Einerseits muss das zurückfließende, venöse Blut gestaut werden. Hierfür sind entspannte Muskeln erforderlich und zum anderen fließt durch eine Weitstellung der Gefäße arterielles Blut in den Penis ein. Ohne NO sind diese beiden Vorgänge nicht möglich. Dank der geweiteten Gefäße gelangen zudem mehr Sauerstoff und Nährstoffe zu den Organen. Auch dies wirkt sich auf die Potenz positiv aus. Verglichen mit anderen Aminosäuren enthält L-Arginin das meiste Stickstoffmonoxid.

Lebensmittel mit L-Arginin

Reichlich L-Arginin enthalten:

  • alle Nüsse, vor allem Erdnüsse, Mandeln, Walnüsse und Paranüsse
  • Hülsenfrüchte wie Bohnen und getrocknete Erbsen
  • Kürbis
  • Fleisch wie Hähnchenbrustfilet
  • Fisch wie roher Lachs und andere eiweißhaltige Lebensmittel

Die erforderliche Menge an L-Arginin wird durch den bloßen Verzehr der Arginin-haltigen Nahrungsmittel nicht gedeckt. Daher empfiehlt sich die zusätzliche Einnahme der Aminosäure in Tablettenform.

Einnahmeempfehlung von L-Arginin bei Potenzproblemen

Bei einer Einnahme von 3.000 bis 5.000 mg reinem L-Arginin pro Tag soll die Potenz spürbar gesteigert werden können. Die empfohlene Dosierung sollte über den Tag verteilt eingenommen werden, das heißt, morgens, mittags und abends. Dabei soll es keine Nebenwirkungen geben. Wer als Ergänzung das natürliche Blutdruckmittel OPC einnimmt, kann die Chance auf eine verbesserte Sexualfunktion erhöhen. In sehr vielen Fällen werden Potenzprobleme durch chronische Durchblutungsstörungen verursacht. OPC macht die Blutgefäße flexibler, das Blut fließender, die Blutbahnen geschmeidiger und hat zudem eine antioxidative Wirkung. OPC gilt daher als ideale Kombination zu L-Arginin, denn auch NO verbessert die Durchblutung des Körpers und Penis. Um dauerhaft von der Wirkung zu profitieren, muss die Aminosäure regelmäßig zugeführt werden. Zu beachten ist, dass die Wirkung nicht unmittelbar eintritt, da die L-Arginin-Reserven erst aufgefüllt werden müssen. Nach regelmäßiger Einnahme über eine Zeit von rund vier Wochen kann mit einer Potenzsteigerung gerechnet werden. An einem Tag, an dem Geschlechtsverkehr geplant ist, kann eine halbe Stunde davor eine Dosis eingenommen werden, um die potenzsteigernde Wirkung zu erhöhen.

L-Arginin als Potenzmittel-Alternative zu Viagra

Medikamente wie Viagra sind den meisten wahrscheinlich ein Begriff. Diese Pillen haben letztendlich den gleichen Effekt wie Arginin. Die verschreibungspflichtigen Arzneimittel hemmen den Abbau von Stickstoffmonoxid stark, damit die Erektion aufrechterhalten wird, während das L-Arginin die Produktion des NO erhöht, den Prozess also umdreht. Doch es gibt letzten Endes dennoch gravierende Unterschiede bei der Einnahme, die nicht unerwähnt bleiben sollten. PDH-Hemmer wie Sildenafil oder Vardenafil sind rezeptpflichtige Medikamente, die sich oftmals nur mit Einschränkungen eignen. Sie haben häufig starke Nebenwirkungen, beispielsweise Kopfschmerzen oder Sehprobleme. Vor allem Männer, die unter Herz-Kreislauf-Problemen leiden, setzen sich mit der Einnahme von Viagra einem sehr hohen Risiko aus. Viele Todesfälle aufgrund von Einnahmefehlern von Sildenafil konnten bereits verzeichnet werden. Für ein Rezept müssen der Hausarzt oder Urologe aufgesucht werden, um es anschließend in der Apotheke einzulösen. Beim natürlichen Potenzmittel L-Arginin ist dies nicht nötig. Natürlich sollte die Einnahmeempfehlung nicht überschritten werden. Wenn die Menge überschritten wird, kann es zu unerwünschten Nebenerscheinungen kommen, beispielsweise krampfartigen Bauchschmerzen, einer starken Übelkeit, Brechreiz, ein gestörter Verdauungstrakt und Kopfschmerzen. Im Grunde genommen ist aber keine gefährliche Überdosierung möglich, da der Körper ab einem gewissen Punkt nichts mehr von der Aminosäure aufnimmt und der Rest über den Urin ausgeschieden wird.

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Fazit

Seit Jahrzehnten schon ist die gefäß- und in der Folge erektionsverbessernde Wirkung von L-Arginin und NO bekannt. Die Aminosäure und das Stickstoffmonoxid arbeiten eng zusammen. Die Blutzirkulation der Gefäße wird wieder in Schwung gebracht. Die potenzfördernde Wirkung ist bei L-Arginin geringer als bei Viagra oder anderen PDE5-Hemmern, doch dafür treten bei diesem natürlichen Wirkstoff keine Nebenwirkungen auf, wenn die empfohlene Menge eingenommen wird. L-Arginin ist bei leichten und mittelschweren Potenzproblemen auf jeden Fall empfehlenswert. Die Aminosäure kann zum Beispiel in der Form von Kapseln oder Pulver eingenommen werden. Menschen mit Vorerkrankungen sollten bezüglich der Dosierung sehr vorsichtig sein und sich von einem Arzt beraten lassen. Das Gleiche gilt bei einer gleichzeitigen Einnahme von anderen Medikamenten. Auch hier sollte ein Mediziner mögliche Wechselwirkungen prüfen. Bei schweren Erkrankungen wie Herzschäden, einer Arteriosklerose oder Sepsis ist von einer Einnahme abzuraten.


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Über Der Philosoph 2002 Artikel
Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

3 Kommentare

  1. Das beste Potenzmittel sind junge, attraktive Frauen. Wenn Mann ihn bei der alten Scharbracke nicht mehr hoch bekommt sollte er die Frau auswechseln, glaubt mir, ich weiss von was ich spreche. Schnapp Dir die 20 jähre junge Blonde und Du wirst sehen, ER steht wie eine Eins!

  2. Finde ich gut, dass du sowohl die biologischen Wirkungsweisen und Zusammenhänge als auch den Umstand, dass viele verschiedene Aspekte einwirken können, erwähnt hast. Wertet den Artikel wirklich auf. Auf jeden Fall ist richtig, dass viele Männer darunter leiden, wobei das Älterwerden selbst da häufig für einen ziemlich normalen Abbau oder zumindest eine häufigere Hemmung und den Wunsch nach mehr Performance “wie früher” sorgt. Kann man mit einem gesünderem Lifestyle (etwa regelmäßiger Sport und wenig Laster), natürlichen Mitteln (ich für meinen Teil habe da sehr positive Erfahrungen mit Coitosan gemacht, auch um die angesprochenen Nebenwirkungen zu vermeiden), einem vielfältigeren Nahrungsmix (würde zu den von dir aufgezählten Lebensmitteln außerdem noch Erdbeeren, Brennnesseln und Austern empfehlen)und einer ausgeglichenen Work-Life-Balance entscheidend abmindern die Risken. Wenn man hier ein paar entscheidende Veränderungen macht und das auch durchhält, kann man durchaus was erreichen.

    @Stefan: Das kann zwar ein möglicher Grund für Probleme sein aber da ist man dann schon generell unzufrieden in seiner Beziehung und hat eher psychische Probleme, während der Artikel hier ja eher natürlich-physische Aspekte betrachtet. ;)

  3. Haha, wenn man mit der Beziehung unzufrieden ist, hat man eher psychische Probleme?
    Wenn also meine Freundin mich nicht mehr verführt, immer mehr fordert und ich die Tage ohne ihr mehr Lebensfreude habe, dann habe ich eher psychische Probleme? Wer glaubt denn den Schmarrn?
    In der heutigen Zeit ist eine Familie für den Mann mit so vielen Kosten und Risiko verbunden, warum sind wohl so viele Männer lieber single?

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