
Bei der Vorbereitung eines Umzugs gilt es vieles zu beachten. Ein gut organisierter Umzug hilft, die praktische Seite so angenehm wie möglich zu gestalten, doch dafür solltest du den Umzug früh genug planen. Dieser Beitrag sagt dir, woran du bei einem Umzug alles denken musst.
Vier bis sechs Wochen vorher
Natürlich musst du deinen bisherigen Mietvertrag vorab fristgerecht schriftlich gekündigt haben und auch die Modalitäten in Bezug auf die Übergabe der alten Wohnung, beispielsweise eine eventuelle Renovierung oder Endreinigung, müssen geregelt sein. Je nachdem, welchen Transport du für das Umzugsgut geplant hast, musst du einen Mietwagen buchen oder eine Möbelspedition beauftragen. Die Mitarbeiter von Umzugsfirmen verfügen meist über eine langjährige Erfahrung, wodurch der Umzug viel schneller abgewickelt werden kann. Beim Umziehen treten mit Umzugsunternehmen auch seltener Schäden auf. Falls doch etwas passiert, ist der nötige Versicherungsschutz geboten. Vorab ist es wichtig, dass du an den Kauf von Umzugskartons denkst.
Zwei bis vier Wochen vorher
In diesem Zeitraum solltest du alle Verwaltungsaufgaben erledigen. Dazu zählt, dass du Banken, Versicherungen, den Hausarzt, Zeitungsverlage, Telefon- und Internetanbieter, GEZ, Kranken- und Kindergeldkasse etc. schriftlich informierst. Auch an den Nachsendeantrag für die Post musst du denken. In Bezug auf die Ummeldungsmodalitäten müssen eventuelle Zwischenablesungen für Strom, Wasser oder Gas geplant und hiefür ein Termin gemacht werden. Wenn du für die neue Wohnung nichts unternimmst, entsteht bei deinem Einzug automatisch ein Vertrag mit dem Grundversorger, den du aber innerhalb von 14 Tagen wieder kündigen kannst. Wenn diese Möglichkeit besteht, solltest du möglichst früh einen neuen Versorger wählen. Nun solltest du auch mit dem Packen beginnen und die vorhandenen Schlüssel prüfen, um notfalls noch genügend Zeit zu haben, um Duplikate anfertigen zu lassen. Auf den Kisten solltest du notieren, was sich darin befindet.
Die letzte Woche vor dem Umzug
Das Chaos beginnt langsam und die wichtigsten Unterlagen müssen nun sicher an einem Ort aufbewahrt werden. Für den Umzugstag musst du nun eventuell eine Straßenabsperrung organisieren und einen Übergabetermin an den Vermieter oder Nachmieter vereinbaren. Das Packen solltest du nun intensivieren, damit am Tag vor dem Umzug nur noch wichtige Gebrauchsgegenstände wie Kleidung oder Toilettenartikel übrig bleiben.
Der Umzug
Nach dem Ausräumen der Wohnung und dem Verladen des Umzugsguts wird der Briefkasten letztmalig geleert, die Namensschilder werden entfernt und die Zählerstände abgelesen. Als letztes werden an den Vermieter oder Nachfolger die Schlüssel übergeben. Die Belege für die Kosten des Umzugs solltest du sammeln, falls du es bei der Steuererklärung absetzen kannst.
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