Jobverlust: Welche Jobs fallen in der Zukunft durch die Digitalisierung weg?

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@ Pixabay / geralt

In den nächsten zwanzig Jahren soll laut Studien aufgrund der Digitalisierung nahezu die Hälfte aller Arbeitsplätze bedroht sein, sodass viele Menschen von einem Jobverlust betroffen sein könnten. Jobs, in welchen soziale oder kreative Kompetenzen wichtig sind, können durch Maschinen kaum ersetzt werden. In vielen anderen Branchen ist es durchaus möglich. Nachfolgend erfährst du, welche Jobs in der Zukunft durch Digitalisierung wegfallen könnten.

Jobverlust durch Digitalisierung – welche Bereiche sind betroffen?

Die voranschreitende Automatisierung verändert den Arbeitsmarkt und viele Jobs sind aufgrund der Digitalisierung gefährdet. Doch welche Bereiche sind betroffen?

Bei McDonalds zum Beispiel werden die Kassierer durch Touchscreens ersetzt. Die Kunden wählen ihr Menü also selbst aus und bezahlen anschließend bargeldlos. Das Gleiche könnte auf Verkäufer zutreffen.

Es wird weniger Maschinenführer geben, da die Automatisierung in den Fabriken weiter voranschreiten wird. Es ist ein Einstellungsrückgang von etwa fünf Prozent zu erwarten. Auch Maschineneinrichter werden durch die zunehmende Automatisierung immer überflüssiger.

Roboter werden in der Zukunft die Post austragen und Bankgeschäfte erledigen.

Holzfäller werden durch den stärkeren Einsatz von Maschinen und den geringeren Bedarf an Papier-Produkten vom Jobbverlust betroffen sein. Es ist ein Einstellungsrückgang von knapp zehn Prozent zu erwarten.

Packarbeiter werden ebenso vom Jobverlust betroffen sein, denn immer mehr Roboter kommen in Versandhäusern und Logistikzentren zum Einsatz und kümmern sich um das Verpacken und die Sendungsvorbereitung der Pakete. In 20 Jahren Werden die Tätigkeiten laut Studien nur noch von Maschinen und Robotern übernommen.

Durch den technischen Fortschritt, der immer weiter voranschreitet, sind viele Service-Arbeitsplätze für einen Jobverlust in Gefahr, zum Beispiel der Reisevermittler. Kunden können ihre Reiseplanung mit Opodo oder Airbnb oder anderen Plattformen zusammenstellen. Der Einstellungsrückgang könnte sich auf zwölf Prozent belaufen.

Arbeiter im Transport- und Logistikbereich werden ersetzt, zusammen mit den Büro- und Verwaltungsangestellten, die ebenso von einem Jobverlust betroffen sein könnten.

Google entwickelt sogar bereits Fahrzeuge, die dank Digitalisierung nicht mehr vom Menschen geführt werden müssen.

Im Bereich der Industrie wurde schon viel automatisiert. Die von Google gekaufte Firma Industrial Perception baut Roboter mit einem 3-D-Sehvermögen. Diese Roboter können inzwischen bereits Lkws ein- und ausladen, im Prozess der Produktion Teile von der einen zur anderen Maschine bringen und sie ordnen. In den Fabriken werden in der Zukunft durch die Digitalisierung viele Menschen von einem Jobverlust betroffen sein.

Finanzanalysten werden sehr wahrscheinlich in zwanzig Jahren durch Computerprogramme ersetzt. Für die Analysierung von großen Datenmengen gibt es bereits jetzt viele Programme, die stets und ständig weiterentwickelt werden.

Zudem wird es viel weniger oder sogar keine Bankschalterbeamter mehr geben. Geld abheben, Überweisungen, Kontoauszüge usw., das alles ist schnell und einfach am Geldautomaten oder online möglich. Mitarbeiter an Bankschaltern werden dadurch immer überflüssiger, sodass sie aufgrund der Digitalisierung von einem Jobverlust betroffen sein werden.

Einkäufer in Unternehmen werden ebenso von Maschinen ersetzt werden. Welche Anschaffungen zu welchen Preisen und bei welchen Händlern gekauft werden sollen, darum werden sich in der Zukunft vielleicht nur noch Automatismen kümmern.

Steuerberater wird es wahrscheinlich ebenso nicht mehr geben. Verschiedene Steuermodelle werden nicht mehr von Menschen durchgerechnet, sondern von Computerprogrammen.

Kredite zu vergeben, auch diese Arbeit wird zukünftig von Computerprogrammen erledigt werden.

Gefährdete Berufe durch Digitalisierung:

  • Sekretariatstätigkeiten
  • Berufe im Verkauf
  • Jobs in der Gastronomie
  • Berufe in der kaufmännischen und technischen Betriebswirtschaft
  • Angestellte in der Post und Bank
  • Druckerei-Mitarbeiter
  • Holzfäller, denn sie werden durch Maschinen ersetzt, die viel effektiver arbeiten
  • Landwirt, denn sie werden aufgrund der Digitalisierung immer mehr durch Maschinen ersetzt. Rückgang könnte knapp 20 Prozent betragen.
  • Zählerableser, da die Zählerstände maschinell und vollautomatisch übermittelt werden, Einstellungsrückgang von 20 Prozent wird erwartet
  • Zeitungsreporter aufgrund geringerer Werbeeinnahmen und Auflagen, es könnte bis zum Jahr 2020 12 Prozent weniger Einstellungen geben
  • Steuerprüfer und -berater, da deren Arbeit aufgrund der Digitalisierung zukünftig von Computerprogrammen durchgeführt wird

Bereiche der Papierindustrie werden stark vom Jobverlust betroffen sein

Vom Jobverlust durch Digitalisierung sind insbesondere Arbeitsplätze betroffen, die viel mit Papier arbeiten, wie es beispielsweise bei den Postboten oder Mitarbeitern von Druckereien der Fall ist. Online-Medien anstelle von Zeitungen, eBooks anstatt Bücher, LED-Tafeln statt gedruckter Plakate, die Druckereien werden weniger zu tun haben und Mitarbeiter somit von einem Jobverlust betroffen sein. Die Nachfrage nach Papier-Produkten wird in den nächsten Jahren noch geringer sein, als es sich jetzt schon abzeichnet. Die Menschen lesen ihre Nachrichten vermehrt auf ihrem Tablet oder Smartphone. Kunden kaufen immer mehr online ein, sodass weniger Kataloge erforderlich sind. Die Menschen schreiben immer seltener Briefe, sondern eher Whatsapp, E-Mails oder Soziale Netzwerke wie Facebook. Dem Briefträger werden daher keine rosigen Zeiten vorausgesagt. Der Einstellungsrückgang wird sich bis zum Jahr 2020 auf knapp 30 Prozent belaufen.

Welche Berufe bleiben vom Jobverlust durch Digitalisierung verschont?

Es wird nicht nur Verlierer geben. Berufe wie der Mathematiker oder Ingenieur sind enorm wichtig. Dies wird auch in den kommenden Jahren nicht anders sein. Seit Jahren kann in diesen Bereichen ein deutlicher Anstieg bei den Einstellungen festgestellt werden. Aufgrund der Digitalisierung werden zwar einerseits viele Menschen von einem Jobverlust betroffen sein, aber andererseits werden auch viele neue Berufe entstehen, insbesondere im Bereich Software-Engineering und Marketing.

Fazit

Zahlreiche Menschen werden durch die Digitalisierung von einem Jobverlust betroffen sein. Die Hälfte aller Jobs kann in den kommenden 20 Jahren wegfallen. Maschinen, Computer und Roboter werden aufgrund des technischen Fortschritts die Menschen immer mehr ersetzen. Wer gerade nach einem Job sucht, Augen auf bei der Berufswahl, bleibt da nur zu sagen!


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Über Der Philosoph 1996 Artikel
Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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