Was bedeutet eigentlich Whataboutism?

Was bedeutet eigentlich Whataboutism
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Whataboutism ist eine Diskussionsmethode, die darauf abzielt, den Gegner in einem Argument zu diskreditieren, indem man ein anderes, vergleichbares Problem anführt. Die Methode kann sowohl für die Verteidigung als auch für die Kritik an einer Person oder Organisation eingesetzt werden.

Whataboutismus ist keine neue Diskussionsmethode. Tatsächlich gibt es Beispiele für Whataboutismus, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen. In den letzten Jahren ist jedoch eine neue Welle des Whataboutismus aufgetaucht, vor allem durch die Nutzung von sozialen Medien.

Whataboutismus kann ein nützliches Instrument sein, um ein Argument zu entkräften oder zu stärken. Allerdings kann es auch dazu führen, dass Diskussionen schnell abgelenkt und verwässert werden.

Definition Whataboutism

Whataboutism ist eine Argumentationsstrategie, die darauf abzielt, ein bestimmtes Problem zu relativieren, indem ein anderes Problem hervorgehoben wird. Dies ist in der Regel ein Versuch, das ursprüngliche Problem zu verwässern oder zu ignorieren. Whataboutism kann auch als eine Form der Logik oder Rhetorik bezeichnet werden.

Whataboutism kann in vielen verschiedenen Bereichen angewendet werden, aber es ist besonders häufig in politischen Debatten zu finden. Beispielsweise könnte jemand, der die Politik eines bestimmten Landes kritisiert, mit dem Argument konfrontiert werden, dass es andere Länder gibt, in denen die Menschenrechte noch schlimmer verletzt werden. Dies würde Whataboutism sein.

Whataboutism ist oft eine effektive Methode, um Kritik abzuwehren oder abzulenken. Allerdings ist es auch häufig ein Zeichen dafür, dass die Person oder Organisation, die Whataboutism anwendet, nicht in der Lage ist, sich mit den tatsächlichen Problemen auseinanderzusetzen. In vielen Fällen kann Whataboutism auch als Ausrede verwendet werden, um bestimmte Fehler zu ignorieren oder zu rechtfertigen.

Ursprünge des Whataboutism

Whataboutism ist eine häufig angewendete Strategie, die ursprünglich in der Sowjetunion entwickelt wurde. Die Technik wird häufig angewendet, um die Kritik an mir oder an einer Organisation zu ignorieren und stattdessen ein anderes Thema zur Diskussion zu bringen.

Whataboutismus ist eine Form der Redekunst, die darauf abzielt, die Kritik an mir oder an einer Organisation zu vermeiden, indem man stattdessen ein anderes Thema anspricht. Ursprünglich in der Sowjetunion entwickelt, wird Whataboutismus häufig von Regierungen und Politikern angewendet, um von kontroversen Themen abzulenken.

Whataboutismus kann auch als eine Form der tu quoque-Fallacy bezeichnet werden. Tu quoque ist lateinisch und bedeutet so viel wie “du auch”. Die Fallacy tu quoque besagt, dass eine Argumentation ungültig ist, weil sie nur darauf abzielt, den Gegner zu diskreditieren, anstatt das eigentliche Argument zu adressieren.

Whataboutismus wird oft als eine Ablenkungsmanöver bezeichnet und kann leicht erkannt werden, wenn Sie Ausschau nach den folgenden Merkmalen halten:

  • Es gibt keinen Bezug zum ursprünglichen Argument.
  • Die Reaktion ist emotionaler Natur und versucht den Kritiker zu diskreditieren.
  • Es gibt keinen Versuch, das ursprüngliche Argument zu adressieren oder zu widerlegen.

Whataboutism ist eine häufig angewendete Strategie, die ursprünglich in der Sowjetunion entwickelt wurde. Die Technik wird häufig angewendet, um die Kritik an mir oder an einer Organisation zu ignorieren und stattdessen ein anderes Thema zur Diskussion zu bringen.

Wie funktioniert Whataboutism?

Whataboutism ist eine Technik, die darauf abzielt, Kritik an einer Person oder einer Organisation zu neutralisieren, indem man ein anderes Thema ins Spiel bringt. Die Strategie kann auf viele verschiedene Arten angewendet werden, aber ihr Grundprinzip ist es immer, die Aufmerksamkeit des Kritikers von der ursprünglichen Kritik abzulenken und stattdessen ein anderes Thema hervorzuheben.

Whataboutism ist eine sehr verbreitete Strategie, die sowohl von politischen Parteien als auch von Einzelpersonen angewendet wird. Oft wird sie bewusst eingesetzt, um Kritik zu entkräften oder zu vermeiden. In manchen Fällen kann Whataboutism jedoch auch unbewusst angewendet werden. Whataboutismus kann in vielen verschiedenen Situationen auftreten, zum Beispiel bei Diskussionen über soziale Medien, politische Themen oder persönliche Beziehungen.

Whataboutismus ist eine effektive Strategie, weil sie die Aufmerksamkeit des Kritikers vom ursprünglichen Problem ablenkt und ihn stattdessen dazu bringt, sich mit einem anderen Thema zu beschäftigen. Dies kann dazu führen, dass der Kritiker seine ursprüngliche Kritik vergisst oder sogar verlässt. In einigen Fällen kann Whataboutismus jedoch auch negativ auffallen und als Ausrede für Fehler oder Misserfolge angesehen werden.

Warum ist Whataboutism so wirkungsvoll?

Whataboutism ist eine häufig angewendete Strategie, die darin besteht, eine Kritik an einer Person oder Organisation zu ignorieren und stattdessen ein anderes Thema ins Spiel zu bringen. Dies kann dazu führen, dass die ursprüngliche Kritik unter den Tisch gekehrt wird, und Whataboutismus kann eine wirkungsvolle Methode sein, um ein Gespräch abzulenken oder zu vermeiden.

Whataboutismus ist so wirkungsvoll, weil es die Aufmerksamkeit des Zuhörers von der ursprünglichen Kritik ablenkt und stattdessen auf ein anderes Thema lenkt. Whataboutismus kann auch dazu führen, dass Menschen sich verteidigen oder rechtfertigen müssen, was sie getan oder gesagt haben, was wiederum Zeit und Energie kostet. In einigen Fällen kann Whataboutismus auch verwirrend sein und dazu führen, dass Menschen ihre Meinung ändern oder ihre Position nicht mehr so stark vertreten.

Was kann man gegen Whataboutism tun?

Whataboutism ist eine Form der Diskreditierung, bei der man einen Kritiker durch Aufzeigen von Fehlern oder Ungerechtigkeiten in anderen Bereichen ablenken oder entkräften will. Es ist eine Methode, die oft von Regierungen und politischen Parteien angewendet wird, um ihre eigenen Fehler zu vertuschen oder zu rechtfertigen.

Whataboutism ist eine manipulative Taktik, die es dem Kritiker erschwert, sich auf das eigentliche Problem zu konzentrieren. Whataboutism kann auch dazu führen, dass Menschen ihre Kritik an bestimmten Institutionen oder Personen aufgeben, weil sie denken, es gibt sowieso keine perfekte Lösung.

Wenn du mit Whataboutism konfrontiert wirst, ist es wichtig, ruhig zu bleiben und dich nicht von der Taktik ablenken zu lassen. Frage nach konkreten Beispielen und beziehe dich immer wieder auf das ursprüngliche Problem. Achte darauf, nicht selbst in die Whataboutism-Falle zu tappen, indem du versuchst, die Fehler anderer Leute zu rechtfertigen. Stattdessen solltest du dich auf die Lösung des ursprünglichen Problems konzentrieren.

Fazit

Whataboutism ist eine Taktik, die darauf abzielt, Argumente zu entkräften, indem man sie mit anderen, vergleichbaren Argumenten in Bezug setzt. Die Taktik kann sehr wirkungsvoll sein, da sie es dem Gegner schwer macht, sich auf ein einziges Argument zu konzentrieren. Allerdings ist Whataboutism auch eine sehr hinterhältige Taktik, da sie oft dazu führt, dass die Diskussion ins Leere läuft oder es zu Verletzungen und Missverständnissen kommt.


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Über Der Philosoph 2004 Artikel
Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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