
Die Hauptreisezeit hat bereits begonnen und mit ihr der Wunsch, die schönsten Momente der nächsten Reise für immer auf Fotos festzuhalten. Worauf es bei der Urlaubsfotografie ankommt, welche Fotoausrüstung sich lohnt und wie die besten Urlaubsfotos gelingen, damit befasst sich dieser Artikel.
Tipp 1: Equipment für Urlaubsfotografie auswählen
Moderne Smartphones aus dem oberen Preissegment bieten in der Regel eine gute Kameraausstattung, mit der Urlaubsfotos in vielen Situationen gelingen. Praktisch bei der Smartphone-Fotografie sind außerdem die vorhandenen Filter und KI-gestützte Möglichkeiten zur Bildbearbeitung direkt auf dem Smartphone. Allerdings kommen selbst die besten Geräte bei schlechten Lichtverhältnissen oder Fotoobjekten in größerer Entfernung irgendwann an ihre Grenzen. Wer bei der nächsten Reise beispielsweise Wildtiere oder Nachtszenen einer Stadt fotografieren möchte, nimmt daher bestenfalls eine Spiegelreflexkamera mit. Ebenfalls ins Reisegepäck gehören dann die passenden Objektive für unterschiedliche Fotosituationen, wie beispielsweise Nikon Objektive für eine Nikon-Kamera. Durch die Verwendung einer Spiegelreflexkamera bestehen mehr Möglichkeiten, Einstellungen manuell vorzunehmen und so das Bestmögliche aus einem Foto herauszuholen.
Tipp 2: Technik kennenlernen und bedienen können
Wer für den nächsten Urlaub eine neue Fotokamera kaufen möchte, sollte dies nicht erst kurz vor der Abreise tun. Wichtig ist nämlich, dass man mit der Technik vertraut ist, die unterschiedlichen Einstellungsmöglichkeiten kennt und das Gerät sicher bedienen kann. Nur so lassen sich alle Möglichkeiten des Geräts optimal nutzen.
Tipp 3: das beste Licht für Fotos abpassen
Im grellen Sonnenlicht der Mittagsstunden entstehen harte Schatten und Fotos sind schnell überbelichtet. Die beste Zeit für einen Fotoausflug sind daher die frühen Morgen- und späten Abendstunden. In der Stunde nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang sind die Schatten und Farben weicher, was für eine schöne Lichtstimmung auf Fotos sorgt.
Tipp 4: Nachtfotografie mit Stativ
An vielen Urlaubsorten beginnt mit dem Einsetzen der Dunkelheit das Partyleben. Gerade Städte bieten bei Nacht besonders attraktive Motive in Form von beleuchteten Gebäuden oder belebten Straßen. Damit Fotos bei Dunkelheit nicht unscharf werden, leistet ein Stativ praktische Dienste. Es ist gerade dann wichtig, wenn eine längere Belichtungszeit eingestellt wird. Stative mit passenden Anschlüssen sind sowohl für Smartphones als auch für Spiegelreflexkameras erhältlich. Wer kein Stativ zur Hand hat, kann sich behelfen. Dazu werden Smartphone oder Kamera zum Fotografieren auf einen festen Untergrund wie einen Tisch, eine Mauer oder Ähnliches gestellt.
Tipp 5: besondere Motive finden
Neben den klassischen Fotomotiven auf Reisen, wie Sehenswürdigkeiten und Landschaften, sind es oft die besonderen Motive, die einzigartige Fotos entstehen lassen. Es lohnt sich daher, auf Motivsuche zu gehen und dabei auch Details in der Umgebung wie einen besonderen Briefkasten, ein kleines Kunstobjekt, eine ausgefallene Pflanze oder Street-Art zu entdecken. Auf einem orientalischen Basar geben prall gefüllte Gewürzsäcke ein tolles Fotomotiv ab, in Großstädten gibt es oft ausgefallene Architektur und in der Natur wird ein bunter Käfer zum Fotomodell.
Tipp 6: Perspektivwechsel für außergewöhnliche Bilder
Statt den Eiffelturm direkt auf ein Foto zu bannen, kann sich ein Wechsel der Perspektive durchaus lohnen. Fotografiert man beispielsweise nur seine Spiegelung in einer Pfütze, entsteht ein fast künstlerisches Urlaubsfoto. Auch Nischen in Stadtmauern, eine Lücke in einer grünen Hecke oder ein Guckloch im Bretterzaun sind ideal geeignet, um dadurch ein Motiv zu fotografieren und ihm einen natürlichen Rahmen zu verleihen.
Tipp 7: Bildbearbeitung nach dem Urlaub
Perfekte Fotos entstehen selten nur durch das Drücken des Auslösers einer Kamera. Es kommt ebenso auf die Nachbearbeitung der Fotos an. Sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Bildbearbeitungsprogramme bieten die Möglichkeit, den besten Reisefotos den letzten Schliff zu verleihen. Dabei können dunkle Fotos etwas aufgehellt, der Kontrast erhöht, Farben intensiver eingestellt und Bildausschnitte gewählt werden. Die umfangreichsten Möglichkeiten zur nachträglichen Bearbeitung von Fotos hat man dann, wenn diese im RAW-Format gespeichert wurden. Hierzu ist es wichtig, die entsprechende Einstellung an der Kamera vorzunehmen.
Seien Sie der erste, der einen Kommentar abgibt