Die Geschichte der Spielautomaten – Faszination seit vielen Jahren

Geschichte der Spielautomaten
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Eines ist klar: Menschen spielen vermutlich schon seit Ewigkeiten. Die ersten Würfel, die in China und Ägypten gefunden wurden, sind vermutlich bereits mehr als 3000 Jahre alt. Ob man damals spielte, um sich die Zeit zu vertreiben oder ob es dabei um Geld oder Sachwerte ging, ist nicht überliefert. Der Reiz des Spielens hat die Menschheit also schon seit langer Zeit gefesselt. Die Art zu spielen, änderte sich im Laufe der Jahrhunderte. Zwar gibt es heute immer noch jedes Jahr neue Brettspiele für zu Hause, seitdem PCs oder Laptops in fast jedem Haushalt zu finden sind, wird jedoch vermehrt in der virtuellen Welt gespielt. Was heute für jeden selbstverständlich ist, konnte man sich im 19. Jahrhundert noch nicht vorstellen. Damals galten die ersten Spielautomaten als neueste technische Errungenschaften.

Wo gab es die ersten Spielautomaten?

Schon Ende des 19. Jahrhunderts machte man sich Gedanken darüber, wie man mit einem Spielautomaten sein Glück auf ein technisches Gerät übertragen konnte. Als Vorreiter galten Rouletteautomaten, bei denen Spieler auf Rot oder Schwarz wetten konnten. Im Jahr 1891 stellten Sittman und Pitt die erste Slot Maschine mit 5 Walzen vor. 10 Kartensymbole entscheiden über Gewinn oder Verlust. Der Spielverlauf war an Poker angelehnt, ob man gewann oder verlor, hing von der angezeigten Kartenkombination an. Die Gewinne dieser ersten in New York aufgestellten Automaten wurden nicht vom Gerät selbst, sondern an der Bar in Form von Zigaretten oder Drinks ausgezahlt. Als Erfinder des ersten Spielautomaten, der selbst Geld auszahlen konnte, ging Charles August Fey in die Geschichte ein. Der Liberty Bell kam zwischen 1895 und 1897 auf den Markt. Fey reduzierte das Gerät auf drei Walzen. Folgende Symbole entschieden über den Spielgewinn:

  • Pik
  • Herz
  • Karo
  • Hufeisen
  • Freiheitsglocke Liberty Bell

Drei gleiche Symbole bedeuteten bereits einen Gewinn. Wenn drei Freiheitsglocken erschienen, durfte man sich über die maximale Gewinnsumme von 3 Dollar freuen.

Weitere Entwicklung der Spielautomaten

Da Charles August Fey auf seine Liberty Bell kein Patent anmeldete, kopierten viele andere Hersteller die Idee und brachten Spielautomaten mit gleichen oder ähnlichen Symbolen auf den Markt. Das Glückspiel boomte und war zum beliebten Zeitvertreib geworden. Nach der Jahrhundertwende ging der von Herbert Mills entwickelte Operator Bell in Serienproduktion. Um 1900 wurden Spielautomaten mechanisch betrieben. Die Walzen wurden durch Muskelkraft in Gang gesetzt, indem man einen Hebel bediente. Gleichzeitig wurde eine Feder im Inneren des Geräts gespannt, die dafür sorgte, dass die Rollen in absehbarer Zeit stoppten. Warum Spielautomaten schon in der ersten Generation so beliebt waren, liegt auf der Hand. Jeder Spieler betätigte den Hebel selbst und hatte somit das Gefühl, Einfluss auf den Spielverlauf nehmen zu können. Rasch verbreiteten sich die Spielautomaten und waren schon bald in jeder Kneipe zu finden. Im ersten Jahrzehnt des 20.Jahrhundert wurde in den USA allerdings das Spiel um Geld in Kneipen verboten. Da die Spielautomaten in vielen Lokalen jedoch bereits zum Hauptanziehungspunkt geworden waren, machten sich Hersteller Gedanken darüber, wie sie Besuchern das Vergnügen erhalten konnten. So wurden die bekannten Fruchtspielautomaten entwickelt. Als Gewinne wurden dabei statt Geld Fruchtkaugummis ausgezahlt. Aus diesem Grund bedienen sich auch heute noch zahlreiche moderne Spielautomaten Kirschen, Zitronen, Orangen und Trauben.

Technische Neuerungen

Erst rund 60 Jahre später kam es mit der Entwicklung des ersten mechanischen Spielautomats zu einer signifikanten Weiterentwicklung. Beim Honey Money wurden die Walzen elektrisch gestartet. Aus nostalgischen Gründen bediente man sich immer noch des traditionellen Hebels, der dem einarmigen Banditen eigentlich seinen Namen gab. Das 1963 von Bally hergestellte Gerät verfügte darüber hinaus über einen großen Münzbehälter und konnte eigenständig bis zu 500 Münzen auszahlen. Der erste Video Slot kam 1976 auf den Markt und wurde von Fortune Coin vorgestellt. Angezeigt wurde das Spielergebnis auf einem 19“ Bildschirm. Zunächst wurde das Spiel im Las Vegas Hilton Hotel betrieben, später wurde es von der Nevada State Gaming Commission offiziell freigegeben und war bald in allen Casinos in Las Vegas zu finden. Seit 1996 gibt es Multi Screen Video Shots, wo man auf einem zweiten Bildschirm ein zweites Bonusspiel starten kann.

Spielautomaten heute

Seitdem in Deutschland in 93 Prozent aller Haushalte Internet verfügbar ist, steht dem Spielvergnügen nichts mehr im Wege. Man kann nicht nur in traditionellen Spielhallen sein Glück versuchen, sondern sich zu jeder Tageszeit vor den PC oder Laptop setzen und an virtuellen Spielautomaten um das große Geld spielen. Wer viele Spielautomaten Tricks kennt, erhöht dabei seine Chancen. Wichtig ist zum Beispiel, sich über die Auszahlungsquoten zu informieren. Die auch als RTP (return to player) bezeichnete Quote gibt an, wie viel Cent pro eingesetztem Euro an den Spieler ausbezahlt werden. Bei den besten Automaten beträgt die Quote sogar mehr als 98 Prozent. Außerdem sollte man sich natürlich mit den Regeln befassen, bevor man um Geld spielt. Spielautomaten erfreuen sich nicht zuletzt deshalb großer Beliebtheit, weil das Spiel kinderleicht zu durchschauen ist. Erscheinen gleiche Symbole, darf man sich über einen Gewinn freuen. Dennoch gibt es gerade bei online Versionen Unterschiede. Völlig ohne Risiko testen Interessierte die beliebtesten Automatenspiele in kostenlosen Demoversionen.


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Über Der Philosoph 2086 Artikel
Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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