Wenn du dich häufig in geschlossenen Räumen aufhältst und dennoch auf schadstofffreie und frische Luft setzt, sind Zimmerpflanzen eine gute Wahl. Sogar NASA-Wissenschaftler sind zu dem Entschluss gekommen, dass Zimmerpflanzen das Raumklima deutlich verbessern und Schadstoffe abbauen.
Dadurch das wir uns häufig in Innenräumen aufhalten, findet kein angemessener Austausch von Innenraum- und Außenluft statt, dies resultiert dicke Luft. Vor allem Möbelstücke wie Teppichen, Schränken oder Stühlen verteilen viele ungesunde Stoffe von sich, die sich alle in der Raumluft ansammeln. Dies riecht nicht nur unangenehm, sondern kann auch unsere Gesundheit schädigen.
So kann es zu Folgen wie Übelkeit, Müdigkeit oder Kopfschmerzen kommen. Doch es gibt eine ganz einfache Lösung, wie du deine Gesundheit schonen kannst und dein Raumklima langfristig verbessern kannst, und zwar mit Zimmerpflanzen, die das Raumklima verbessern. Doch welche Zimmerpflanzen sind die besten? Dies verraten wir dir in unseren Top Ten List.
Männer verbringen die meiste Zeit in Räumlichkeiten
Männer verbringen in ihrem Leben mehr als 80% ihrer Zeit in Innenräumen. Dabei spielt die Luftqualität eine wesentliche Rolle, denn sie entscheidet über unser Leistungsspektrum im Gehirn. Ohne Zimmerpflanzen neigen Männer schneller zur Ermüdung und es bahnen sich Konzentrationsschwächen an, weil nicht genug Sauerstoff im Raum vorhanden ist. Günstige Belüftungssysteme können sich sogar negativ auf die Gesundheit auswirken.
Betroffene klagen oft über Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Augentrockenheit, Ohrenschmerzen und Nasenschleimhautentzündungen. Polstermöbel, Textilien, Reinigungsmittel, Baumaterialien uvm. enthalten sogar toxische Verbindungen, die sich in der Raumluft freisetzen und die Atemluft in Mitleidenschaft ziehen. Im Sommer, wo sehr viel gelüftet wird, finden Pollen, Autoabgase und Bakterien den Weg in die eigenen vier Wänden. Ganz egal, wie häufig gelüftet wird, das Raumklima im Zimmer leidet bereits nach kürzester Zeit darunter.
Zimmerpflanzen als Indoor-Killer
Die gute Nachricht ist, dass sich all diese Probleme mit einer erschwinglichen Alternative lösen lassen. Die Rede ist von speziellen Zimmerpflanzen, die eine luftreinigende Wirkung haben. Diese 10 Zimmerpflanzen, die wir dir gleich vorstellen werden, absorbieren einen großen Teil der Luftpartikel. Wie ein biologisches Mikrofaser-Staubtuch agieren diese Zimmerpflanzen als Freund einstaub-Killer. Dabei werden die feinen Staubartikel in Kohlendioxid umgewandelt und durch Photosynthese in Sauerstoff verarbeitet.
Diese 10 Zimmerpflanzen verbessern das Raumklima
1.Grünlilie (Chlorophytum comosum)
Diese Pflanze stammt aus Südafrika und zählt zu den pflegeleichtesten Hauspflanzen. Sie eignet sich vor allem für den Einsatz in Büros. Allerdings mag sie keine direkte Sonneneinstrahlung, steht jedoch gerne in helleren Räumen. Auch für Pflanzenneulinge, die gerne Mal das Gießen der Pflanze vergessen, sind Grünlilien bestens geeignet. Diese Pflanze entwickelt in der späteren Phase aus ihren Knollen weiße Rispen, aus denen dann kleine Blüten entstehen.
Pflege: Die Grünlilie freut sich auf handelsübliche Nährstoffe und verzeiht das Vergessenwerden. Steht die Grünlinie im Kühlen, so wird zwischen März und September wöchentlich gedüngt, an einem warmen Winterplatz alle drei Wochen.
Beseitigt folgenden Schadstoffe: Formaldehyd und Xylole
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2. Aloe Vera
Aloe Vera wächst in warmen Trockengebieten. Diese Pflanze speichert Wasser in ihrem Gewebe und fühlt sich auf den nach Süden gerichteten Fensterbänken am wohlsten. In der warmen Jahreszeit verweilen sie auch gerne im Garten oder auf der Terrasse.
Pflege: Bei zu viel Wasser faulen die Rosetten, im Sommer darf es sogar etwas mehr Erfrischung sein. In den kälteren Herbsttagen erfreut sie sich über eine kühle und trockene Ruhezeit. Von März bis Oktober wird diese Zimmerpflanze alle zwei Wochen gedüngt.
Beseitigt folgenden Schadstoffe: Formaldehyd
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3. Bambuspalme (Chamaedorea seifrizii)
Die aus Mittelamerika stammende Bambuspflanze gehört zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Ihre Fiederblättchen werden bis zu 60 cm lang. Sie wird in ihrer Heimat bis zu 3 m hoch, auch im Indoor-Bereich kann die Zimmerpflanze eine imposante Größe erreichen. Bambuspflanzen geben sich mit wenig Licht zufrieden, und vertragen auch tiefere Temperaturen von bis zu -4° C.
Pflege: Diese Pflanze benötigt einen mittleren bis hohen Wasserbedarf. Bei guter Pflege bildet die Pflanze gelbe Blütenrispen.
Beseitigt folgenden Schadstoffe: Formaldehyd, Trichlorethylen und Benzol
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4. Bogenhanf (Sansevieria trifasciata)
Diese Pflanze kommt in den Breitengraden von Westafrika vor. Sie liebt Licht und mag Temperaturen von bis zu 24 Grad, kann jedoch Kälte nicht ausstehen. Sie zählt zu den interessantesten Zimmerpflanzen, da sich im Frühjahr weiße Blüten bilden können, die einen angenehmen Duft verstreuen.
Pflege: Im Sommer wird der Bogenhanf mäßig gewässert, im Winter wird die Hauspflanze alle vier Wochen gegossen. Auch hier gilt, bei zu starkem gießen faulen die Blätter. Gedüngt wird alle vier Wochen sparsam.
Beseitigt folgenden Schadstoffe: Formaldehyd, Trichlorethylen, Benzol und Xylole
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5. Schwertfarn (Nephrolepis exaltata)
Schwertfarnen kommen in den Tropen auf der ganzen Welt vor und zählen zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Mit zunehmendem Alter besteht die Chance, dass der Schwertfarn Wedel bekommt, die bis zu 1 Meter lang werden können. Diese Pflanzenart hängt gerne über den Topfrand, steht dabei auf Säulen oder auf Hockern. Diese Pflanze bevorzugt hellere Räume ohne direkte Sonneneinstrahlung und fühlt sich zwischen 18° und 20° C wohl.
Pflege: Am besten gleichmäßig gießen, nicht zu viel oder zu wenig. Sprühen solltest du über das ganze Jahr. Gedüngt wird einmal wöchentlich von März bis Oktober.
Beseitigt folgenden Schadstoffe: Formaldehyd und Xylole
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6. Einblatt (Spathiphyllum)
Auch diese Pflanze ist in den Tropen Südamerikas zu Hause, fühlt sich jedoch in helleren Standorten gut aufgehoben. Die Blätter dieser wunderschönen Raumpflanze sehen schlicht und schön aus, wie ihre cremefarbenen Blüten. Sie kann bis zu 70 cm groß werden und ihre Blätter erreichen einen Durchmesser von bis zu 15 cm.
Pflege: Die Erde gehört immer gleichmäßig feucht gehalten. Besprühe die Blätter des Einblattes regelmäßig, vermeide das Befeuchten der Blüten. Diese Zimmerpflanze wird im Frühjahr und Sommer alle zwei Wochen gedüngt, im Winter nur einmal im Monat.
Beseitigt folgenden Schadstoffe: Ammoniak, Benzol, Formaldehyd und Trichlorethylen
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7. Drachenbaum (Dracaena)
Die meisten Arten haben ihre Heimat in den Tropen. Sie werden im Laufe der Zeit bis zu 2 m lang und gelten als sehr robust & pflegeleicht. Die meisten Drachenbäume bevorzugen ein schattigeres Plätzchen. Selbst der Lichtmangel hat keinen Einfluss auf ihr Wachstum.
Pflege: Der Drachenbaum darf von März bis August kräftig begossen werden. Von September bis Oktober sollte wenig gegossen werden. Diese Pflanze wird nur von März bis August alle 14 Tage gedüngt, danach befindet sie sich in der Ruhephase.
Beseitigt folgenden Schadstoffe: Formaldehyd, Trichlorethylen, Benzol und Xylole
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8. Chrysanthemen (Chrysanthemum)
Den meisten Hobby-Gärtnern dürfte die Chrysanthemen ein Begriff sein, da sie nicht nur zu den beliebtesten Zimmerpflanzen zählt, sondern auch überwiegend in den Gärten zu finden ist. Die optimale Raumtemperatur liegt zwischen 13° – 18° C. Sie zählen zu den Zimmerpflanzen, die sehr viel Licht benötigen, sogar im Winter suchen sie das Tageslicht.
Pflege: Zimmerchrysanthemen haben einen hohen Wasserbedarf. Ihre Erde muss ständig feucht gehalten werden.
Beseitigt folgenden Schadstoffe: Ammoniak, Benzol, Formaldehyd und Xylole
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9.Birkenfeige (Ficus Benjamina)
Laut Forschern können Birkenfeigen den Formaldehydgehalt in der Luft um bis zu 80 Prozent reduzieren. Dieser Schadstoff entweicht beispielsweise auch aus Pressholzmöbeln und versiegelten Fußböden. Außerdem bauen Grünpflanzen den Schadstoff Ammoniak gut ab. Birkenfeigen gelten als perfekte „Seniorenpflanze“, weil sie pflegeleicht sind. Sie konnte es jedoch nicht ertragen, die Position zu wechseln.
Pflege: Bevor du die Birkenfeige gießt, sollte die Erde etwas angetrocknet sein an der Oberfläche. Auf keinen Fall sollte die Erde der Brikenfeige zu feucht sein, denn dann kann es zu Staunässe kommen, dadurch verliert die Zimmerpflanze Blätter.
10.Gummibaum (Ficus elastica)
Der Gummibaum ist mit der Birkenfeige verwandt. Auch trägt der Gummibaum dazu bei, schädliches Formaldehyd aus der Luft zu entfernen. Sie wächst am besten in vollem Licht und im Halbschatten.
Pflege: Seine ledrigen Blätter sollten von Zeit zu Zeit besprüht und abgewischt werden.
Top 3 Bücher, die wir zum Thema empfehlen können:
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Fazit: Zimmerpflanzen sind es totales Must-have!
Wie du siehst, bedarf es oftmals keinen sehr hohen Aufwand, um ausgezeichnete Luft im Raum atmen zu können. Zimmerpflanzen sind eine günstige Alternative zu teuren Luftbefeuchtern, Klimaanlagen etc., sie sorgen nicht nur für frische Luft, sondern auch für einen schönen Anblick. Selbst die Kreativität vieler Männer wird angeregt außerdem können sich „grüne Bewohner“ positiv auf die Stimmung auswirken.
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