Was du beim Longboard kaufen beachten solltest

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In den vergangenen Jahren hat es hinsichtlich der Longboards einen riesigen Boom gegeben, doch was gibt es beim Longboard kaufen zu beachten? Damit die Freude auf den überlangen, surfbrettähnlichen Boards nicht getrübt wird, möchten wir dir die besten Tipps und Testsieger vorstellen.

Was ist beim Longboards kaufen zu beachten?

Beim Longboard kaufen solltest du dir zunächst einmal überlegen, was für ein Board du haben möchtest. Hier gilt es, folgende Fragen zu beantworten:

  • Wie viel Erfahrung hast du beim Fahren?
  • Möchtest du durch die Stadt cruisen und Tricks machen?
  • Willst du schnell fahren?

Wenn du diese Fragen beantwortet hast, kannst du schauen, welche Longboards du kaufen solltest. Hier spielen insbesondere die Form des Decks, die Rollen und die Kugellager eine wichtige Rolle.

Decks

Zunächst einmal ist die Anzahl der Furniersperrholzschichten des Decks wichtig. Diese verdeutlichen die Stärke des Decks, die für den Flex (das Durchbiegen bei Belastung) entscheidend sind. Wenn ein Deck aus 9 Ahornschichten besteht ist der Flex sehr gering.

Größe des Decks

Wenn du größer und schwerer bist, kannst du ein längeres und breiteres Board verwenden. Einsteiger-Longboards hingegen sollten kürzer sein, denn es muss erst einmal ein gutes Gefühl für das Fahren erlangt werden.

Verschiedene Arten von Decks

Es sind unterschiedliche Arten von Decks erhältlich, um den verschiedenen Fahrstilen gerecht zu werden:

Downhill

Downhill Decks sind insbesondere auf Geschwindigkeit getrimmt und verlangen härtere Flex, um bei der hohen Geschwindigkeit ausreichend Stabilität zu erlauben. Sie haben aufgrund des Drops einen tieferen Schwerpunkt und meistens wie die Surfbretter die typische pin tail Form. Diese Decks eignen sich vorwiegend für Longboarder, die schnell fahren möchten und kurvenreiche Strecken eher meiden. Einsteiger sollten nicht solch ein Longboard kaufen.

Freeride

Freeride Decks sind gewöhnlich auf Geschwindigkeit optimiert. Das Fahren von Kurven ist durch die twin tip Form erheblich vereinfacht. Mit diesen Longbords kannst du auch einfache Tricks machen.

Carving

Carving Decks eignen sich nicht für ein schnelles Fahren, sondern eher für Kurven. Sie verfügen über eine twin tip Form und zudem über Aussparungen an den Rädern, um die Kurvenlage zu verbessern. Diese Decks sind gewöhnlich etwas flexiger. Auch Einsteiger und Beginner können diese Longboards kaufen, die insbesondere kurvenreiche Straßen oder Strecken bevorzugen.

Cruising

Cruising Decks ähneln den verlängerten Skateboards. Sie verfügen über einen weichen Flex, eine Nose und einen Tail und eignen sich auch für Anfänger, die Spaß daran haben, Tricks zu erlernen. Die Decks können dennoch zum Cruisen verwendet werden.

Die Rollen

Die Rollen sind ein wichtiger Bestandteil, der beim Longboard kaufen beachtet werden sollte. Sie sind immerhin die Verbindung zum Boden, sodass sie ähnlich wie bei einem Auto oder Fahrrad ganz erheblich zum optimalen Fahrverhalten beitragen. Große Unterschiede zwischen den Rollen gibt es insbesondere beim Härtegrad.

Weiche Rollen

Weichere Rollen bieten mehr Grip, das heißt, eine optimalere Verbindung zur Straße, sodass sie insbesondere in Kurven das Fahren erleichtern. Bei einer höheren Geschwindigkeit sorgen die weichen Rollen jedoch zum Teil für ein Rutschen, das insbesondere von Anfängern oftmals nur schwer zu kontrollieren ist.

Härtere Rollen

Mit härteren Rollen hingegen fährst du in der Regel kontrollierter. Aufgrund der geringen Haftung erreichst du mit weniger Kraftaufwand höhere Geschwindigkeiten. Kurven zu fahren ist aufgrund des verringerten Grips jedoch etwas schwieriger.

Kugellager

Die Kugellager beeinflussen die Geschwindigkeiten des Longboards ganz erheblich. Die meisten Komplett Cruiser verfügen über schnelle und robuste Chromkugellager, die insbesondere für Einsteiger gut geeignet sind. Wenn du schneller fahren möchtest, sind Keramik-Kugellager ideal, bei denen der Wartungsaufwand allerdings erhöht ist.

Fazit

Anhand dieser Faktoren solltest du dir das Longboard kaufen, das deinen Vorstellungen voll und ganz entspricht. Im besten Fall wählst du aus den ermittelten Testsiegern ein passendes Modell aus. Dann bist du auf der sicheren Seite und kannst absoluten Fahrspaß genießen.


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Über Der Philosoph 2014 Artikel
Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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