Potenztraining: 10 Tipps für eine bessere Potenz

Potenztraining
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Heute möchten wir uns mit dem Thema Potenztraining auseinandersetzen. Potenzprobleme sind längst kein Einzelfall mehr, denn etwa die Hälfte aller Männer haben gelegentlich oder sogar regelmäßig Erektionsstörungen, die so genannte erektile Dysfunktion, die umgangssprachlich als Impotenz bezeichnet wird. Für viele ist es noch immer ein absolutes Tabuthema. Kaum einer redet offen darüber. Anstatt sich über ein Potenztraining Gedanken zu machen, schlucken viele lieber Potenzpillen, was auf Dauer teuer ist und zudem häufig auch noch mit Nebenwirkungen verbunden ist. Wir möchten dir heute zehn nützliche Tipps zum Potenztraining geben.

Tipp Nummer 1: Potenztraining durch gesundes Essen

Alles was nicht gut für das Herz von Männern ist, ist ebenso schlecht für den Penis. Laut Studien ist eine negative Ernährungsweise, die zu einem Herzinfarkt führen kann, auch schlecht für die Durchblutung, die der Penis benötigt. Eine mediterrane Diät, die viel Obst, Vollkornprodukte und Fisch enthält, wirkt sich auch auf die sexuelle Funktion positiv aus.

Nahrungsmittel, welche die Libido steigern:

Austern
Austern sind längst dafür bekannt, dass sie einen luststeigernden Effekt haben. Der Grund hierfür ist der hohe Zinkgehalt, der das Sperma verbessert und eine Erektion fördert.

Nüsse
Nüsse sind dank der enthaltenen essentiellen Fette sehr wichtig dafür, dass männliche Hormone produziert werden.

Knoblauch
Auch Knoblauch verbessert die Durchblutung des Penis.

Lachs
Dank der Omega-3-Fette im Lachs wird das Blut weniger dick gemacht. Dadurch wird der ganze Körper besser durchblutet.

Bananen
In Bananen ist das Bromelain-Enzym enthalten, das die Libido verbessert. Zudem sind B-Vitamine enthalten, wodurch das Energielevel erhöht wird.

Tipp Nummer 2: Potenztraining durch Gewichtskontrolle

Wer Potenzprobleme vermeiden möchte, sollte auf sein Gewicht achten. Übergewicht sollte vermieden werden. Übergewichtige Menschen haben ein erhöhtes Risiko für Diabetes Mellitus Typ 2. Diese wirkt sich auch auf die Erektionsfähigkeit negativ aus. Eine kalorienreduzierte Ernährung, die viel Ballaststoffe, Obst und Gemüse enthält, in der Kombination mit körperlicher Bewegung steigert die Leistung erheblich. Studien konnten zeigen, dass Männer mit einer leichten oder mittelschweren Potenzstörung nach rund zwei Jahren bessere Werte erreicht haben als die Männer, die auf Viagra setzten. Daher kann festgehalten werden, dass fettreiches Essen für die Potenz ein Killer ist.

Tipp Nummer 3: Potenztraining durch regelmäßigen Sport

Sport, beispielsweise Laufen oder Schwimmen, wirkt vorsorglich gegen Impotenz. Ein tägliches 30-minütiges Training kann Erektionsstörungen laut Studien um etwa 40 Prozent verringern. Die Potenz kann durch körperliche Bewegung erhalten, aber auch wiederhergestellt werden. In einer Studie wurden übergewichtige Männer untersucht, die unter Potenzproblemen leiden. Der eine Teil hatte kalorienreduziert gegessen und ein anderer Teil hatte neben der Diät auch noch Sport getrieben. Das Ergebnis zeigte, dass die aktiven Männer eine bessere Erektionsfähigkeit hatten. Sport wirkt sich auf verschiedene Arten auf die Potenz positiv aus. Der Penis wird besser durchblutet, Sexualhormone werden stimuliert und Arterienverkalkungen vermindert. Insbesondere Krafttraining im Bereich der Oberschenkelmuskeln, Ausdauersport wie Laufen und Übungen für den Beckenboden sind empfehlenswert. Lediglich vom Radfahren wird abgeraten, da einige Untersuchungen bestätigen, dass dieser Sport die Erektionsfähigkeit negativ beeinflusst. Männer sollten daher in der Woche weniger als drei Stunden Fahrrad fahren, um Erektionsstörungen zu vermeiden.

Tipp Nummer 4: Potenztraining durch Beckenbodenübungen

Wenn der Beckenboden gestärkt wird, erfolgt nicht nur ein Training der Rigidität. Auch der Rückfluss wird besser kontrolliert und somit der Ejakulationsfluss verzögert.

Folgende Übungen sind für ein Potenztraining effektiv:

Becken, Po, Rücken
Hierbei legst du dich auf den Rücken, winkelst die Beine an und stellst sie hüftweit auseinander. Du hebst das Becken an, der Po, Rücken und Bauch werden angespannt. Diese Stellung hältst du eine Zeit lang.

Die inneren Oberschenkel kräftigen
Du legst dich seitlich auf den Boden und das untere Bein wird ausgestreckt, das obere angewinkelt. Nun hebst du das untere Bein mit einem angezogenen Fuß möglichst hoch an und hältst die Spannung.

Tipp Nummer 5: Anabole Steroide meiden

Wer auf ein gesundes Potenztraining achten möchte, sollte anabole Steroide auf jeden Fall vermeiden. Unter Sportlern sind anabole Steroide auch als Anabolika bekannt. Auf dieses gefährliche und gesundheitsschädliche Doping greifen manche Bodybuilder zurück. Die Hoden können schrumpfen und die Fähigkeit, Testosteron zu produzieren, wird geschwächt. Auch die Reduzierung und die gänzliche Einstellung der Produktion von Spermien sind Gefahren, die durch die Einnahme von anabolen Steroiden geschehen können. Dies sollte nicht unterschätzt werden. Große Muskeln gelten als ein Symbol von Attraktivität und Stärke. Doch was nutzen die prallsten Muskeln, wenn dafür die Manneskraft nachlässt? Nicht viel. Daher sollten diese Mittel mit größter Vorsicht genossen werden. Die Gesundheit sollte stets an allererster Stelle stehen. Es gibt kaum etwas Wichtigeres-

Tipp Nummer 6: Potenztraining durch maßvollen Alkoholgenuss

Alkohol sollte, wenn überhaupt, nur in Maßen oder noch besser überhaupt nicht getrunken werden. Eine Alkoholsucht kann die Organe schädigen, woraus Erektionsstörungen resultieren können. Ab einem Alkoholspiegel von 0,5 Promille wird die Potenz beeinträchtigt. Bei den meisten Männern ist die Erektionsfähigkeit ab 1 Promille komplett aufgehoben. Der Grund ist, dass die stimulativen Reize in diesem Fall nicht mehr umgesetzt werden. Wird nur sehr selten übermäßig Alkohol getrunken, verliert der Mann die Potenzfähigkeit nur vorübergehend, während es bei Alkoholkranken, die wöchentlich über 600 Gramm Alkohol trinken (etwa 15 Liter Bier), dazu führen kann, dass die Nervenzentren im Gehirn und im Rückenmark zu den Penisnerven keine Reize mehr senden.

Tipp Nummer 7: Rauchen schadet dem Potenztraining

Rauchen sollte vermieden werden, da es die Blutgefäße stark verengt und schädigt. Dadurch kann eine Erektion erschwert werden oder sie kann nicht aufrechterhalten werden. Viele Raucher leiden unter Erektionsproblemen. Je mehr Zigaretten täglich geraucht werden, desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit für eine Erektionsstörung. 27 Prozent der Männer, die täglich bis zu zehn Zigaretten rauchen, sind von einer Erektionsstörung betroffen. Bei Männern, die pro Tag über zwanzig Zigaretten rauchen, sind es sogar 65 Prozent.

Tipp Nummer 8: Testosteronspiegel checken

Der Testosteronspiegel sinkt auch bei gesunden Menschen nach dem 40. Lebensjahr. Ist der Testosteronspiegel zu niedrig, zeigt sich dies in einem geringen Sexualtrieb und weicheren Erektionen. Besteht dieser Verdacht, sollte ein Arzt aufgesucht werden, denn dieser kann die Werte kontrollieren.

Tipp Nummer 9: Psychischen Stress vermeiden

Psychischer Stress steigert den Adrenalinspiegel, was zu einer schlechten Durchblutung führt. Entspannung bereichert das Sexleben, während Stress der Lustkiller Nummer 1 ist. Ein Stressmolekül blockiert die Produktion der Sexhormone. Wenn der Mann unausgeglichen ist, entspannt sich der Muskel im Penis nicht. Dadurch schwillt der Schwellkörper nicht an. Auf diese Weise wird aus dem psychischen Problem auch ein körperliches. Gründe hierfür gibt es viele, beispielsweise Erwartungsdruck oder Versagensängste. Beides kann der Potenz enorm schaden.

Tipp Nummer 10: Facharzt

Falls bei Erektionsstörungen kein Potenztraining den gewünschten Erfolg bringt, ist der Gang zu einem Facharzt empfehlenswert. Er kennt sich mit der Problematik bestens aus und kann die richtigen Maßnahmen einleiten, die natürlich von der Ursache abhängen. Oftmals genügen bereits ein fachmännisches Gespräch und eine Untersuchung. Der Arzt kann auch herausfinden, ob körperliche Ursachen an der erektilen Dysfunktion schuld sind, beispielsweise die Erkrankung Diabetes, die zu Potenzproblemen führen kann. Erst wenn körperliche Gründe ausgeschlossen werden können, ist es möglich, weitere Ursachen herauszufinden und abzuändern.

Fazit

Dies waren unsere Tipps für ein Potenztraining, um Erektionsprobleme zu beseitigen oder noch besser, gar nicht erst entstehen zu lassen. Fakt ist: Wer unter Potenzproblemen leidet, muss sich dafür keinesfalls schämen, denn sie sind mittlerweile mehr verbreitet, als man(n) vermutet. Es sprechen nur die Wenigsten darüber. Aus Scham, doch dafür gibt es keinen Grund.


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Über Der Philosoph 2016 Artikel
Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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