Schulprüfungen in der Schule – Prüfungsangst, mit mir nicht!

Schulprüfungen
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4 goldene Tipps gegen Schulprüfungsangst

Für circa ein Fünftel aller 8 bis 18-Jährigen zählt Prüfungsangst zum bösen Begleiter einer jeden Klausur. Wir verraten in diesem Beitrag, warum das gefürchtete Phänomen keine Krankheit, sondern vielmehr ein natürlicher Schutzmechanismus des Körpers ist. Mithilfe dieses Wissens kann es jedem gelingen, seine Gewohnheiten besser kennenzulernen und eine Prüfung effektiv vorzubereiten.

Prüfungsangst ist Keine Krankheit? – Warum?

Prüfungsangst kann verschiedene, unangenehme Körperzustände hervorrufen. Schweißausbrüche, Appetitlosigkeit gehören ebenso dazu, wie Nervosität oder Schlaflosigkeit. Wer hätte gedacht, dass genau diese Dinge ursprünglich körpereigene Schutzmechanismen sind? Rund um den Erdball lassen sich diese in jeder Kultur beobachten. Eine Reise in die Vergangenheit hilft bei der Suche nach dem “Warum?”.

Über Tausende von Jahren lebten Menschen als Jäger und Sammler. In der Natur mussten sie dabei stets auf der Hut vor Gefahren sein. Wilde Tiere und Unwetter zählten damals zu den typischen Gefahren. Im Gegensatz dazu wohnen wir Menschen heute in warmen, sicheren Häusern. Bären und Säbelzahntiger leben hierzulande im Zoo. Dennoch gibt es Dinge, die uns ängstigen. So beispielsweise mündliche und schriftliche Prüfungen. Der menschliche Körper vernimmt diesen Stresszustand und reagiert mit den passenden Schutzmechanismen. Experten vertreten die Meinung, dass ein gesundes Maß an Stress die Aufmerksamkeit als auch Konzentrationsfähigkeit steigert.

Am Besten funktioniert dies, wenn der Mensch weder Hunger, Durst noch Müdigkeit verspürt. Er kann sich damit zu 100 % auf seinen Test konzentrieren.

Tipp 1: Auf die Perspektive kommt es an

Plötzlich erscheint Prüfungsangst in einem neuen Kleid. Mit anderen Worten ist ein Perspektivwechsel hilfreich. Sobald der Stresszustand als besonders, aber nicht krank empfunden wird, geht es unserer Psyche schon besser. Statt “Ich schaffe das nie im Leben.” können wir es so angehen: “Ich schaffe das sicher.” Eine positive Einstellung zu der besonderen Prüfungszeit im Jahr ermöglicht es, mit wachem Auge nach persönlichen Strategien zu suchen.

Manch ein Charakter flüchtet vor der Prüfungsvorbereitung. Ein anderer wiederum lernt so viel wie nur möglich. Am Ende sitzen jedoch beide mit leerem Kopf vor den Klausuraufgaben. Wer seine Ängste kennt, kann jedoch einen sicheren Rahmen konstruieren, in dem sich sein Lernpotenzial frei entfaltet.

Tipp 2: Lernstoff logisch portionieren

Klausuren und Prüfungen beziehen sich oft auf unterschiedliche Lernbereiche. Unabhängig vom Thema ist es gut, diese Inhalte thematisch zu sortieren und schrittweise abzuarbeiten. Zwischendurch empfiehlt es sich, kleinere Pausen einzulegen. Ein schriftlicher Zeitplan eignet sich hierfür. Lernphasen von circa 40 Minuten sind empfehlenswert.

Diese Vorgehensweise bedarf einem rechtzeitigen Start. Alle Vorbereitungen sollten gut geplant, frühzeitig beginnen. Ein bis zwei zusätzliche Tage bieten die Möglichkeit, eventuelle zeitliche Verzögerungen abzupuffern. Zudem können Inhalte durch strukturierte Wiederholungen gefestigt werden.

Tipp 3: Sport hält fit und Nüsse machen schlau

Der Körper überrascht in einer ruhigen und entspannten Lernatmosphäre mit Hochleistungen. Eine gewisse Anspannung mit einer Extraportion Konzentration ermöglicht es, das entsprechende Thema zu bearbeiten. Dabei ist es hilfreich, die regelmäßigen Lernpausen mit sportlichen Aktivitäten zu ergänzen. Joggen, Fahrradfahren oder Schwimmen im Freien bieten dem Körper Raum, um angestaute Energie freizulassen.

Zudem regt Sauerstoff die Durchblutung des Gehirns an und die Konzentrationsfähigkeit erhöht sich. Gerade während der Prüfungsvorbereitung spielt zudem eine ausgewogene und vollwertige Ernährung eine besondere Rolle. Frisches Obst, Gemüse und Fruchtschorle bieten dem Körper eine reichhaltige Vitaminquelle.

In Kombination mit Tees oder Wasser lässt sich zudem der Flüssigkeitshaushalt in Waage halten. Als kleine Zwischenmahlzeiten eignen sich Nüsse oder Trockenfrüchte besonders. Vor der nächtlichen Bettruhe kann eine Entspannungsübung, progressives Muskeltraining oder Yoga hilfreich sein. Zudem steht kleinen Belohnungen für den erfolgreichen Abschluss einzelner Lernziele nichts im Weg.

Tipp 4: Clever lernen: Heute an morgen denken

Im Grunde genommen funktionieren diese Techniken und Tipps bei jedem Lerntyp. Nichtsdestotrotz bleibt regelmäßiges als auch effektives Lernen unabdingbar. Dabei zählen externe Nachhilfeprogramme oder -lehrer zu wertvollen Varianten, regelmäßig Lernlücken aktueller Inhalte ausfindig zu machen.

Mit System werden offene Fragen stets beantwortet. Auf diese Weise entwickelt sich ein solides Fundament für den darauf folgenden Lernstoff. Sobald die Prüfung einzelner Teilbereiche ansteht, haben Schüler und Studenten bereits einen ersten Überblick. Dieser ermöglicht eine gute Vorbereitung und bietet der Prüfungsangst wenig Angriffsfläche.

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Über Mario Förster 4 Artikel
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