Unnützes Wissen: 8 Dinge, die du nicht wissen musst

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Es gibt Sachen, die man wissen kann, aber nicht muss und die genau darum zu unnützes Wissen zählen. Das bedeutet, dass man auch ohne dieses Wissen leben kann, aber die Geschichten sind dennoch interessant. Wir haben für dich ein paar dieser Dinge zusammengetragen.

1. In Indien ist es möglich, Hochzeitsgäste zu mieten – interessant oder unnützes Wissen

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In Indien sind die Hochzeiten traditionell gesehen echte Großereignisse. Der Grund hierfür ist, dass eine Hochzeit mit zahlreichen Gästen zu feiern in diesem Land für Prestige und Beliebtheit steht. Eine Hochzeit mit wenigen Gästen hingegen ist beschämend. Dies hat einen klugen Kopf dazu bewegt, in Rajasthan ein Unternehmen zu gründen, das Hochzeitsgäste vermietet. Für Geld als Gegenleistung kommen diese Personen dann zur Hochzeit und tun so, als ob sie Freunde der Familie sind. Damit der Fake nicht auffliegt, werden diese Gäste im Vorfeld gründlich eingeweiht, damit sie die Fakten und sonstiges Wissenswerte über die Gastgeber lernen.

2. Früher gab es einen Beruf, der „Ritzenschieber“ hieß

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Dieser Fakt ist wahrscheinlich ein weiteres unnützes Wissen, dass es im deutschsprachigen Raum früher einen Beruf gab, der Ritzenschieber hieß. Im Wienerischen wurde es auch als Tramwayschienenritzenkratzer bezeichnet. Doch was hatte es mit dem Beruf auf sich? Er wurde überwiegend von ungelernten Arbeitern ausgeübt. Sie entfernten mit einer stockähnlichen Spezialschaufel oder einem kurzen, steif gebundenen Rutenbesen mit einem zugespitzten Flacheisen am zweiten Ende des Stiels Schmutz aus den Schienen, der sich angesammelt hatte. Vor allem bei den Weichen war dies oftmals nötig.

3. 2015 gab es mehr Todesfälle durch Selfies als durch Angriffe eines Hais

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Haie gelten als überaus furchteinflößend, doch sie sind letztendlich weniger gefährlich als es in „Der weiße Hai“ dargestellt wurde. Hättest du geglaubt, dass durch Selfies mehr Menschen sterben als durch die Haie? 2015 gab es innerhalb von neun Monaten weltweit zwölf Todesopfer durch Selfies, meist durch Unachtsamkeiten wie Treppenstürze oder Gefahrenquellen wie Züge. Im gleichen Zeitraum kamen „nur“ acht Menschen durch Haie zu Tode. Der Selfie-Stick ist daher an manchen Touristendestinationen bereits verboten.

4. Unnützes Wissen über Kühe

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Kühe rülpsen, wenn sie Mais statt Gras fressen, etwas weniger klimaschädliches Methan, wie ein Versuch der Landwirtschaftskammer in Nordrhein-Westfalen ergab. Dies ist ermittelt worden, als Forscher in einem Versuchsbetrieb untersucht haben, wie sich die Zusammensetzung des Futters auf den Ausstoß der Schadstoffe auswirkt. Methan, das Treibhausgas, ist 25 Mal so klimaschädlich wie Kohlendioxid.

5. Wusstest du, dass Schildkröten durch den Hintern, die so genannte Kloake atmen können?

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Schildkröten können aufgrund des starren Panzers zur Atmung nicht den Brustkorb bewegen. Sie haben daher eine Reihe anderer Atemtechniken entwickelt. Die Schildkröte kann ihren Sauerstoff auch rektal aufnehmen. Bei den Reptilien ist es allgemein üblich, dass der Kot, Urin und die Geschlechtsprodukte aus derselben Körperöffnung abgegeben werden. Das Ausscheidungsorgan der Rheodytes leukops, einer australischen Schildkröte, verfügt über einen gesamten Durchmesser von über drei Zentimetern. Die Kloake bleibt fortwährend offen, auch außerhalb des Wassers.

6. Die Weibchen unter den Gänsen attackieren nach der Paarung den Penis des Männchens

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Nach der Begattung muss sich der Ganter möglichst schnell aus dem Staub machen, da das Weibchen das Glied des Männchens attackiert. Dies ist nicht schwer, denn der Penis kann 10 cm lang werden und zieht sich nach dem Geschlechtsakt nur sehr langsam zurück.

7. Der Stephansdom in Wien wurde zum Teil mit Wein gebaut

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1450 schütteten die Leute den Wein weg, denn der gesamte Wein-Jahrgang war sauer. Friedrich III., dem damaligen Kaiser, missfiel dies jedoch, sodass er es unter Strafe stellte und anordnete, dass der ungenießbare Wein zum “Stephansfreithof” gebracht wird. Damit sollte der Kalk gelöscht werden, mit dem dann schließlich das Fundament des Nordturms des Stephansdoms gebaut wurde.

8. Stinkefinger – unnützes Wissen, aber lustig, oder nicht?

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Ein Mann, der in Detroit in den USA lebt, hat das Nachbarhaus seiner Ex-Frau gekauft, um hier einen riesigen Stinkefinger aufzustellen. Der Grund hierfür war, dass seine Ex-Frau schon zwei Tage, nachdem sie sich getrennt hatten, einen neuen Mann in das Haus geholt hat. Dies machte Alan Markovitz, den Stripclub-Besitzer, sehr wütend, sodass er seinem Missfallen mit dem Stinkefinger Ausdruck verliehen hat. Hierbei handelt es sich um eine riesige Bronzestatue (7000 Dollar) einer Hand mit einem erhobenen Mittelfinger. Diesen richtete er auf das Haus der Ex-Frau. Sogar nachts war sie gut sichtbar, denn er hat sie zusätzlich noch mit Scheinwerfern ausgestattet. Als er dazu befragt wurde, sagte er, dass er über seine Ex und die Trennung völlig hinweg sei, ihr neuer aber hätte den Ehrencode, der unter Männer gilt, gebrochen.

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Fazit

Dies waren die verschiedenen Dinge, die zu unnützes Wissen zählen. Man muss sie nicht unbedingt wissen, aber lustig, interessant, spannend oder wie auch immer sind sie alle Male. Die Liste könnte noch verlängert werden. Wusstest du zum Beispiel, dass die Selbstmordrate bei den Psychiatern doppelt so hoch ist wie bei ihren Patienten, dass es in der 41-jährigen Geschichte der damaligen DDR keinen einzigen erfolgreichen Banküberfall gab oder dass Angela Merkel, als die Mauer fiel, in der Sauna saß? Auch nicht unbedingt wissen muss man, dass Österreich das schwerste Land in Europa je Quadratkilometer ist. Dank der Alpen ist es 112 Milliarden Tonnen je Quadratkilometer schwer. Damit kommt es auf ein gesamtes Gewicht von 9.400.000 Milliarden Tonnen. Praktisch ist, dass Giraffen sich mit ihrer Zunge die Ohren auslecken können und bei Delfinen immer nur eine Hirnhälfte schläft und sie sonst ertrinken würden. Kennt ihr noch weitere unnütze Sachen? Dann teilt sie uns doch im Kommentarfeld mit.


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Über Der Philosoph 2014 Artikel
Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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