Mit einer Coachingausbildung beruflich neu durchstarten

Coachingausbildung

Nicht immer ist alles klar im Leben: Oft steht man vor wichtigen Entscheidungen und weiß nicht, welche Richtung man einschlagen soll. Egal ob beruflich oder privat, in einer solchen Situation ist guter Rat gefragt. Oft fühlt man die richtige Lösung schon im Inneren, doch in anderen Fällen herrscht weniger Klarheit.

Gerade dann ist ein Coach ein hilfreicher Partner, der dabei hilft, die Gedanken zu sortieren. Die Begleiter in beruflichen und privaten Lebensfragen werden von der Wirtschaft und auch von privaten Klienten gesucht. Der Beruf ist dabei äußerst spannend, warum sich einige dazu entscheiden, eine Coachingausbildung zu absolvieren.

Coachingausbildung – was macht ein Coach eigentlich?

Ursprünglich bedeutet Coach „Kutsche“ und das trifft auch den Hintergrund des Berufes perfekt. Viele Menschen erwarten sich von einem Coach, dass er ihnen sagt was sie zu tun haben. Doch genau das sollen die Klienten bei den Sitzungen selbst herausfinden.

Der Experte stellt sozusagen ein Werkzeug (also eine „Kutsche“), ein Fortbewegungsmittel bereit, damit Klienten sicher und effizient an ihr Ziel gelangen. Mit welchen Methoden Coaches arbeiten, lernst du in einer Coachingausbildung.

Coaching kommt in völlig unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz, das ist wohl mit ein Grund warum dieser Beruf so spannend ist: Es gibt unter anderem

  • Coaching für Manager – um bestimmte Unternehmensziele effizient zu erreichen oder den Führungsstil zu adaptieren
  • Coaching zur Entwicklung von Führungskräften
  • Mitarbeitercoaching – z.B. in der Anfangsphase in einem Betrieb besonders wichtig
  • Konfliktcoaching: Kommt bei gezielten Situationen zum Einsatz

Bekannt ist Coaching auch im Leistungssport, auch im privaten Bereich leistet diese Berufsgruppe wertvolle Dienste. Zum Beispiel wenn es um eine Lebenskrise geht. Auch in Schulen kommen Coaches zum Einsatz, um bei der Berufsorientierung zu helfen.

Generell unterscheidet man zwischen Einzel- und Gruppencoaching. Wie der Name schon sagt erfolgt beim Einzelcoaching das Gespräch unter vier Augen, während beim Gruppencoaching gleich mehrere Personen auf einmal beraten werden. In Unternehmen ist sowohl externes (durch Experten von außen) als auch internes Coaching möglich.

Coachingausbildung – die Grundvoraussetzungen

Wenn du in einer Suchmaschine im Internet den Begriff Coachingausbildung eingibst, wird dich die Auswahl bestimmt überraschen. Es gibt so viele Institute am Markt, dass die Auswahl schwer fällt. Doch bevor du dich vorschnell zu Seminaren anmeldest, solltest du die Ausbildung genau prüfen und abwägen, ob sie deinen Anforderungen entspricht.

Es gibt nämlich verschiedene Ansätze des Coachings, daher solltest du eine Methode wählen die zu dir passt. Darüber hinaus gibt es bei den Instituten bestimmte Zulassungsvoraussetzungen.

Bei manchen ist z.B. ein Hochschulabschluss zwingend notwendig und die Coachingausbildung wird nur als Erweiterung der bereits vorhandenen Qualifikationen verstanden. Bei anderen Anbietern wiederum erhältst du eine komplette Berufsausbildung.

Manchmal ist ein bestimmtes Mindestalter (z.B. 30 Jahre Voraussetzung), weil eine gewisse Lebenserfahrung für die Arbeit als Coach durchaus hilfreich ist. Meistens tragen die Kurse die Bezeichnung „Systemisches Coaching“. Dabei wird vorwiegend lösungsorientiert gearbeitet.

Während der Ausbildung lernst du, Klienten dabei zu unterstützten, klare Impulse zu setzten und dabei Lösungswege selbst zu erarbeiten und in weiterer Folge auch umzusetzen. Grundvoraussetzung um in diesem Beruf Erfolg zu haben sind ein großes Maß an Einfühlungsvermögen, Empathie und eine gefestigte Persönlichkeit.

Außerdem darf ein Coach niemals wertend auftreten, sondern muss sich in allen Belangen neutral verhalten. Im Rahmen der Coachingausbildung lernst du verschiedene Techniken, um perfekt auf Klienten eingehen zu können.

Wie du eine passende Coachingausbildung findest

Da Coach kein geschützter Beruf mit bestimmten Ausbildungskriterien ist, gibt es ganz verschiedene Kurse in unterschiedlichen Längen. Es ist gar nicht so leicht, sich auf dem unübersichtlichen Markt zurechtzufinden.

Vergleichen solltest du auf alle Fälle die Ausbildungsstunden. Vor allem wenn du keinerlei oder nur wenig Erfahrung auf dem Gebiet hast, wirst Du mit einer Coachingausbildung, die nur wenige Wochenenden umfasst, wohl kaum zum Experten werden.

Darüber hinaus kommt es auf die Teilnehmeranzahl an. In manchen Instituten sitzen nur 10 bis 15 Teilnehmer, somit wird eine optimale Lernatmosphäre geschaffen und die Dozenten können auf deine individuellen Fragen perfekt eingehen.

Was du auf alle Fälle bedenken solltest ist, dass du dich im Rahmen der Ausbildung intensiv mit dir selbst auseinandersetzen wirst. Nur wer mit sich selbst absolut im Reinen ist und seine Denkprozesse analysieren kann, wird auch anderen helfen können. Coaching ist ein heikles Thema und kann maßgeblichen Einfluss auf das Leben anderer Menschen haben.

Daher zielen hochwertige Coachingausbildungen auf ein intensives Üben aller erlernten Techniken ab. Zunächst einmal lernst du in Intervisionen, Coaching richtig anzuwenden. Dabei sind andere Kursteilnehmer deine Klienten.

In weiterer Folge finden manchmal Coachingsitzungen unter Supervision statt, d.h. mit einem Experten vor Ort. Unterschiede gibt es bei den Coachingausbildungen auch beim Abschluss. Wichtig ist darauf zu achten, dass du ein Zeugnis oder ein Zertifikat bekommst, das du bei potentiellen Arbeitgebern vorweisen kannst.

Der Abschluss erfolgt in der Regel im Rahmen einer Prüfung. Dabei gibt es unterschiedliche Anforderungen und Aufgaben zu erledigen. Oft bereitest du einen dokumentierten Coachingfall vor.

Dabei zählst du Schritt für Schritt auf, wie eine Coachingsitzung abgelaufen ist. Auch mündliche Prüfungen mit einem gestellten Fall oder schriftliche Arbeiten sind möglich. Wofür auch immer du dich entscheidest, wichtig ist dass du vor Abschluss des Lehrvertrags dein Ressourcen Kontingent checkst: Jede Ausbildung kostet nämlich nicht nur Geld, sondern auch Zeit!


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Über Der Philosoph 1996 Artikel
Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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