Eat That Frog – das eigene Zeitmanagement verbessern

Eat That Frog
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Heute möchten wir uns dem Thema Eat the Frog widmen. Gehörst du auch zu den Menschen, die gern einmal Dinge aufschieben und denen es oft an Motivation mangelt, um wichtige Aufgaben zu erledigen? Wenn du dich in diesen Äußerungen wieder erkennst, fehlt dir wahrscheinlich das optimale Zeitmanagement. Die Lösung könnte die Methode Eat the Frog sein. Was sich dahinter verbirgt, was die Vorteile sind und wie sie funktioniert, erfährst du nachfolgend.

Eat that Frog bedeutet auf Deutsch „einen Frosch essen“. Damit kannst du dein Zeitmanagement verbessern, musst aber selbstverständlich keinen Frosch essen. Die Methode schafft Abhilfe bei einem Problem, das vermutlich viele kennen: Ablenken und Dinge verschieben auf später. Aufschieberitis wird das Phänomen auch gern genannt. Nichts zu tun, ist einfach besser. Dies ist hin und wieder absolut in Ordnung, sollte aber nicht dauerhaft erfolgen, denn es sorgt für Druck und Stress in den nächsten Tagen. Das Problem ist, dass sich die Aufgaben nicht von selbst erledigen.

Ganz im Gegenteil: Sie werden meist immer wichtiger und sie zu erledigen, wird immer unangenehmer. Nicht selten schwirren die anstehenden Aufgaben pausenlos im Kopf umher. Oftmals wird der Zeitdruck groß und die Deadline ist vor Augen. Wenn man unter Stress steht und zu hastig arbeiten muss, führt dies zudem oftmals zu Fehlern, die man manchmal nicht so einfach ausbügeln kann. Eat that Frog kann dabei helfen, diesen Kreislauf zu durchbrechen.

Stell dir bildlich vor, dass auf deinem Teller ein lebendiger Frosch liegt. Das Kommando an dich lautet: Eat that frog. Wie wäre es, wenn du gezwungen wärest, den Frosch zu essen? Wahrscheinlich hättest du den Wunsch, dies schnellstmöglich hinter dich zu bringen. Dieses Prinzip verfolgt die „Eat that frog“-Methode, wenn es darum geht, den Arbeitstag zu gestalten und wichtige Aufgaben zu erledigen, statt sie immer aufzuschieben.

Das Konzept stammt von Brian Tracy. Der Autor für Selbsthilfebücher hat sich mit den Themen Selbstverwirklichung und Erfolg befasst und bringt näher, wie das Eat that Frog-Prinzip dabei helfen kann, ungeliebte Aufgaben zu bewältigen. Bei einer Studie einer Universität haben 97 Prozent angegeben, dass sie wichtige, unangenehme Aufgaben regelmäßig aufschieben. Eat that Frog kann dein Zeitmanagement pushen und das Leben erleichtern.

Wir leben in einer hektischen Zeit, in der wir in kurzer Zeit so viel wie möglich erledigen sollten. Ein Sprichwort besagt: Wer früh als erstes den größten Frosch verspeist, kann viel beruhigter den Tag durchlaufen, denn die unangenehmste Aufgabe ist erledigt. Dies nimmt viel Druck im Kopf und macht die Gedanken freier.

Beginne daher am besten täglich mit der schwierigsten Aufgabe. Der “Frosch” ist laut Eat that Frog die wichtigste und größte Aufgabe. Nicht immer gelingt es, alles zu erledigen, was man sich vielleicht vorgenommen hat. Brian Tracy verfolgt daher die These, dass wir lieber lernen sollten, uns auf die wichtigsten Dinge zu fokussieren und die Aufgaben, die vielleicht einfach zu erledigen, aber nicht zielführend sind, hinten an zu stellen auf der To-do-Liste.

Der Gedanke dahinter liegt darin, dass der restliche Tag nach der Erledigung der unangenehmsten Aufgabe bzw. nach dem Prinzip von Eat that Frog dem Verspeisen des glitschigen Gesellen einfacher sein wird, denn alle anderen Aufgaben erscheinen im Vergleich zur ersten schwierigen Aufgabe harmlos. Es geht darum, die zur Verfügung stehende Zeit effektiv und effizient zu nutzen. Daher „iss den Frosch“ und suche nicht nach Ablenkungen, um unliebsame Aufgaben aufzuschieben. Eat the Frog, also einen schleimigen Forsch zu essen, steht sinngemäß nur dafür, unangenehme Aufgaben zuerst zu erledigen.

Schreibe zunächst einmal alle anstehenden Aufgaben auf, die du erledigen musst. Wie dringlich und umfangreich jede Aufgabe ist, kannst du anfangs ignorieren. Notiere auch die Uhrzeiten und vermutliche Dauer pro Aufgabe. Plane sie nun systematisch. Hilfreich ist hierbei die ABC-Methode. Unwichtige Aufgaben streichst du und Unangenehmes setzt du an die erste Stelle. Nachdem du alle Aufgaben notiert hast, kannst du die wichtigste, die besondere Mühe bereitet, identifizieren und direkt zu Beginn angehen.

Sie auf nachmittags oder abends zu verschieben, macht keinen Sinn. Je weiter der Tag voran schreitet, desto weniger Energie, Kraft und meist auch Zeit hast du. Kannst du dich, wenn du müde und erschöpft bist und dich nicht mehr so gut konzentrieren kannst, dich noch dazu aufraffen, etwas anzugehen, worauf du eigentlich keine Lust hast? Wohl eher nicht. Aller Anfang ist oft schwer. Mache den Eat the Frog-Prozess zur Routine.

Bei der Eat that Frog-Methode handelt es sich um eine Zeitmanagement-Methode, die Brian Tracy, der Autor für Selbsthilfebücher, erfunden hat. Hierbei geht es darum, die unangenehmste Aufgabe des Tages zuerst zu erledigen, also den „Frosch“ zu frühstücken.

Der Frosch steht sinngemäß dafür, dass er für die meisten nicht sehr appetitlich ist, sondern schleimig und glitschig sowie aufgrund der kleinen Größe und der Fähigkeit, zu springen, schwer zu packen. Mit der schwierigsten Aufgabe zu Beginn hast du das Schlimmste bereits hinter dir und der Rest wird dir gleich viel einfacher erscheinen. Dies gilt nicht nur für die weiteren Aufgaben, sondern insgesamt für den ganzen Tag. Erstelle dafür einen Plan, arbeite alle Aufgaben heraus, ermittle die wichtigste und streiche notfalls Unwichtiges. So bleibst du fokussiert.

Eat that Fog erfordert anfangs Disziplin und Willen, aber das Prinzip ermöglicht dir ein besseres Zeitmanagement und kann dir deinen Alltag erheblich vereinfachen. Probiere es doch einfach mal aus. Es wird dir vielleicht nicht so einfach fallen, aber mit etwas Überwindung wirst du die Vorteile rasch erkennen.


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Über Der Philosoph 2086 Artikel
Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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