Finanzielle Freiheit: So lernen Männer, wirklich kompetent mit Geld umzugehen

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Oft wird über Themen wie neue Männlichkeit gesprochen, doch viele der Fähigkeiten, die ein Mann sich im Laufe seines Lebens aneignen muss, sind dieselben wie schon vor hunderten von Jahren. Dazu gehört ein intelligenter Umgang mit Ressourcen und das Wissen darum, wie man diese vermehrt. Heutzutage bedeutet das vor allem einen kompetenten Umgang mit dem Thema Geld. Wie schaffen moderne Männer es, wirklich gut mit Geld umzugehen – und dieses im Idealfall noch zu vermehren?

Das Geldvermögen hierzulande wächst immer weiter: Insgesamt 5,9 Billionen Euro hatten die Deutschen Ende 2017 in Geldwerten auf der hohen Kante. Etwas mehr als zwei Billionen davon stecken in Versicherungen und Pensionskassen, weitere 2,1 Billionen Euro in Spareinlagen. Wenig kümmert der moderne Mann sich dagegen um die Vermehrung des eigenen Geldes: Lediglich 576 Milliarden Euro haben die Deutschen in Investmentfonds investiert, weitere 424 Milliarden Euro in Aktien.

Der erste Tipp für Männer, die lernen wollen mit Geld umzugehen, ist das Thema Sparen: Im Schnitt geben Privathaushalte hierzulande nämlich viel zu viel Geld aus für Versicherungen, Autos, Handytarife und mehr. Die neue Freisprecheinrichtung fürs Auto mag zwar cool sein, aber ist sie wirklich nötig? Mit einigen Anbieter-Vergleichen, dem Umstieg auf günstigere (und gleichwertige) Versicherungen oder einem kompakteren Auto lassen sich monatlich teils hunderte von Euro einsparen. Und das ist wichtig. Denn wie wir weiter unten sehen werden, können sich bereits kleine Sparbeträge, richtig investiert, über Jahre und Jahrzehnte zu gewaltigen Summen aufhäufen.

Viele Männer folgen auch weiterhin dem Angestellten-Modell: Man wählt einen sicheren Job und versucht nach Möglichkeit, diesen das komplette Leben über zu behalten. Doch inzwischen sind einst für unumstößlich gehaltene Größen wie der Kündigungsschutz, die staatliche Rente und die jährliche Lohnerhöhung ins Wanken geraten.

Die Folge: Angestellte verdienen heute oft zu wenig, um sich ein Eigenheim leisten zu können und wohlhabend zu werden. Die Lösung liegt oft in der Selbstständigkeit: Selbstständig arbeiten können moderne Männer nicht nur Vollzeit, sondern auch neben dem aktuellen Beruf. So verdient man sich ein attraktives Zusatzgehalt, wird unabhängig von Chefinnen und Chefs und vergrößert gleichzeitig noch das Selbstbewusstsein.

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Aber wozu das Ganze? Die Antwort lässt sich in einem Wort zusammenfassen: Investition. Tatsache ist, dass das eigene Geld ständig an Wert verliert, wenn man es nicht clever vermehrt. Das Stichwort lautet Inflation: Jährlich verliert der Euro zwischen zwei und drei Prozent seines Wertes. Wer also heute 10.000 Euro auf einem Bausparvertrag bunkert und sich erhofft, dieses so zu sichern, hat in zwanzig Jahren dank Nullzinsen zwar immer noch denselben Betrag auf der Seite – allerdings ist das Geld dann nur noch so viel wert, wie 6.100 Euro heute. Klarer Fall: Männer sparen sich arm!

Stattdessen muss das Geld klug investiert werden. Das geht auf verschiedene Arten. Eine relativ sichere Investitionsmethode ist das Anlegen in Investmentfonds, die allerdings am besten nicht von Volksbank und Sparkasse stammen sollten – denn diese verkaufen nur hauseigene Produkte. Ein guter Fonds kann durchaus eine Nettorendite von zehn Prozent jährlich oder mehr erwirtschaften. Damit verdoppelt sich das Geld alle zehn Jahre oder sogar schneller.

Ähnlich sieht es mit ETFs (Exchange Trade Funds) aus. Diese bilden Indizes wie den DAX oder den MSCI World nach und überzeugen durch geringe Kosten im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds. Dafür bilden sie aber eben auch lediglich einen Markt ab, können den Markt also nicht beim Thema Rendite schlagen, so wie es bei einem guten Fonds der Fall ist.

Für etwas erfahrenere Anleger eignen sich zudem Märkte wie das Forex-Trading. Hier spekulieren Investoren auf das Fallen und Steigen von Währungen am Devisenmarkt und erzielen so Gewinne. Die Wahl des Brokers (also des Trading-Anbieters) ist dabei entscheidend: Ein guter Forex Broker bietet geringe Gebühren (Spreads), eine große Auswahl an Bezahlmethoden, Support für moderne Handelssoftware wie MetaTrader und ist zudem streng reguliert. Forex-Trading ist komplexer als das Investment in Fonds, verspricht dafür aber auch höhere Gewinne.

Zuletzt gibt es noch den Klassiker der eigenen Immobilie, die zum Vermögensaufbau genutzt werden kann. Dabei ist nicht die Sprache vom Eigenheim, sondern beispielsweise von einer Wohnung, die dann an Mieter vermietet wird. Da die Preise am Immobilienmarkt stetig steigen, lässt sich so eine ordentliche Rendite beim Verkauf einfahren – oder sogar ein positiver monatlicher Cashflow. Allerdings ist das Thema zeitintensiver als beispielsweise die Investition in ETFs.

Finesse im Umgang mit Geld gehört zu den Grundkompetenzen des modernen Mannes. Falls all die hier vorgestellten Begriffe und Methoden noch absolutes Neuland darstellen, sollte das eigene Wissen um Geld und Investments dringend auf den neuesten Stand gebracht werden! Der Zinseszinseffekt wurde nicht umsonst bereits als das achte Weltwunder beschrieben: Wenn ein Mann heutzutage unabhängig sein möchte, führt kein Weg am Thema Geld und Investment vorbei!


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Über Der Philosoph 2014 Artikel
Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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