Heute kann über verschiedene Wege kommuniziert werden. Es gibt eine breite Vielfalt an sogenannten Messaging-Apps. Über die Apps können Textnachrichten versendet oder aber auch Videoanrufe gestartet werden. Aber welche Apps eignen sich für eine Kommunikation und in welchen Punkten können Unterschiede festgestellt werden?
Was sind Messenger Apps?
In der Regel kommuniziert man mit sogenannten Messenger Apps. Dazu gehören etwa WhatsApp oder auch der Facebook Messenger. Zu Beginn war der Messenger immer nur eine abgespeckte Version einer Chat App. Doch mit den Jahren hat sich der Messenger weiterentwickelt, sodass heutzutage problemlos mit anderen Personen in Echtzeit kommuniziert werden kann. Das Aufkommen der Messenger Dienste hatte einen großen Einfluss auf das Ende der SMS, da auf einmal die Kommunikation kostenlos möglich war. Musste man für SMS bezahlen, war das Übertragen von Textnachrichten über den Messenger-Dienst kostenlos möglich. Was benötigt wird? Eine aufrechte Internetverbindung.
Heute werden über Messenger Apps nicht nur Textdateien versendet, sondern auch Sprachnachrichten, Bilder oder Videos. Zudem gibt es Gruppenchats und die Möglichkeit, Videoanrufe zu tätigen.
Die wohl bekannteste Chat App: WhatsApp. Die App war in der Lage, die Messenger Apps nachhaltig zu revolutionieren. Waren zu Beginn nur Textnachrichten möglich, so wurde WhatsApp stetig weiterentwickelt, sodass heute Fotos, Dateien sowie GIFs und Videos problemlos versendet werden können. Zudem kann man in WhatsApp Gruppenchats starten oder auch Communities erstellen. Die Nutzer von WhatsApp können Bilder und Videos in ihren „Status“ hochladen, der dann von anderen Nutzern aufgerufen werden kann. WhatsApp ist ein kostenloser Service, der von rund 2 Milliarden Menschen genutzt wird – somit ist WhatsApp auch die meist genutzte Chat App, die aktuell am Markt zur Verfügung steht.
Wer Angst hat, dass Fremde bei WhatsApp mitlesen ohne Probleme können, sollte einen Blick auf Telegram werfen.
Telegram
Telegram kommt der Funktionsweise sowie dem Interface von WhatsApp nahe. Der wohl größte Unterschied? Die Datensicherheit. So stehen den Telegram Nutzern Ende zu Ende-Verschlüsselungen zur Verfügung, damit die Chats geheim bleiben. Zudem hat Telegram die Funktion von selbstzerstörenden Nachrichten. Des Weiteren ist Telegram dafür bekannt, dass Gruppenchats bis zu 20.000 Mitgliedern möglich sind. Das deshalb, weil der Dienst auch eine sehr hohe Übertragungsgeschwindigkeit garantiert. Telegram ist ein Vorreiter unter den Chat Apps, weil es sich um den ersten Messenger Dienst handelt, der die sogenannte Zwei Faktor-Authentifizierung eingeführt hat
Facebook Messenger
Beim Facebook Messenger handelt es sich um den hauseigenen Chat der Facebook Plattform. Konnten früher nur Nachrichten innerhalb von Facebook versendet werden, gibt es nun mit dem Facebook Messenger eine eigene Messenger Chat App. Auch hier können Sprach- und Videoanrufe getätigt werden. Zudem kann man auch über den Facebook Messenger verschiedene Daten versenden.
Jedoch kann der Facebook Messenger nur genutzt werden, nachdem ein Facebook Konto angelegt wurde. Das heißt, die Kommunikation ist nur zwischen Facebook-Nutzern möglich.
Signal
Signal ist vergleichbar mit Telegram. Es handelt sich um eine verschlüsselte Instant Messaging Anwendung. Der Benutzer kann seine Textnachrichten, Sprachaufzeichnungen sowie Anrufe und Videogespräche verschlüsselt senden und empfangen. Bei Signal kommt ebenfalls die Ende zu Ende-Verschlüsselung zum Einsatz. Signal stellt durchaus eine interessante Alternative zu Telegram dar.
Viber Messenger
Nicht nur Facebook hat einen hauseigenen Chat entwickelt: Rakuten, ein Online Service-Unternehmen, hat mit Viber ebenfalls einen eigenen Messenger geschaffen. Im Viber Messenger können Konversationen sowie Bilder bearbeitet und gelöscht werden. Zudem kann der Nutzer Informationen empfangen und teilen. Zudem gibt es hier eine sehr umfangreiche Stickersammlung.
Viber stellt eine Kombination aus Messenger App und sozialem Netzwerk dar. Letztlich ist Viber eine hybride Form von Messenger Dienst, der innerhalb der letzten Jahre immer populärer wurde.
Threema
Auch bei Threema wird großer Wert auf die Datensicherheti der Nutzer gelegt. Die Anrufe und Nachrichten werden ebenfalls per Ende zu Ende-Verschlüsselung geschützt. Threema punktet vor allem damit, dass hier keinerlei Metadaten auf den Servern der Anbieter gespeichert werden. Das heißt, es gibt keine Rückschlüsse aufgrund der Telefonnummer oder IP-Adresse, wer Threema benutzt hat.
Der Messenger-Dienst bietet optionale Funktionen wie Kanäle, Gruppenchats und Umfragen an. Was Threema von anderen Chat Apps unterscheidet? Der Dienst ist kostenpflichtig.
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