Tipps und Tricks für die Erstellung eines gelungenen Logos

Tipps und Tricks für die Erstellung eines gelungenen Logos
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Bei der Gründung eines Unternehmens ist an so viel zu denken, dass manche glatt vergessen, dass auch ein gelungenes und aussagekräftiges Logo erstellt werden muss. Im Vergleich zur ganzen Planung und Überdenkung, die die Gründung einer Firma mit sich bringt, kommt einem die Bedeutsamkeit eines Logos anfangs vollkommen winzig vor. 

Doch ist das Logo DAS Aushängeschild jedes Unternehmens. Es sorgt für Wiedererkennungswert. Ohne ein gelungenes Logo wären viele Firmen heute nicht so beliebt und bekannt wie sie sind. Das berühmte, gebogene „M“, das aussieht, als wären es Pommes, kann wohl schon jeder Fünfjährige einer bestimmten Fast Food Kette zuordnen. 

Doch nicht nur für die Branchenriesen sind Logos eine der größten Unterstützungen im Sachen Kommunikation mit den Kunden. Ein Logo ist meist der erste Eindruck, den Kunden von seinem Unternehmen bekommen. Umso wichtiger ist die sorgfältige, klug überlegte und aussagekräftige Gestaltung des Logos.

Welche Logoarten gibt es?

Logoarten
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Bist du gerade am Grübeln über ein ideales Logo für dich und deine Firma, doch weißt du gar nicht wo du in deiner Planung starten sollst? Der beste erste Schritt ist vermutlich die Entscheidung für eine Logo Art. Davon gibt es nämlich drei verschiedene, nämlich die schriftbasierten, die illustrierten und die abstrakten Logogestaltungen. 

Schriftbasierte Logos sind, wie der Name schon sagt, ausschließlich typographischer Natur. Allein ein Schriftzug ziert das Logo. Die illustrierten Logo-Designs sind zum Beispiel die Verwendung einer Pizza als Logo, wenn du gerade eine neue Pizzeria aufmachst. Das Logo soll verraten, was einem in dem Unternehmen geboten wird. 

Die letzte Logo Art, die abstrakt gestaltenten, sind unterschiedliche abstrakte Formen, die nichts mit dem Inhalt der Firma zu tun haben. Beispielgebend ist der berühmte Hacken einer weltbekannten Schuh- und Kleidungsmarke. Gerade bei abstrakten Logo-Designs ist es wichtig sowohl eine Wortmarke als auch eine Bildmarke zu haben. 

Sprich neben dem abstrakten Bildlogo sollte auch ein Schriftzug, ähnlich eines schriftbasierten Logos, erstellt werden, um es dem Kunden zu erleichtern das abstrakte Logo auch mit deiner Firma zu verknüpfen. 

Was muss man bei der Logoerstellung beachten?

Logoerstellung
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Wer ein gelungenes Logo erstellen möchte, sollte den Inhalt seines Unternehmens vorerst auf den Punkt bringen. Eine Frage wie “Was bietet das Unternehmen den Kunden?“ muss ganz zentriert mit einem Wort beantwortet werden. 

Dieses kann dann in ein Logo umfunktioniert werden. Dennoch sollte man die Aussage des Unternehmens nicht verkomplizieren. Das Prinzip eines guten Logos ist es, in wenigen Augenblicken die Botschaft des Unternehmens an die Kunden zu transportieren. 

Falls man sich die Aufgabe ein eigenes Logo zu erstellen nicht zutraut oder man die Zeit nicht aufbringen kann gibt es im Netz spezielle Logo Maker, die einem bei der Erstellung des Logos helfen. Wenn du dein Logo allerdings von der Pike auf allein erstellen möchtest, hast du hier einige Tipps, was du dabei alles beachten solltest: 

Ein Logo soll bereits aus einiger Entfernung identifiziert werden können. Aber auch soll es auf einem offiziellen Papier klein in einer Ecke abgedruckt erkennbar sein. 

Darum ist es wichtig bei der Erstellung eines Logos darauf zu achten, ob es sowohl in der XXL-Größe, dass man später vor seinem Geschäft aufhängt, als auch in der Miniversion auf normalem Druckpapier gut aussieht. Gerade bei Logos mit vielen kleinen Details kann es schnell der Fall sein, dass sie klein abgedruckt kaum mehr erkennbar sind.

Klar, Logos wie eine singende Meerjungfrau oder ein fliegendes Pferd sind um einiges schwieriger abbildbar und skalierbar. Jedoch gilt bei der Erstellung von Logos genau wie in vielen anderen Teilen des Lebens auch – Originalität punktet. 

Sind wir es uns doch ehrlich – wäre das berühmte „M“ des Fast Food Riesens ein gewöhnliches gelbes M und würde nicht so aussehen als wäre es aus Pommes geformt, wäre der Wiedererkennungswert sehr viel geringer. 

In der heutigen Zeit der Digitalisierung muss alles auch digital abbildbar sein. Eine Vektorgrafik lässt es zu, das Logo am Computer auf jede beliebige Größe schrumpfen oder wachsen zu lassen. Außerdem muss man es auch invertieren können, sprich die hellen gegen dunkle Pixel tauschen und umgekehrt. Dies ist wichtig falls das Logo einmal auf dunklem statt auf hellem Hintergrund abgebildet sein soll. 

In Magazinen oder auf Flugblättern bleibt einem oft nichts anderes übrig, als sein Logo in schwarz-weiß abbilden zu lassen. Auch hier muss es gut aussehen und seinen Wiedererkennungswert beibehalten. 

Welche ist die beste Farbe für meine Marke?

Farbenpsychologie
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Bestimmt hast auch du bereits einmal etwas über die Farbenpsychologie gehört. Farben haben einen Einfluss auf unsere Gedanken und Emotionen, denn sie rufen in uns starke Assoziationen hervor. Dies passiert natürlich unbewusst. Gerade deshalb lässt es sich für Unternehmer mit Farben ein wenig tricksen. Welche Bedeutung und Assoziationen die verschiedenen Logofarben haben, erfährst du jetzt: 

  • Rot: Rot steht für Leidenschaft, Wut und Aufregung. Forscher vermuten, dass wir Rot mit diesen Emotionen verbinden, weil der biologische Prozess des Körpers es passieren lässt, dass wir, wenn wir diese Emotionen empfinden, erröten. Rot ist übrigens auch die Farbe des Hungers, was begründet, warum es in vielen Logos von Restaurants vorkommt. Hat man selbst eher ein seriöses Unternehmen, das ein Kunde mit keiner dieser Gefühle verbinden soll, ist von Rot als Logofarbe abzuraten. Natürlich kann man leichte Akzente setzen, aber als komplettes Logo wirkt es wohl zu aufdringlich.
  • Orange: Orange ist wohl die Farbe des „anders seins“. Es wirkt eher verspielt, dennoch energiegeladen und ist als Logofarbe relativ selten. Es ist außerdem ein farbliches Symbol für Veränderungen. Eigentlich auch logisch, sieht man sich das Vorkommen von der Farbe in der Natur an. Orange als Farbe des Sonnenauf- und Untergangs und als Herbstfarbe. Beides bringt Veränderungen in den Alltag. 
  • Gelb: Gelb ist weniger die Farbe von Luxusmarken. Die Farbe steht für Freude, Energie und Jugendlichkeit. Als eine der Primärfarben hat Gelb eine der größten Anzahl an Varietäten. Ein weiches Hellgelb wirkt ganz anders als ein dunkles Gelb, das fast schon wie Gold wirkt. Von leicht und frisch, bis hin zu historisch und ernst kann ein gelbes Logo alles abdecken. 
  • Grün: Die Bedeutung von Grün könnte kulturell nicht unterschiedlicher sein. Darum ist es für viele Europäer auch die Farbe der Vielseitigkeit. In unseren Kreisen ist Grün eigentlich eine sehr positive Farbe. Saftige grüne Wiesen, Blumen, Bäume – in Europa ist grün für viele die Farbe des Lebens. Jedoch ist sie in anderen Kulturen die Farbe des Todes. Warum dies so ist, ist umstritten. Viele gehen davon aus, dass es historisch einen grünen Farbstoff gab, der eine giftige Substanz enthielt. So sind Menschen, die in grünen Häusern lebten, oft auf damals unerklärliche Art gestorben. In den Vereinigten Staaten ist grün die Farbe des Reichtums. Da die Dollarbanknoten auch grün sind, wird diese Gedanke bei den US-Amerikanern als erstes assoziiert. 
  • Blau: Blau ist wohl die am häufigsten vorkommende Logofarbe. Darum sollte man sich, entscheidet man sich für diese Farbe, einen Weg finden, um herauszustechen. Blau steht für Reife und Eleganz, genauso wie für Vertrauen. Doch Blau ist ähnlich vielseitig wie Gelb. Ein helles blau wirkt schnell einmal verspielt und ein Töne in Richtung blaugrün sind auch mehr ein Zeichen von Jugendlichkeit. Für Logos für Restaurantmarken wird meist kein Blau verwendet – es soll den Appetit hemmen. 
  • Violett: Die Farbe des Luxus ist definitiv Violett. Rein historisch gesehen ist dies bereits nachvollziehbar. Purpur, aus dem man Rot und Violett herstellte, war der teuerste aller Farbstoffe und wurde darum fast nur von Adeligen getragen. Außerdem steht die Farbe für Weiblichkeit und Eleganz. Für eine Herrenmarke violett zu verwenden, wird also vermutlich nicht so gut ankommen.
  • Pink: Pink ist nicht nur eine Mädchenfarbe. Als eine Farbe der Moderne und der Jugendlichkeit, kann sie aber auch als eine Luxusfarbe verwendet werden. Das besondere an der Farbe ist, dass niemand so wirklich weiß, wie sie entstanden ist. Sie ist keine der Grundfarben und kann aber auch nicht als „Hellrot“ oder „Hellviolett“ bezeichnet werden. Ein Grund mehr warum Pink auch oft mit „neugierig“ und „alternativ“ assoziiert wird.

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Über Der Philosoph 2014 Artikel
Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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