
Stress, häufig auch als „der unbekannte Gegner“ bekannt. Er ist die Ursache für einen Großteil unterschiedlicher Krankheiten. Doch viele Männer merken gar nicht, wie sehr sie unter Strom stehen – bis der Körper streikt. Laut einer Studie der Swiss Life leiden circa 80 Prozent der Bundesbürger unter Stress. Die sechs Buchstaben haben sich längst zu einer Volkskrankheit entwickelt, dennoch unterschätzen viele ihre Auswirkungen auf die Gesundheit. Während Frauen häufiger über emotionale Belastung sprechen, neigen Männer dazu, alles stillschweigend hinzunehmen. Bis es irgendwann zu viel wird und der chronische Stress langsam Körper und Psyche zermürbt.
Stress – wie arbeitet der Unruheherd in unserem Körper?
Stress ist zunächst eine sinnvolle Reaktion des Körpers. In Gefahrensituationen sorgt er für schnelle Energie, Fokus und Reaktion. Doch bei Dauerbelastung bleiben der Stresspegel und damit der Cortisolspiegel dauerhaft hoch. Die Folgen? Der Stoffwechsel gerät aus dem Gleichgewicht, der Blutdruck steigt, das Immunsystem wird geschwächt.
Auch der Hormonhaushalt verändert sich. Bei Männern sinkt unter chronischem Stress der Testosteronspiegel. Das beeinflusst nicht nur die Libido, sondern auch Energie, Muskelmasse und psychische Stabilität. Gleichzeitig steigt die Produktion von Bauchfett – ein großer Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Stress schlägt auf den Bauch
Es steht außer Frage: Stress sorgt für zusätzliche Rettungsringe am Bauch! Er steigert den Appetit auf Zucker und Fett, hemmt gleichzeitig die Fettverbrennung und nimmt Betroffenen jegliche Lust auf Sport oder Spaziergänge. Schlafmangel, ein häufiger Stressbegleiter, verschärft das Problem. Studien zeigen, dass chronischer Stress eng mit Übergewicht verknüpft ist.
Wer abnehmen möchte, muss deshalb zuerst den Stress in den Griff bekommen. Ernährung und Sport wirken besser, wenn der Körper nicht im Dauer-Alarmzustand ist. Hilfe bieten nicht nur Veränderungen im Lebensstil, sondern auch medizinische Produkte, wie sie etwa Dokteronline anbietet.
Stress wirkt sich auf den gesamten Organismus aus
Der Stress hat zahlreiche negative Auswirkungen auf den Körper, aber auch auf die Psyche. So sind Reizbarkeit, Schlafprobleme und Antriebslosigkeit nur einige der typischen Stresssymptome, die bei Männern häufig nicht als solche erkannt werden. Viele greifen zu kurzfristigen „Lösungen“ wie Alkohol, exzessivem Arbeiten oder Rückzug. Doch die Probleme verschwinden dadurch nicht, sondern verlagern sich nur. Auf Dauer mit gravierenden Folgen! So entwickeln sich Angststörungen hin zu Depressionen, die das Leben der Betroffenen erheblich verschlechtern.
SOS! So können Männer jetzt reagieren
Es gibt einige Stellschrauben, an denen Männer sofort drehen können. Einige davon sind:
- Erkenne deine Stressmuster. Schreib auf, was dich triggert. Schon das hilft.
- Beweg dich regelmäßig. 30 Minuten pro Tag reichen – Spaziergang, Rad, Gym.
- Schlaf ist Gold. Kein Handy im Bett. Feste Zeiten. Dunkel, ruhig, kühl.
- Probier Achtsamkeit. Meditation, Atmen, kleine Pausen – große Wirkung.
- Red mit jemandem. Freund, Coach, Therapeut – Hauptsache: nicht allein.
- Iss bewusst. Regelmäßige, gesunde Mahlzeiten statt Stress-Snacks.
- Hol dir Hilfe. Wenn’s nicht besser wird, ist ärztliche oder psychologische Begleitung kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke.
Stress ist für Männer ein ernstzunehmender Risikofaktor – körperlich wie psychisch. Er stört nicht nur das Wohlbefinden, sondern kann Krankheiten begünstigen und Fortschritte beim Abnehmen blockieren. Umso wichtiger ist es, die eigenen Grenzen zu erkennen, bewusst gegenzusteuern und im Zweifel Unterstützung anzunehmen.
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