Die verschiedenen Wirkungsweisen der Potenzmittel

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Wer als Mann endlich den Mut gefasst hat, zu seinen Erektionsstörungen zu stehen und sie behandeln zu lassen, kann mittlerweile auf verschiedene Potenzmittel zurückgreifen, beispielsweise Viagra, Sildenafil, Cialis, Levitra oder Spedra. Dabei gilt es, das beste Potenzmittel auszuwählen. Um die Wahl zu erleichtern, haben wir im folgenden Ratgeber die wichtigsten Informationen zu den Präparaten und ihren Wirkungsweisen zusammengefasst.

Erektionsstörungen treten häufiger auf als gedacht – Potenzmittel eine gute Lösung

Erektionsstörungen, die in der medizinischen Fachsprache als Erektile Dysfunktion bezeichnet werden und eine häufige Erkrankung sind, treten vor allem in der zweiten Lebenshälfte auf. Etwa die Hälfte der Männer zwischen 45 und 70 leiden darunter. Dies bedeutet, dass die Versteifung des Glieds beim Geschlechtsverkehr unzureichend ist oder sie hält nicht lange genug an, sodass es für den Akt letzten Endes nicht reicht. Mit einem einfachen Selbsttest kann der Arzt festzustellen, ob Anzeichen einer Erektionsstörung vorliegen. Unbehandelt kann sie die Lebensqualität des Betroffenen, aber auch der Partnerin, ganz erheblich beeinträchtigen. Eine Diagnose ist sehr wichtig, da sich hinter diesen Störungen auch ernsthafte Grunderkrankungen verbergen können, die eventuell behandelt werden müssen.

Potenzmittel – Welches Produkt ist das richtige?

Tablette-Potenzmittel-Viagra
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Obwohl die verschiedenen Potenzmittel wie Viagra, Levitra und Cialis letztendlich den gleichen Effekt, gibt es einige ganz klare Unterschiede, beispielsweise in Bezug auf die Wirkstoffe, Dosierungen und was viele am meisten interessiert die Wirkungsdauer. Viagra und Spedra gehören zu den Potenzmitteln, die höher dosiert sind. Pfizer Viagra enthält je 25, 50 oder 100 mg des Wirkstoffs Sildenafil. Spedra enthält 50, 100 und 200 mg und weist somit die höchste Wirkstoffdosis des Inhaltsstoffs Avanafil auf. Der Wirkstoff Vardenafil ist in den Dosen 5, 10 und 20 mg erhältlich. Cialis mit dem Wirkstoff Tadalafil ist in 10 und 20 mg verfügbar. Es kann täglich mit 2,5 oder 5 mg eingenommen werden und weist damit die niedrigste Konzentration auf. Wer sich nicht sicher ist, welches Potenzmittel sich am besten eignet, kann die Präparate Viagra, Levitra oder Cialis in den niedrigsten Dosierungen von 25 mg bei Sildenafil, 10 mg bei Tadalafil und 5 mg bei Vardenafil ausprobieren.

Die verschiedenen Potenzmittel im Überblick:

Viagra

Der Hersteller von Viagra ist Pfizer. Viagra hat zur bedeutenden Revolution geführt. Ursprünglich war es ein Medikament gegen Schmerzen in der Brust. Bei Versuchen stellte sich allerdings heraus, dass es sich auf die Erektion positiv auswirkt. Das Potenzmittel wurde 1998 eingeführt und gilt somit als erstes erhältliches Präparat aus diesem Bereich. Es ist auch das weltweit am meisten verkaufte Potenzmittel. Viagra wirkt nach 20 bis 60 Minuten für 4 bis 6 Stunden. Die Wirkung von Viagra nimmt mit dem Genuss von Alkohol erheblich ab.

Sildenafil

Sildenafil des Generika Herstellers Sandoz enthält den gleichen Wirkstoff wie Viagra und ist somit eine sehr preisgünstige Alternative. Es ist ebenfalls ein sehr verlässliches Medikament, um Erektionsprobleme zu behandeln. Das Potenzmittel wirkt nach 30 bis 60 Minuten. Die Wirkungsdauer beträgt nach der Einnahme vier bis fünf Stunden.

Cialis

Der Hersteller von Cialis ist Lilly. Das Potenzmittel kam im Jahr 2003 auf den Markt. Es ist eines der beliebtestes Mittel, denn die Wirkung hält bis zu 36 Stunden lang an. Es ist somit ideal für Wochenenden.

Cialis täglich

Cialis täglich enthält, genau wie das herkömmliche Cialis, den Wirkstoff Tadalafil, allerdings in einer geringeren Dosierung, sodass sich das Potenzmittel für die tägliche Anwendung eignet. Es wird sehr gern verwendet, da es spontanen Sex ermöglicht.

Levitra

Levitra stammt vom Hersteller Bayer und ist ebenfalls seit dem Jahr 2003 erhältlich. Es gilt als ein besonders verträgliches Potenzmittel. Die Nebenwirkungen sind bei Cialis und Levitra oftmals geringer. Levitra wirkt schon nach 10 bis 15 Minuten. Die Wirkungsdauer beträgt 4 bis 6 Stunden.

Levitra Schmelztablette

Bayer führte im Jahr 2011 die Levitra Schmelztablette ein. Beliebt daran ist die diskrete Anwendung, denn die Tablette vergeht innerhalb weniger Sekunden auf der Zunge. Der Wirkstoff wird vom Körper dadurch besser aufgenommen, da er schneller in das Blut gelangt. Dies ist der Vorteil der Levitra Schmelztablette. Sie sollte ohne Wasser und unabhängig von Mahlzeiten eingenommen werden, denn dann ist die höchste Bioverfügbarkeit gewährleistet. Bei der Einnahme der Schmelztablette kann es zu leichten bis mäßigen Nebenwirkungen wie einem Hitzegefühl, Kopfschmerzen, Schwindel und verstopfter Nase kommen.

Fazit – Potenzmittel können eine gute Wahl sein, aber nur nach Absprache mit dem Arzt seriöses Mittel einnehmen

Dies waren die Informationen über die verschiedenen Potenzmittel. Erektionsprobleme waren mit Viagra auf ein Mal kein Tabuthema mehr, denn sie konnten ab jetzt gelöst werden. Wahrscheinlich kennt jeder auf der Welt die blauen Pillen. Doch es gibt noch weitere Potenzmittel. Levitra wirkt nach 15 bis 30 Minuten Einnahme, ungefähr gleich schnell wie das Mittel Cialis, jedoch schneller als Viagra. Levitra wirkt ungefähr 8 bis 10 Stunden, das heißt zwei Mal so lange wie Viagra, aber viel kürzer als Cialis. Viagra wurde hinsichtlich der Wirkungsdauer mit durchschnittlich 4 bis 6 Stunden von Cialis mit mindestens 36 Stunden und Levitra mit 8 bis 10 Stunden bei weitem überholt. Betrachtet man das Risiko möglicher Nebenwirkungen der verschiedenen Potenzmittel, zeigt sich, dass Levitra und die Schmelztablette von Levitra die wenigsten haben. Die Verträglichkeit kann jedoch verbessert werden, wenn während der Anwendung auf besonders fettige Mahlzeiten oder viel Alkohol verzichtet und ausreichend Wasser zu sich genommen wird (außer bei der Schmelztablette). Von frei verkäuflichen Produkten, die in Sexshops und im Internet erhältlich sind, wird auf jeden Fall abgeraten. Es empfiehlt sich unbedingt, einen Arzt aufzusuchen, um die Ursachen der Erektionsstörungen abzuklären und das geeignete Mittel einzunehmen.


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Über Der Philosoph 2004 Artikel
Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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