Die 10 unbeliebtesten Berufe

Die 10 unbeliebtesten Berufe
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Nachdem wir bereits über die Top 10 der anerkannten Berufe berichtet hatten, möchten wir dir im folgenden Bericht die 10 unbeliebtesten Berufe vorstellen. Hierbei handelt es sich, wie es der Name bereits verrät, um Jobs, die niemand machen möchte. Wer an Berufe wie Versicherungsvertreter, Politiker oder Bestattungsunternehmer denkt, liegt absolut richtig. Doch die unbeliebtesten Jobs finden sich auch in völlig anderen Unternehmen, wie die Liste zeigen wird.

Nummer 1 der unbeliebtesten Berufe: Versicherungsvertreter

Versicherungsvertreter
@ Pixabay / TeroVesalainen

Der Versicherungsvertreter gehört laut Umfrage mit Abstand für die meisten Menschen zu den unbeliebtesten Berufen. Kapp 50 Prozent sagen, dass sie diesen Job auf keinen Fall machen möchten und lieber einer anderen Tätigkeit nachgehen würden. Doch warum ist es so, dass Versicherungsvertreter auf der Beliebtheitsskala ganz unten stehen? Der Grund hierfür ist, dass die meisten mit diesem Beruf die Begriffe „Klinkenputzen“ und „Aufquatschen“ in Verbindung bringen. Viele denken eher schlecht über Versicherungsvertreter, da sie kein Vertrauen zu ihnen haben. 75 Prozent der Menschen sind der Meinung, dass der Versicherungsvertreter andere “übers Ohr haut”. Das Kuriose ist: Die gleiche Ansicht hat auch jeder 3., der den Job ergreifen würde. Dass sie dennoch den Beruf wählen, liegt vielleicht daran, dass erfolgreiche Versicherungskaufleute recht gut verdienen können. Die meisten Menschen stehen den Vertretern einfach sehr kritisch gegenüber. Ihre Bezahlung baut auf Provisionen, sodass sie sehr darauf bedacht sind, Kunden zu gewinnen und neue Verträge abzuschließen. Dabei können sie nicht nur überzeugend sein, sondern oftmals auch regelrecht aufdringlich, wenn sie die vermeintlichen Vorteile anpreisen und immer wieder betonen, warum sofort unterschrieben werden sollte.

Nummer 2 der unbeliebtesten Berufe: Fernfahrer

Fernfahrer
@ Pixabay / Pexels

Auch der Fernfahrer, liebevoll Brummifahrer genannt, ist einer der unbeliebten Berufe, wie verschiedene Studien ermittelt haben. Der Grund hierfür sind die Probleme, die mit dem Job einhergehen. Das gängige Bild der LKW Fahrer ist nicht unbedingt positiv: Sie nerven die Pkw-Fahrer, verursachen Staus, blockieren die Rasthöfe usw., dies ist die Meinung von vielen über die LKW Fahrer. Hinzu kommen die körperlichen Beschwerden, mit denen sie aufgrund der Tätigkeit oftmals zu kämpfen haben, zum Beispiel chronische Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfälle. Zu den weiteren Gründen für die Unbeliebtheit dieses Jobs gehören schlechte Bezahlung, die unregelmäßigen Arbeitszeiten, die erschwerten Arbeitsbedingungen und der Termindruck. Immer weniger junge Arbeitnehmer möchten sich daher hinters Lenkrad eines LKWs setzen. Unerwähnt sollte jedoch auch nicht bleiben, dass viele LKW-Fahrer ihren Job lieben, da sie Spaß am Fahren haben.

Nummer 3 der unbeliebtesten Berufe: Politiker

Politiker
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Politiker zu sein, ist ebenfalls unpopulär und taucht auch in der Liste der unbeliebtesten Berufe auf. Rund 30 Prozent der Menschen sehen es so. Dies liegt daran, dass das Image des Berufsstandes mittlerweile sehr negativ ist. Wann immer irgendetwas schlecht läuft, findet sich stets ein Politiker, der laut häufiger Meinung einfach die Schuld dafür haben muss. Der Stand des Politikers ist vor allem in der aktuellen Zeit besonders schwer. Den meisten Politikern wird nur noch mit großen Vorwürfen begegnet und es sieht derzeit nicht danach aus, dass sich dies so bald ändern wird. In vielen Themen ist die Wut bei den Menschen groß, zum Beispiel, wenn es um die lieben Steuern geht. Daher wird ihre Arbeit oft verurteilt.

Nummer 4 der unbeliebtesten Berufe: Bankkaufmann

Bankkaufmann
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Rund 15 Prozent der Menschen sagen, dass sie keinesfalls als Bankkaufmann arbeiten möchten. Damit landen in den Top 10 der unbeliebtesten Jobs direkt zwei aus dem Finanzgewerbe: Versicherungsvertreter und Bankkaufmann. Der Grund dafür, dass der Bankkaufmann in der Gunst vieler auf den hinteren Rängen landet, könnte die Finanzkrise sein. Dadurch ist das Berufsbild zunehmend in Kritik geraten. Der Ruf ist seitdem genauso stark gefallen wie einige Aktienkurse. Auch hier ist die Meinung wieder, dass die Bankkaufmänner mit dem Geld der anderen Leute spielen, um sich in erster Linie eher selbst zu bereichern. Nach Meinung vieler Menschen interessiert es sie nicht, ob die anderen dabei ihre Ersparnisse verlieren. Fälle von Korruption sowie Mitverantwortung an der Krise tun ihr übriges, um das Image des Bankkaufmanns völlig abzurunden. Dennoch bleibt zu erwähnen, dass beide Berufe mit einer ordentlichen Vergütung locken.

Nummer 5 der unbeliebtesten Berufe: Grundschullehrer

Lehrer
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Auch für den Beruf des Grundschullehrers lautet es bei vielen Menschen: Daumen runter, denn auch dieser Job schneidet bei Umfragen schlecht ab. Mehr als 20 Prozent bringen ihm keine Sympathie entgegen. Vermutlich liegt dies daran, dass das Bändigen und Lehren der aufgeweckten und nicht immer so lieben Erst- bis Viertklässler stark abschreckt. Daran können auch die Chance auf eine Verbeamtung, ein hohes Jahresgehalt und die vielen Ferientage im Jahr kaum etwas ändern. Auch dies alles macht den Beruf des Grundschullehrers nicht attraktiver.

Nummer 6 der unbeliebtesten Berufe: Bereich der Gastronomie

Bereich-der-Gastronomie
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Auch die zahlreichen unbesetzten (Lehr)stellen, die in der Gastronomie verbucht werden können, zeigen, dass die Sparte nicht gerade zu den gern gewählten Berufen gehört und sie zunehmend an Attraktivität verlieren. Ausbildungsplätze zum Restaurantfachmann, zum Fachmann für Systemgastronomie, zur Fachkraft im Gastgewerbe, zum Hotelkaufmann und zum Koch bleiben oft unbesetzt. Einer der Gründe hierfür sind die mangelnden Aufstiegs- und Entwicklungschancen nach der Ausbildung. Diese Branchen wie die Gastronomie überzeugen daher viele Jugendliche nicht.

Nummer 7 der unbeliebtesten Berufe: Ärzte

arzt
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Diese Tätigkeit hat viel mit dem Menschen und dessen Leben zu tun. Sollte man von Dankbarkeit sprechen, doch in Wirklichkeit wird der Job eher als undankbar angesehen. Traumjob? Von wegen, eher Fehlanzeige. Die Facharztausbildungen sind oftmals unbeliebt und auch der langweilige Berufsalltag lässt die Begeisterung für den Beruf häufig noch weiter sinken. Hinzu kommen noch die stressige und nervenaufreibende Bürokratie und die Schichtdienste. Die Folge ist, dass viele Ärzte in die Wirtschaft abwandern.

Nummer 8 der unbeliebtesten Berufe: Call-Center Mitarbeiter

Call-Center-Mitarbeiter
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Mit dieser unbeliebten Berufsgruppe haben die meisten nur in folgender Situation zu tun: Sie haben ein Problem und hoffen, dass es am anderen Ende der Leitung gelöst wird, doch dies bleibt meist aus. Oftmals ist auch der Ärger groß, in der Warteschleife wieder einmal viel zu lange Zeit verbracht zu haben. Das Gleiche gilt für die unerwünschten Anrufe, zum Beispiel für Umfragen oder die verschiedensten Angebote, bei denen minutenlang erklärt wird, wie gut sie doch sind und man selber ewig versucht zu übermitteln, dass man zukünftig keine Anrufe mehr wünscht, da diese als lästig empfunden werden. Den Frust über die unbefriedigende Auskunft oder Lösung des Problems und der Ärger über die unerwünschten Anrufe müssen oftmals die Call-Center Mitarbeiter ertragen, auch wenn sie in der Regel gar nichts dafür können. Einer muss ja den Kopf hinhalten und dies sind wie so oft die „Kleinen“ obwohl sie eigentlich nur ihre Arbeit erledigen, wie es von den „Großen“ gefordert wird.

Nummer 9 der unbeliebtesten Berufe: Politessen

Politessen
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Auch sie erledigen lediglich ihre Arbeit, Politessen gehören dennoch zur Gruppe der unbeliebten Berufe, die viele absolut nicht leiden können und manchmal sogar zur Weißglut bringen. Immer tauchen sie zum falschen Zeitpunkt auf. Man wollte doch nur kurz fünf Minuten mal hier parken. Dann versucht man sich zu erklären, doch auch ein gutes Zureden oder Beteuerungen der Besserung helfen nichts. Daher sind die Politessen ziemlich verhasst, sodass der Job zu den unbeliebtesten Berufen gehört. Kein Wunder, denn wer möchte schon verhasst sein und sich jeden Tag mit den Menschen herumstreiten?

Nummer 10 der unbeliebtesten Berufe: Reinigungskraft

Reinigungskraft
@ Pixabay / jarmoluk

Der Beruf der Reinigungskraft sollte eigentlich Respekt erhalten, doch genau das Gegenteil ist der Fall: Von vielen wird der Job nur belächelt. Im Allgemeinen gilt die Meinung, dass nur diejenigen diesen Beruf wählen, die entweder zu schlechte Noten in der Schule hatten bei denen es mit einer anderen Anstellung nicht geklappt hat. Auch moderne Berufsbezeichnungen oder verbesserte Arbeitsbedingungen konnten nichts daran ändern, dass kaum jemand als Reinigungskraft arbeiten möchte und der Job daher zu den unbeliebtesten Berufen gehört.

Fazit

Dies waren die 10 unbeliebtesten Berufe. Die Liste könnte noch erweitert werden, denn auch den Beruf des Bestatters möchten viele nicht ausüben. Mit dem Tod und den daraus resultierenden trauernden Angehörigen oder den Vorbereitungen für die Beerdigungen möchten die meisten Menschen nichts zu tun haben. Auch der Job des Türstehers gehört nicht zu den Traumberufen, was beispielsweise an den Arbeitszeiten liegt, denn die Schicht beginnt meist erst abends und endet in den frühen Morgenstunden. Dazu kommt, dass sich Türsteher meist mit betrunkenen und teilweise aggressiven Gästen herumärgern müssen. Haben wir noch einen unbeliebten Beruf vergessen? Dann teile es uns doch im Kommentarfeld mit.


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Über Der Philosoph 2016 Artikel
Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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