Die 5 häufigsten Männerprobleme

Männerprobleme
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Ein Mann mit verschiedenen Problemen und oftmals keine Lösung in Sicht, so fühlen sich viele Männerprobleme an. Dass an diesem Spruch viel Wahres dran ist, werden die meisten von uns wissen und es zeigen die nachfolgend genannten Beispiele. Zudem werden Lösungen aufgezeigt, um den Problemen entgegenzuwirken.

Nummer 1 der häufigen Männerprobleme: Existenzängste

Existenzängste
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Existenzangst ist eine Angstform, die sich, wie es der Name bereits verrät, auf die eigene Existenz beruft. Sie meint die Befürchtung, in dieser Gesellschaft nicht bestehen zu können, dass die Existenz in Gefahr sein könnte.

Davon sind viele Männer betroffen, bei denen es sich oft um Selbstständige handelt. Der Grund hierfür ist die ständige Ungewissheit, ob sie in den nächsten Monaten genügend Aufträge haben werden, damit die Einnahmen ausreichen.

Auch eine Entlassung aus einem Unternehmen führt oftmals zu Existenzängsten. Das gesamte Leben steht plötzlich Kopf, was einen vorübergehenden Schockzustand nach sich ziehen kann. Zudem betrifft es häufig Menschen mit einem zeitlich begrenzten Arbeitsvertrag. Immer wieder kommt die Frage auf: Wie geht es danach weiter?

So lange die Verlängerung nicht sicher ist, leiden die Arbeitnehmer unter einem besonders großen Stress, der Existenzängste zur Folge haben kann. Diese Ungewissheit kann psychische und physische Symptome auslösen.

Die empfundene Existenzangst muss nicht unbedingt mit den Auswirkungen der realen Konsequenzen übereinstimmen, auch wenn sie möglich und bedrohlich erscheint. Aus dem Gefühl der Existenzangst geht für den Betroffenen durchaus eine ernst zu nehmende Gefahr aus.

Ihre Angst lähmt sie häufig. Leider profitieren von den Existenzängsten oftmals die Arbeitgeber. Viele Arbeitnehmer nehmen aus der Angst heraus, dass sie ihren Job verlieren könnten, eine deutliche Lohnkürzung, Mehrarbeit und schlechte Arbeitsbedingungen in Kauf.

Was kannst du gegen Existenzängste tun?

Dem Mann wird die Rolle als Ernährer und auch Beschützer der Familie zugeschrieben. Dies kann einen gewaltigen Druck auslösen, vor allem in Zeiten, in denen es nicht so glatt läuft. Den Männern fällt es jedoch oftmals schwer, in die Rolle des Hauptverdieners zu schlüpfen.

Viele fühlen sich gescheitert, rutschen in Depressionen und Ehekrisen. Diesen Druck dürfen sich die Männer nicht aufbürgen. Die Sorge um die eigene Existenz veranlasst sie häufig dazu, alles Mögliche zu tun.

Es ist leicht gesagt, aber wer Existenzängste hat, sollte nicht zulassen, dass sie ihn lähmen. Stattdessen ist es wichtig, die Angst zu nutzen und aktiv zu werden, um etwas zu verändern. Die Möglichkeiten hängen von der Ausgangssituation ab.

Die Suche nach einem neuen Job oder ein Nebenverdienst sind mögliche Maßnahmen, gegen Existenzängste vorzugehen. Überlegungen vorzunehmen, einen Plan zu erstellen und diesen in die Tat umzusetzen, ist die richtige Vorgehensweise. Was manchmal anfangs unmöglich erscheint, ist es in der Praxis oftmals nicht. Es kostet nur Mut und Durchsetzungswillen. Dann hast du gute Chancen, die Existenzängste zu besiegen.

Nummer 2 der Männerprobleme: Männliche Identitätskrise

Männliche-Identitätskrise
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Spricht man von einer Identitätskrise, ist die Rede von einer Zeit im Leben, in der der Betroffene anfängt, über die Art seines Seins ernsthaft nachzudenken und nach Antworten zu suchen. Der Begriff wird häufig bezüglich der Übergangszeit in den Jugendjahren verwendet, wenn die Kinder beginnen, zu definieren, was ihre Werte sind und was sie als Erwachsener tun möchten.

Eine Identitätskrise kann allerdings jederzeit im Leben auftreten, vor allem in Zeiträumen des großen Übergangs. In bestimmten Altersstufen ist es schwierig, den Krisenzeiten zu entkommen, sodass eine Identitätskrise möglich ist:

  • Die Jugend ist eine komplizierte Phase. Der Junge wird zum erwachsenen Mann. Hier können Identitätskrisen auftreten, da jeder sein Selbst sucht. Dies führt dazu, dass sie sich häufig gegen alles und jeden rebellieren. Die meisten Teenager durchlaufen Zeiträume des Trotzes, vor allem gegen die elterlichen Abbildungen. Oftmals lassen sie sich von den Freunden mitreißen und beeinflussen, wobei ein negativer Umgang oftmals eine entscheidende Rolle spielt.
  • Lebensmitte: Diese Phase beginnt um die 40. Es wurden bereits verschiedene Erfahrungen erlebt, die ihre Spuren hinterlassen haben. Es kommt zudem zum Wendepunkt. Mit dem zunehmenden Alter wird der Wunsch immergrößer, die Jugend zurück zu gewinnen. Viele Männer fallen dann in eine Identitätskrise. Dies sind die beiden kritischen Phasen des Lebens, in denen sich viele Männer leer, verloren und desorientiert fühlen.

Was kannst du bei diesen Krisen tun?

Die beiden Altersphasen zeichnen sich vor allem durch eine emotionale Instabilität aus. Wenn dies während der Pubertät geschieht, scheint es noch akzeptabel zu sein. Die meisten Kinder müssen während dieser Phase ihre Identität finden, um festzustellen, wer sie sind und vor allem was sie sich wünschen.

Doch was passiert später? Bei diesen beiden Etappen ist die Überwindung der Krisen ein wichtiger Schritt. Das Ziel besteht darin, sich als Person zu bestätigen und zu stärken. Die Krisenzeiten sollten nicht beängstigen, auch wenn sie es tun.

Sie sind manchmal notwendig, um die eigene Identität weiter aufzubauen. Es können harte Phasen sein, die auch eine gewisse Zeit lang andauern können. Doch wenn sie einmal beendet sind, kann eine viel stärkere Identität erzielt werden.

Vor allem Männer sind zunehmend in einer Identitätskrise. Es heißt, Geduld und Mut zu haben, um sie zu durchlaufen und gestärkt daraus zu gehen. Letzten Endes ist es jedoch die Aufgabe von jedem Einzelnen, für sich eine authentische Identität zu finden.

Nummer 3 der Männerprobleme: Gesundheit

Dynamisches Dehnen, sport
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Die Probleme hinsichtlich der Gesundheit zeigen sich in vielen Situationen, beispielsweise im Bad: Kaum ist man(n) frisch rasiert, fängt auch schon die Haut bei vielen Männern an zu jucken und zu spannen. Was allerdings gegen die Reizung der Haut hilft, wissen die meisten Männer hingegen nicht.

Des Weiteren machen auch Themen wie Impotenz, Schnarchen und zunehmender Haarausfall vielen Männern zu schaffen. Auch aus der Midlife-Crisis, die es nicht, wie oft vermutet, nur bei den Frauen gibt, finden viele Herren erst einmal nicht heraus.

Der Begriff „Männergesundheit“ beinhaltet jedoch auch gesellschaftliche Aspekte, sprich die Lebensbedingungen der Männer, die in unserer Gesellschaft nicht immer so positiv ausfallen. Schon seit einiger Zeit rückt das Männergesundheitsthema stärker in den Fokus und führt zu vielen Diskussionen, da es im Vergleich zur Frauengesundheit ziemlich stark hinkt.

Was sollte dagegen getan werden?

Die Ergebnisse der Männergesundheitsberichte sollten zu denken geben: Sie haben im Vergleich zu den Frauen ein fünf Mal höheres Herzinfarktrisiko. Zudem sterben sie rund fünf Jahre früher. Auch psychische Störungen bleiben bei den Männern entweder unentdeckt oder sie werden von ihnen selbst aus verschiedenen Gründen verschwiegen.

Die Selbstmordrate übersteigt die der Frauen ganz erheblich. Auch die Arbeitswelt stellt für die Männer ein viel höheres Gesundheitsrisiko dar, da die Männer häufiger in Berufen arbeiten, die mit höheren Unfall- und Verletzungsgefahren einhergehen. Im Bereich der Gesundheit muss sich bei den Männern noch einiges tun.

Nummer 4 der Männerprobleme: Beziehungsprobleme

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Auch Beziehungsprobleme reihen sich in die Liste ein. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Im Bett herrscht schon längst Flaute und außer zusammen fernzusehen, tun beide kaum noch etwas gemeinsam.

Und ansonsten gibt es häufig Streitereien und Meinungsverschiedenheiten, die immer wieder kehren. Und so stellen viele Paare irgendwann fest, dass es gewaltig kriselt. Es gibt gewisse Hinweise, die ein drohendes Ende ankündigen, beispielsweise wenn die Kommunikation versiegt und sich beide nichts mehr zu sagen haben.

Das Gleiche gilt für neue Hobbys, die einer der beiden allein ausüben möchte oder lange Urlaube ohne den Partner. Kritisch ist es auch, wenn die gegenseitige Fürsorge oder das Interesse am anderen verloren gehen, denn sie haben dann häufig innerlich bereits abgeschlossen mit der Beziehung.

Nachlassende Leidenschaft hingegen muss kein Grund zur Sorge sein. Dass der Sex und die Leidenschaft in einer langjährigen Beziehung irgendwann häufig auf der Strecke bleiben, ist ganz natürlich. Dies muss aber nicht das Ende der Beziehung bedeuten.

Auch Streit gehört zu einer Partnerschaft dazu, denn damit können Dinge geklärt werden, die sonst unausgesprochen eine Beziehung belasten können. Wichtig ist nur, dass fair gestritten wird, ohne den anderen zu beleidigen oder zu verletzen. Permanente Streitereien hingegen sind ein Warnzeichen.

Was kann gegen Beziehungsprobleme getan werden?

Nicht jede Krise in Beziehungen muss auch automatisch das Ende bedeuten. Doch woran zeigt sich, ob die Partnerschaft noch zu retten ist oder ob sie vor dem Aus steht? Im Allgemeinen kündigt Funkstille das Ende einer Beziehung an. Dann ist es oftmals zu spät, um die Partnerschaft aufrecht zu erhalten. In allen anderen Fällen lohnt es sich, um die Liebe zu kämpfen, die Probleme zu erkennen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Männerprobleme Nummer 5: Älter werden

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Die Midlife Crisis ist kein Thema, das nur die Frauen betrifft, sondern auch viele Männer bleiben davor nicht verschont. Typische Anzeichen sind Stimmungsschwankungen, Selbstzweifel, Ängste und eine Kraftlosigkeit.

Meistens sind die Kinder schon aus dem Haus und es wird, oftmals irgendwann in der Lebensmitte, eine Bilanz zum bisherigen Leben gezogen. Dabei kommen die Fragen auf: Wer bin ich und was hat mir das Leben noch zu bieten?

Eine innere Anspannung, Zerrissenheit und körperliche Beschwerden können die Krise verstärken. Dabei wird die Partnerschaft oftmals in Frage gestellt oder auch belastet. Für Männer ist die Midlife Crisis im Gegensatz zu den Frauen zwar weniger hormonell bedingt, aber sie wirbelt dennoch das Leben gehörig durcheinander.

Was hilft gegen diese Probleme?

Freiräume, Akzeptanz durch die Partnerin und das Umfeld sind wichtige Ansätze, um dem Mann in der Krise beizustehen.

Top 3 Bücher, die wir zum Thema empfehlen können:

Fazit

Dies waren die verschiedenen Männerprobleme und die Lösungsansätze, was dagegen getan werden kann.


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Über Der Philosoph 1996 Artikel
Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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