Hintergründe zum Coupon-Marketing

Coupon-Marketing
Bigstock I Copyright: Yulia Petrova

Kunden stoßen vor allem im Online-Handel auf eine bunte Vielfalt an Gutscheinen, die mit dem Kauf verknüpft werden. Immer mehr Kunden suchen Gutscheinportale wie Sparheld, Mydealz, Groupon, Sparwelt und Coupons.de gezielt auf, um die besten Angebote zu sichten.

Dass Gutscheine zunehmend zum Normalfall werden, beweisen Umfragen, nach denen 90 % aller Kunden angaben, Coupons im letzten Jahr genutzt zu haben, 74 % die sozialen Medien durchforsten, um zu einem attraktiven Bonus zu gelangen, 59 % Gutscheine für die stärkste Werbeform halten und 68 % davon überzeugt sind, dass Coupons die Loyalität zum Unternehmen erhöhen.

Dazu passt, dass Kunden, die Coupons verwenden, 24 % mehr Ausgaben tätigen als Kunden, die den Gutscheinen nichts abgewinnen können. Längst regiert der Trend und Unternehmen, die sich dem Couponing verweigern, drohen abgehängt zu werden, da die Erwartungshaltung der Kunden eindeutig ist.

Die Ziele des Coupon-Marketings

Anhand der Umfragen lassen sich bereits einige Ziele erkennen, die Unternehmen mit dem Coupon-Marketing verknüpfen. Wer aktiv nach Gutscheinen sucht, findet diese auf Terd.de und anderen Dienstleistern, die sich auf Coupons spezialisiert haben und Kunden eine große Auswahl anbieten. Folgende Vorteile sind für Unternehmen besonders relevant:

Gewinnung von Neukunden

Gutscheine sind ausgezeichnete Werbemittel, mit denen Neukunden angelockt werden. Dadurch, dass Kunden das Unternehmen auf Anhieb mit einer Belohnung verknüpfen, wird die Basis für begeisterte Stammkunden von morgen gesetzt.

Stärkung der Kundenbindung

Von den Gutscheinen profitieren auch Stammkunden, die vom Unternehmen immer neue attraktive Angebote erwarten. Wird diese Erwartungshaltung erfüllt, bleiben sie bei der Stange und werden bei Laune gehalten.

Ausbau der Reichweite

Begehrte Bonusse gelten Kunden als stärkstes Werbemittel. Gutscheine sind somit ein wunderbarer Anlass, um als attraktives Unternehmen auf sich aufmerksam zu machen. Dabei gilt: je spektakulärer das Angebot, desto größer der Wow-Effekt.

Welche Coupons gibt es?

Gutscheine können auf verschiedene Weise an den Kunden gebracht werden.

Gutscheine an der Kasse

Am POS können Gutscheine dem Kunden als eine Art Abschlussgeschenk nach dem Kauf übergeben werden. Für diese Methode spricht der Überraschungseffekt, welcher der Belohnung einen weiteren Reiz verleiht. Möglich ist außerdem ein Beleg am Bon, der jederzeit eingelöst werden kann. Ein anderes Verfahren sind Bonussysteme wie Treueherzen.

Hier können Kunden nach jedem Kauf Punkte sammeln, was den Vorteil mit sich bringt, dass Kunden stark an den Verkaufsort oder die Handelskette gebunden werden, da nur hier auf den bislang erzielten Fortschritten aufgebaut werden kann. Modern ist schließlich die Einlösung über QR-Codes. Hier liegt der Vorteil darin, dass die Einlösung auch auf digitalem Weg erfolgen kann.

Gutscheine im Online-Handel

Im Online-Handel gestaltet sich der Wandel hin zu den Coupons in atemberaubender Geschwindigkeit. Bereits wer erstmals bei einem Anbieter kauft, kann nach Erhalt der Ware mit mehreren Gutscheinen überrascht werden. Affiliate-Netzwerke werden im Internet weiter ausgebaut und von der Ausnahme zum Regelfall.

Typisch sind für den Online-Handel Rabattaktionen an bestimmten Tagen wie den Black Friday und Cyber Monday, die bereits einen festen Platz im Kalender der Kunden haben. An diesen Tagen sind Rabatte bis zu 50 % oder sogar 70 % möglich. Unternehmen nehmen davei temporäre Verluste in Kauf, weil sie dem die Verluste überlagernden Werbeeffekt vertrauen, dass die neu gewonnenen Kunden diese Verluste langfristig wieder wettmachen.

Die Einlösung findet in der Regel über Codes statt und immer öfter werden zudem im Sinne des mobile Couponings die Kennziffern zum Beispiel über spezielle Apps auf das Smartphone gesendet. Sind Rabatte nur für eine bestimmte Zeit gültig, nutzen Unternehmen den FOMO-Effekt.

Das Akronym steht für Fear of Missing out und damit für die Angst der Kunden, außen vor zu bleiben und etwas zu verpassen. Zeitlich gebundene Rabatte werden deshalb besonders schrill beworben mit Botschaften wie: „Letzte Chance – jetzt zugreifen!“ Den Kunden unter Druck zu setzen, ist Teil des Programms.

Was hat es mit dem Retargeting auf sich?

Das Coupon-Marketing wird omnipräsent und entwickelt sich auch in der Tiefe weiter. Ein aktueller Trend ist die Individualisierung von Angeboten, um sicher zu stellen, dass das Angebot den Präferenzen des Kunden entspricht. Durch Tracking werden die Informationen ausgewertet, die der Kunde im Internet hinterlässt, um auf dieser Basis auf seine Vorlieben zu schließen.

Sucht der Kunde zum Beispiel gern nach Skiprodukten, werden ihm vorzugsweise Rabatte zu diesen geschickt. Die Nutzung von Tracking-Tools und die Auswertung der Daten ist ein fester Bestandteil im modernen Coupon-Marketing und zählt zur Disziplin des Retargetings.


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Über Der Philosoph 1996 Artikel
Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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