Innere Unruhe bekämpfen – die besten Tipps

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Heute möchten wir dir gute Tipps geben, wie du eine innere Unruhe bekämpfen kannst. Innere Unruhe vor einer Prüfung, einem wichtigen Bewerbungsgespräch oder anderen Belastungssituationen, nach zu viel Kaffee usw. kennt wahrscheinlich jeder. Dies ist nicht besorgniserregend und normal. Anders sieht es aus, wenn innere Unruhe häufig oder dauerhaft auftritt oder die Folge von bestimmten Erkrankungen, Medikamenten oder Drogen ist. Dies gilt es, herauszufinden und die Ursache nach Möglichkeit zu beseitigen. Im folgenden Ratgeber erfährst du alles Wichtige über die eventuellen Ursachen der inneren Unruhe, welche psychischen und körperlichen Krankheiten dahinter stecken können und was du dagegen unternehmen kannst. Dies alles erfährst du nachfolgend.

Innere Unruhe bekämpfen – doch was bedeutet überhaupt innere Ruhe?

Hin und wieder kurzzeitig innerlich unruhig sein, stellt kein Problem dar. Dafür gibt es harmlose Erklärungen wie eine Prüfungsangst, ein zu hoher Kaffee-Konsum oder beruflicher Stress. Doch es gibt auch Menschen, die dauerhaft unter den Beschwerden leiden. Sie erleben eine leidvoll empfundene innere Anspannung und seelische Aufregung. Sie kann bei den Betroffenen anhaltend sein oder immer wieder auftreten. Zudem kann sie unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Die natürliche Gelassenheit ist verringert oder gänzlich verloren gegangen.

Durch welche Symptome äußert sich innere Unruhe?

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Die innere Unruhe kann sich durch unterschiedliche Beschwerden bemerkbar machen:

  • Gefühl einer inneren Anspannung
  • Aufregung
  • zitternde Hände
  • Angst
  • Herz rast
  • Schweißausbrüche
  • Konzentrationsschwäche
  • Erschöpfung
  • Schlafstörungen
  • depressive Stimmung

Die genannten Symptome zeigen sich oftmals nicht dauerhaft, sondern treten in vielen Fällen in verschiedenen Situationen auf, in denen der Betroffene besonders nervös ist. Wenn die Situation gemeistert wurde, können die Betroffenen die innere Unruhe bekämpfen.

Welche Ursachen oder Erkrankungen kann innere Unruhe haben?

Zu viel Koffein oder Nikotin, Genuss von Drogen, starker Schlafmangel, ständiger Lärm, bevorstehende Prüfung oder andere belastende Situation, dies alles und noch vieles mehr kann eine innere Unruhe verursachen. Doch auch psychische und körperliche Erkrankungen können der Auslöser sein. Wer die innere Unruhe bekämpfen möchte, sollte daher unbedingt die Ursache für das Problem ermitteln.

Psychische Krankheiten als Ursache für innere Unruhe

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Viele psychische Erkrankungen gehen mit einer inneren Unruhe einher, beispielsweise:

  • Angststörungen
  • Depressionen
  • Zwangsstörungen
  • Schizophrenie

Auch Persönlichkeitsstörungen können zu einer inneren Unruhe führen. Zu den Leitsymptomen gehören neben der Nervosität Depressionen, Ängste und Erschöpfung. In all diesen Fällen tritt die innere Unruhe auf, ohne dass eine organisch-krankhafte Ursache gefunden wird.

Welche körperlichen Erkrankungen und Beschwerden können eine innere Unruhe verursachen?

  • Unterzuckerung: kann neben Heißhunger auch Schweißausbrüche, Herzrasen, Zittern und eine innere Unruhe auslösen
  • Niedriger Blutdruck: innere Unruhe, Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Schwindel, Herzklopfen und depressive Verstimmung aufgrund der Kreislaufstörung
  • Schilddrüsenüberfunktion: innere Unruhe, Herzrhythmusstörungen, Herzrasen, Schlaflosigkeit, Bluthochdruck, Schwitzen und zitternde Finger
  • Funktionelle Herzbeschwerden: Herzrasen, -stolpern oder -klopfen, Enge- oder Beklemmungsgefühl führen zur inneren Unruhe, Nervosität und Schlaflosigkeit
  • Wechseljahre: innere Unruhe, Nervosität und Reizbarkeit

Nebenwirkung oder Entzugssymptom durch verschiedene Medikamente

Verschiedene Medikamente können als Nebenwirkung eine innere Unruhe verursachen, zum Beispiel:

  • bestimmte Antidepressiva wie SSRI
  • Amantadin (kommt bei Grippe und Parkinson zum Einsatz)
  • Theophyllin (wird bei Asthma verordnet)

Innere Unruhe ist zudem häufig ein Entzugssymptom bei einer Medikamentenabhängigkeit, beispielsweise von Schlaf- und Beruhigungsmitteln, unter anderem aus der Gruppe der Benzodiazepine.

Welche Folgen kann eine dauerhafte innere Unruhe haben?

Burnout
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Du solltest eine innere Unruhe bekämpfen, denn sie kann Folgen haben und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Häufig kommen noch weitere Symptome hinzu, beispielsweise Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Konzentrationsprobleme, Müdigkeit und eine Schlaflosigkeit. Hält die innere Unruhe dauerhaft an, kann die Stressreaktion ernst zu nehmende Beschwerden verursachen, zum Beispiel Bluthochdruck, Herzprobleme, Depressionen und Burnout.

Wann sollte bei innerer Unruhe ein Arzt aufgesucht werden?

Häufig geht die innere Unruhe schnell vorüber. Doch sie kann auch das Symptom verschiedener Krankheiten sein. Wenn du über einen längeren Zeitraum innerlich unruhig bist und es nicht auf eine Situation zurückführen kannst, die der Auslöser sein könnte, solltest du einen Arzt aufsuchen. Das Gleiche gilt, wenn Selbsthilfemaßnahmen wie Beruhigungstee oder Entspannungstechniken die innere Unruhe nicht lindern können und wenn folgende Symptome hinzukommen:

  • Magenschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Verdauungsbeschwerden wie Durchfall
  • Herzrhythmusstörungen
  • Bluthochdruck
  • eine verstärkte Angst
  • Depressionen

In diesen Fällen ist ein Arztbesuch anzuraten, um abzuklären, aus welchen Ursachen die innere Unruhe resultiert. Der Arzt wird zunächst einmal ausführlich zur Krankengeschichte befragen, beispielsweise, wie lange die Unruhe bereits besteht, ob weitere Beschwerden vorhanden sind und ob irgendwelche Medikamente eingenommen werden. Aus den Angaben kann der Arzt oftmals schon einen Verdacht ableiten, was die Ursache der inneren Unruhe sein könnte. Ist dies nicht möglich, können verschiedene Untersuchungen Erkrankungen als Auslöser erkennen oder ausschließen. Dazu gehören:

  • körperliche Untersuchung
  • Messung des Blutdrucks, um zu prüfen, ob ein niedriger Blutdruck die Ursache ist
  • Blutuntersuchung, um beispielsweise eine Unterzuckerung oder Schilddrüsenüberfunktion festzustellen
  • Bildgebende Verfahren wie CT, Röntgen und Ultraschall (können Hinweis auf eine Lungenembolie und andere Erkrankungen geben, die eine innere Unruhe auslösen könnenFragebögen und Tests sind hilfreich, wenn die innere Unruhe beispielsweise durch eine Depression oder Schizophrenie verursacht wird.

Liegt eine psychische oder körperliche Ursache für die innere Unruhe vor, muss sie gemeinsam mit dem behandelnden Arzt ermittelt und im Anschluss entsprechend behandelt werden. Ist die innere Unruhe zum Beispiel ein Symptom einer Grunderkrankung, stehen für die Therapie passende Möglichkeiten zur Verfügung. Das Gleiche gilt für psychische Grunderkrankungen wie Depressionen. Hier wird zum Beispiel häufig eine Psychotherapie erforderlich.

Innere Unruhe bekämpfen – was kannst du selbst tun?

Entspannungstechniken
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Ist der Auslöser der inneren Unruhe eine behandlungsbedürftige Erkrankung, wählt der Arzt geeignete Behandlungsmaßnahmen aus. Ansonsten kannst du auch selbst viel dafür tun, um die innere Unruhe zu verbessern. Helfen können beispielsweise:

  • Entspannungstechniken, beispielsweise Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobson
  • genügend Schlaf
  • Bewegung an der Luft, beispielsweise joggen, walken, Radfahren oder spazieren gehen (wirkt auf die Seele ausgleichend und kann innere Unruhe sogar vermeiden)
  • Massagen
  • Entspannungsbäder mit Baldrian-, Lavendel-, Hopfen- oder Heublumenzusatz (10 bis 20 Minuten, bei Kreislaufproblemen und einem vollen Magen sind warme Vollbäder nicht geeignet)
  • Die Homöopathie kennt unterschiedliche Mittel gegen innere Unruhe, beispielsweise Chamomilla, Kalium arsenicosum, Arsenicum album und Nux vomica. Viele schwören auf das Schüssler Salz Nummer 7. Es wird in Wasser aufgelöst.
  • Naturheilkunde: eine beruhigende Wirkung haben zum Beispiel Baldrian, Melisse, Passionsblume, Hopfen oder Johanniskraut

Für einen Beruhigungstee, der gegen innere Unruhe hilft, kannst du 50 Gramm Passionsblumenkraut und jeweils 15 Gramm Pfefferminzblätter und Baldrianwurzel mischen. Übergieße zwei Teelöffel davon mit 200 ml kochendem Wasser, lasse es zehn Minuten ziehen und seihe es dann ab. Morgens sowie am frühen Nachmittag kannst du zwei Tassen des Beruhigungstees trinken.

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Fazit

Die innere Unruhe ist sehr unangenehm. Die Betroffenen merken, dass sie unruhig, nervös, gereizt und aufgedreht sind. Die Beschreibungen der inneren Unruhe sind sehr unterschiedlich. Die Symptome können sich auch individuell verschieden äußern und unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Wenn du die innere Unruhe bekämpfen möchtest, ist es wichtig, dass du nach den Ursachen suchst. Was löst die innere Unruhe aus?

Sind es psychische oder körperliche Ursachen? In diesen Fällen ist medizinischer Rat gefragt. Sind es Unruhezustände, die durch äußere Belastungsumstände entstehen? Dann gibt es verschiedene gute Möglichkeiten, um wieder die innere Mitte und Ausgeglichenheit zu finden. Probiere einfach unsere Tipps aus. Jeder reagiert anders. Daher solltest du schauen, was bei dir am besten gegen die innere Unruhe hilft.


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Über Der Philosoph 1996 Artikel
Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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