So kannst du Körperfettanteil reduzieren

Wie kannst du Körperfett reduzieren
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Der Körperfett Anteil gibt die Prozente des Körpers an, die aus Fett bestehen. Wenn der Körperfettanteil zu hoch ist, sollte dieser unbedingt reduziert werden, denn dadurch steigt das Risiko für viele Krankheiten, beispielsweise für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Am besten kann das Körperfett reduziert werden, indem auf eine Ernährung geachtet wird, die weniger Kalorien enthält. Auch wichtig ist ausreichend Bewegung. Im folgenden Beitrag erklären wir dir, wie du deinen Anteil an Körperfett messen, welche Werte sich im normalen Bereich befinden und wie du dein Körperfett reduzieren kannst, falls die Werte zu hoch sind.

Was ist Körperfett?

Bevor wir dir überhaupt zeigen, wie du Körperfett reduzierst, solltest du wissen, was überhaupt Körperfett ist. Wir unterscheiden zwischen drei verschiedenen Arten von Körperfett:

  • weißes Fett
  • braunes Fett
  • beiges Fett

Unser Körperfett erfüllt eine Vielzahl an Funktionen:

  • kontrollieren den Stoffwechsel
  • speichern Energie
  • schützen vor äußerlichen Einwirkungen wie Stößen
  • dienen als Wärmeisolation
  • erzeugen Wärme

Wenn wir über die Reduzierung von Körperfett sprechen, beziehen wir uns auf weißes Fettgewebe, das von den anderen beiden Fettarten, braun und beige, unterschieden werden muss, da es sich um unterschiedliche Gewebe handelt. Weißes Körperfett erfüllt in unserem Organismus andere Aufgaben als braunes und beiges Körperfett, wobei letztere sehr ähnliche Funktionen haben.

Alle drei Körperfette müssen jedoch von freien Fettsäuren oder Nahrungsfetten unterschieden werden. Wenn wir von Körperfett sprechen, meinen wir die Zellen in unserem Körper, und das Fett, das wir aus der Nahrung gewinnen, ist der Energielieferant und Baustein in unserem Körper.

Anteil an Körperfett und BMI-Wert

Der BMI heißt ausgesprochen Body-Mass-Index und setzt dein Körpergewicht und deine Größe zueinander ins Verhältnis. Das heißt, diese beiden Faktoren bilden die Grundlage für den BMI, der eine ungefähre Orientierung gibt, ob du über ein Normal-, ein Unter- oder ein Übergewicht verfügst.

Der BMI gibt jedoch keine Auskunft über die Zusammensetzung deiner Körpermasse. Diese Information gibt dir der Körperfettanteil, der dir sagt, wie viel Prozent deiner Körpermasse aus Fett bestehen. Dabei solltest du berücksichtigen, dass deine Figur nicht automatisch auch etwas über deinen Anteil an Körperfett aussagt.

Zunächst würde man meinen, dass nur die kräftigen Menschen zu viel Körperfett haben, doch bei schlanken Menschen kann es sein, dass der Körperfettanteil zu hoch ist. Nicht immer sind Fettdepots von außen sichtbar. Fett wird zum Teil ebenso in inneren Körperhöhlen gespeichert.

Der Unterschied zwischen Struktur- und Speicherfett

Im Körper besteht ein gewisses Verhältnis zwischen den verschiedenen Fettarten, die sich voneinander unterscheiden. Während das Strukturfett vorteilhaft und wichtig ist, da es die Gelenke und Organe vor einer zu hohen Druckbelastung schützt, kann das gefährliche Speicherfett hingegen für die Gesundheit sehr schädlich sein. Dies ist zumindest der Fall, wenn zu viel davon vorhanden ist.

Wie es der Name bereits verrät, lagert sich das Speicherfett in der Unterhaut ein, insbesondere am Bauch, Gesäß und an den Oberschenkeln. In Phasen, wo weniger gegessen wird, beispielsweise bei einer Diät, greift der Körper als erstes auf diese Fettreserven zurück. Dadurch heißt es so oft, wenn dünne Menschen krank werden, sie hätten nichts zuzusetzen. Wenn der Anteil an Körperfett zu niedrig ist, werden die Reserven an Strukturfett angegriffen.

Dies führt dazu, dass der Körper nicht mehr ohne Störungen funktionieren kann. Bei einem Mann ist dies bei unter 6 und bei Frauen unter 12 Prozent Körperfettanteil der Fall. Durch das Speicherfett kann der Mensch länger als einen Monat ohne Nahrung überleben.

Grundsätzlich ist es so, dass der Anteil an Körperfett nicht zu hoch, aber auch nicht zu niedrig sein sollte. Bei einem zu niedrigen Anteil stehen keine Reserven zur Verfügung, während zu viel Fett für die Gesundheit schädlich ist.

Zu viel Körperfett ist eine Gefahr für das Herz und den Kreislauf

Bei einem zu hohen Anteil an Körperfett wird die Gesundheit gefährdet, da ein zu hoher Anteil meist zu einer Erhöhung des Blutdrucks und der Blutfettwerte führt. Diese Faktoren begünstigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, beispielsweise einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder Arteriosklerose.

Auch das Risiko für die Erkrankung Diabetes mellitus steigt durch einen zu hohen Körperfettanteil. Wichtig ist auch, wo sich zu viel Körperfett befindet. Insbesondere das Fett am Bauch ist gefährlich, da hier Substanzen produziert werden, welche die Gefäße schädigen und die Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt. Kleine Fettpölsterchen an den Oberschenkeln oder am Gesäß erhöhen dieses Risiko nur geringfügig.

Wie kannst du zu viel Körperfett reduzieren?

Radikale Diäten sind ungeeignet, um den Körperfettanteil auf lange Sicht zu reduzieren. Nur wenn du deine Lebensgewohnheiten komplett umstellst, kannst du dies erreichen. Hierbei sind eine gesunde und fettarme Ernährung sowie viel Bewegung sehr wichtig. Wer Übergewicht hat, sollte zudem auf eine kalorienarme Ernährung achten.

Auf dem Speiseplan sollten in erster Linie viel frisches Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukte stehen. Fettige und süße Speisen sollten möglichst gemieden werden. Auch Sport ist sehr wichtig, beispielsweise dreimal wöchentlich für eine halbe Stunde Ausdauersportarten wie Joggen, Radfahren oder Schwimmen.

Fazit

Dies waren unsere Tipps, wie du deinen Anteil an Körperfett verringern kannst. Das ist sehr wichtig, um die eigene Gesundheit nicht zu gefährden. Nicht nur bist du bestens informiert, wie du dein Körperfett verringern kannst, sondern auch was Körperfett überhaupt ist und welche Aufgaben es hat.


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