Angststörung: Was hilft bei Panikattacken?

Panikattacken
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Eine Panikattacke bezeichnet eine plötzliche körperliche und psychische Alarmreaktion, die keine klare Ursache und keinen angemessenen äußeren Anlass hat. Meist dauert diese Attacke nur wenige Minuten, doch die Symptome wie beschleunigte Atmung, schneller Herzschlag, Schwindel, Übelkeit, Bauchschmerzen, Schwitzen, Zittern, Hitzewallungen oder Kälteschauer bis hin zur Angst vor Kontrollverlust und Todesangst werden als bedrohlich oder gar lebensgefährlich empfunden. Dieser Ratgeber beantwortet Fragen, was du tun kannst bei Panikattacken und wie du sie bekämpfen kannst.

Wichtige Strategien gegen Panikattacken

Du erzeugst deine Panik durch deine Gedanken und Phantasien. Daher musst du versuchen, deine ängstlichen Gedanken zu kontrollieren und solltest beobachten, welche Gedanken deinem Angstgefühl und deinen körperlichen Reaktionen vorausgehen. Gewöhnlich malst du dir Phantasien aus, dass du eine Situation nicht überleben kannst, zusammenbrechen wirst, einen Herzinfarkt erleidest etc. Mach dir bewusst, dass dies nicht passieren wird, denn du bist nicht krank. Meide nicht die für dich bedrohlichen Situationen, denn dadurch bestätigt sich immer wieder deine falsche Annahme, dass du die Angststörung nicht aushalten kannst. Deine Panikattacken werden somit aufrechterhalten. Du solltest in die Situation gehen, vor der du Angst hast. Deine Angst wird mit der Zeit abnehmen, bis die Situation irgendwann ganz normal ist. Stell dir vor, wie du dich fühlen wirst, wenn du die Panikstörung überstanden hast.

Wie solltest du dich in der bedrohlichen Situation verhalten?

Das Wichtigste ist in einer Paniksituation, dass du selbst bei dir bleibst. Es hilft nur selten, wenn du dich ermahnst, dich zusammenzureißen. Versuche, dir selbst gut zuzureden und andere Gefühle zu erahnen. Hinter einer Angststörung steckt häufig eine Erinnerung oder eine Emotion, die man sich selbst nicht eingestehen möchte. Es kann sein, dass du Erinnerungen, Wut oder Trauer unterdrücken möchtest, da du vor deinen eigenen Gefühlen Angst hast. Vielleicht kannst du deine Gefühle auch nicht erkennen oder damit umgehen oder schlimme Erinnerungen nicht verarbeiten. Manchmal bereiten auch anstehende Lebensschritte wie Trennung, Umzug, Hochzeit oder Prüfung große Sorgen. Hab Verständnis für dich. Denk daran, deine mächtige Angst überdeckt gerade andere Gefühle.

Professionelle Hilfe durch einen Therapeuten

Wenn du deine Panikstörung selbst nicht überwinden kannst, solltest du über eine Psychotherapie nachdenken, da häufige Panikattacken Körper und Seele belasten. Die Verhaltenstherapie hat sich bei einer Panikstörung als psychotherapeutisches Verfahren bewiesen. Der zentrale Ansatz ist die Durchbrechung des Teufelskreises. Dabei wird mit der Angst gearbeitet, damit du lernst, dass du die Symptome selbst auslöst, jedoch auch die Kontrolle über die Angststörung besitzt und erkennst, dass von ihnen keinerlei Bedrohung ausgeht.


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Über Der Philosoph 2014 Artikel
Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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