Sechs Rasensorten im Überblick

Sechs Rasensorten im Überblick
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Vielleicht gehörst auch du zu den 8,44 Millionen Deutschen, die im Jahr 2020 in einer Befragung der Verbrauchs- und Marktanalyse angaben, mehrmals wöchentlich im Garten zu arbeiten. Für viele Gartenbesitzer ist die Grünfläche eine wahre Oase der Entspannung. Wie ein kleiner täglicher Urlaub ist es, nach der Arbeit oder am Wochenende sich im Freien zu erholen, zu grillen oder Freunde und Familie zu empfangen.

Doch auch die Gartenarbeit an sich macht Spaß: Die Bewegung an der frischen Luft ist gesund, kurbelt den Kreislauf an und stärkt die Muskulatur. Auch Spiele im Garten wie Fußball oder Badminton bereiten Freude, vorausgesetzt du hast dich für den richtigen Rasen entschieden. Welche Sorten es gibt, was ihre Vor- und Nachteile sind und wie du sie richtig pflegst, verrät dieser Beitrag.

Das deutsche Weidegras zählt zu den beliebtesten Grassorten in Deutschland. Der Grund dafür ist, dass es in Mitteleuropa perfekte Wuchsbedingungen vorfindet. Es zählt zu den süßgrasartigen Gewächsen, die auf lateinisch den Namen Poales tragen. Außerdem handelt es sich um eine ausdauernde Pflanze, die sich rasch vermehrt.

Die Blätter der Sorte erreichen, wenn du sie nicht mähst, eine Höhe von 20 cm und werden 0,4 cm breit. Das Deutsche Weidelgras beginnt ab Mai zu blühen und die Blütezeit reicht bis in den Herbst. In der Landwirtschaft wird es gerne als Weidegras genützt und kommt auch in der Heugewinnung zum Einsatz. Da es außerdem trittresistent ist, passt es auch ideal in deinen Garten

Unter einem Hybridrasen versteht man eine Grünfläche, die mit künstlichen Fasern angereichert wurde. Eventuell kennst du diese Sorte von Fußballplatz: In der Sportplatzausstattung hat er sich bereits einen Namen gemacht. Wenn du nähere Details dazu erfahren möchtest, schaue bei Betway nach. Der online Sportwetten Anbieter Betway hat dazu in seinem Blog eine interessante Infografik veröffentlicht. Drei Varianten gibt es, um einen Hybridrasen aufzutragen:

  • Unter einer Hybridtragschicht ist eine Rasenschicht gemeint, in die elastische oder starre Kunststoffrasenteile eingearbeitet werden. Dafür muss die Rasentragschicht 10 cm tief ausgehoben und später wieder eingebaut werden.
  • Besonders bei Bundesligastadien sind implantierte Kunststofffasen zu finden. Dabei wird der Naturrasen durch ein aufwendiges Verfahren mit Kunststofffasern verstärkt.
  • Darüber hinaus gibt es Hybridrasen, der mit einer gewebten Kunststoffmatte eingesetzt wird. Darauf wird Rasen gesät und nach einigen Wochen ist die Wiesenfläche bespielbar

Wiesen Rispengras begegnet dir ständig. Es wächst wild am Wegesrand und ist äußerst robust. Deswegen wird das Süßgras gerne in Grasmischungen beigemengt, die du im Gartencenter oder Baumarkt kaufen kannst. Die anspruchslose Sorte wächst auf bis zu 2.400 m Höhe. Zwischen 20 und 60 cm hoch werden die Halme. Sie entwickeln sich nur langsam, bilden jedoch dann einen dichten Teppich, der selbst im Winter grün ist.

Ein weiterer Vorteil ist die Trittfestigkeit, daher kann das Wiesen Rispengras im heimischen Garten, auf Spiel- und Sportplätzen eingesetzt werden. Von Mai bis Juni ist die Blütezeit, dann bildet das Wiesen-Rispengras Triebe, die wie kleine Pyramiden aussehen. Am wohlsten fühlt sich die Sorte auf Böden, wo sich nur wenig Staunässe bildet.

Ebenfalls gerne in Saatmischungen wird der Rotschwingel verwendet. Es ist deswegen so beliebt, weil es einen sehr feinen Teppich bildet und darum wird es besonders gerne für Golfplätze verwendet. Kurz geschnitten rollt der Ball so gut wie auf keinem anderen Belag. Darüber hinaus stellt die Pflanze nur geringe Ansprüche an Boden und Klima.

Es eignet sich sowohl für einen Zierrasen als auch für Sportstätten und Spielplätze. Wenn dein Rasen unschöne kahle Stellen aufweist, kannst du diese mit dem schnell wachsenden Rotschwingel rasch wieder schließen. Der Rotschwingel-Rasen regeneriert sich rasch und ist darüber hinaus sehr pflegeleicht.

Golf zählt zu deinen Lieblingsbeschäftigungen in der Freizeit? Dann bist du sicher schon mit dem Roten Straußgras in Kontakt gekommen. Es bildet nämlich eine dichte Grasnarbe und ist noch dazu trittfest. Einer der großen Pluspunkte ist, dass Rotes Straußgras auch an schattigen Standorten ideal wächst.

Selbst wenn du auf Urlaub fährst, wird dein Rasen bei deiner Rückkehr noch schön aussehen: Rotes Straußgras kommt nämlich auch mit Trockenheit gut zurecht. Selbst in Rollrasen wird die robuste Sorte gerne verwendet. Sollte einmal eine kahle Stelle auf deiner Grünfläche entstehen, vermag das Rote Straußgras diese selbst zu schließen. Allerdings solltest du wissen, dass diese Sorte gerne andere Gräser verdrängt.

Wie der Name schon vermuten lässt wächst die Hainripse in der Natur gerne in lichten Wäldern oder am Waldrand. Im Vergleich zu anderen Sorten wächst es relativ langsam. Einer der Pluspunkte ist, dass die Hainrispe wenig anfällig für Rasenkrankheiten ist. Allerdings sind andere Sorten deutlich trittfester. Für stark beanspruchte Grünflächen ist sie weniger gut geeignet.

Besonders gut macht sich die Hainrispe auf Naturwiesen. Sie bildet nämlich bläulich-grüne Horsten, die einen interessanten Kontrast zum Grün des Rasens bildet. Da das Rispengras zu den Lichtkeimern zählt, darfst du es bei der Aussaat nicht mit Erde bedecken.  Häufiges Rasenmähen bekommt der Sorte weniger gut.

Für deine Grünoase, für Sport- und Spielplätze stehen unzählige Rasensorten zur Auswahl. In Garten- und Baumärkten erhältst du Mischungen, die verschiedene Sorten enthalten. Am besten informierst du dich genau vor der Aussaat welche Rasensorten sich für deinen persönlichen Bedarf eignet.

Rotschwingel und Rotes Straußgras zum Beispiel bieten einen besonders feinen Rasenteppich, Wiesen Rispengras gilt als besonders robust. Die Wahl hängt unter anderem auch davon ab, ob dein Schatten im Schatten oder in der Sonne liegt. Ein Hybridrasen eignet sich wegen der hohen Kosten eher für große Vereine, die regelmäßig Fußballspiele veranstalten.


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Über Der Philosoph 2012 Artikel
Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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