Die Top 7 Abnehmmethoden

Abnehmmethoden
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Diäten versprechen viel, doch nicht immer halten sie es auch. Crash-Kuren lassen die Pfunde oftmals schnell purzeln, allerdings kehren die verloren gegangenen Kilos nach der Hungerphase schnell wieder zurück. Die Rede ist vom gefürchteten Jo-Jo-Effekt, der viele Diäterfolge zunichte macht. Empfehlenswert sind diese 7 Abnehmmethoden:

Nummer 1 der Abnehmmethoden: Weight Watchers

Die Weight Watchers Idee ist bereits im Jahr 1963 entstanden, als die Amerikanerin Nidetch zusammen mit ihren Freundinnen abnehmen wollte. Sie tauschten regelmäßig ihre Erfahrungen aus und motivierten sich gegenseitig. Auf diese Weise entstand das Weight-Watchers-Programm, das mittlerweile in mehr als 30 Ländern Anwendung findet und auf Punkten basiert. Bei Weight Watchers werden alle Lebensmittel entsprechend ihrer Zusammensetzung in einen Point-Wert eingeteilt.

Abnehmwilligen stehen pro Tag eine gewisse Anzahl an Weight-Watchers-Punkten zur Verfügung, die sie ganz nach Wunsch aufteilen können. Meist sind es etwa 20. Es gibt also keine verbotenen Nahrungsmittel. Obst und Gemüse hat meist null Points. Einmal wöchentlich können Betroffene an öffentlichen Gruppen teilnehmen, die von Menschen geleitet werden, die mit der Weight Watchers Methode erfolgreich abgenommen haben.

Hier erhalten sie Infos, Vorschläge für Rezepte, einen Ernährungsplan, ein Punkte-Tagebuch oder eine passende App. Das Ziel besteht darin, zusammen mit anderen zu lernen, das eigene Essverhalten langfristig zu verändern. Zusätzlich wird zu mehr Bewegung animiert.

2. Mediterrane Diät

Die mediterrane Diät oder auch Mittelmeer-Diät genannt eignet sich ebenso gut, um langfristig gesund abzunehmen. Der Fokus liegt hierbei auf die Zufuhr von gesunden Fetten. Dies kann beispielsweise aus Fisch, aber auch aus hochwertigem Olivenöl mit gesunden ungesättigten Fettsäuren sein. Daneben geht es darum, viel Obst, Gemüse und Salat, Hülsenfrüchte, vollwertiges Brot und Nüsse zu verzehren.

Beim Fleisch wird lediglich fettarmes Geflügel in Maßen gegessen oder darauf verzichtet. Das Gleiche gilt für fetthaltige Milchprodukte und Süßes. Die Mittelmeerdiät hilft nicht nur beim gesunden Abnehmen, sondern auch bei der Vermeidung verschiedener Krankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Demenz, Diabetes und Krebs.

3. Low Carb

Bei der Low-Carb-Diät werden weniger Kohlenhydrate zu sich genommen: Es sind pro Tag 50 bis 120 Gramm Kohlenhydrate. Du isst stattdessen mehr Eiweiß und gesunde Fette. Gemüse mit wenig Kohlenhydraten ist zum Beispiel Brokkoli, Blumenkohl, Zucchini, Salat, Spinat und Avocado. Beim Obst sind es unter anderem Beeren und Aprikosen.

Kohlenhydratreich sind Nudeln, Reis, Süßigkeiten und verschiedenes Obst wie Bananen. Zu den gesunden Quellen für Proteine und Fette zählen Eier, mageres Fleisch, Fisch, Nüsse und Samen. Dadurch, dass weniger Kohlenhydrate auf dem Speiseplan stehen, bleibt der Blutzuckerspiegel konstant. Eiweißreiche und fetthaltige Nahrungsmittel beeinflussen den Blutzuckerspiegel kaum.

Dies verhindert Heißhunger-Attacken. Steigt der Blutzuckerspiegel an, schüttet der Körper Insulin aus, was für ein Hungerempfinden sorgt. Der Körper verbrennt, wenn weitestgehend auf Kohlenhydrate verzichtet wird, mehr Fett und greift somit die Fettpolster an. Von einem kompletten Verzicht auf Kohlenhydrate raten Ernährungswissenschaftler ab. Die Maßhaltung sollte lediglich beachtet werden.

4. Intervallfasten

Ebenso zu den beliebtesten Abnehmmethoden gehört das Intervallfasten, das ein guter Kompromiss zum völligen Fasten ist. Du darfst dabei am Tag sechs bis acht Stunden essen und fastest die übrigen Stunden des Tages. Ein gutes Prinzip ist 16:8. Dies bedeutet, dass du acht Stunden isst und 16 Stunden am Stück fastest.

Als Frühaufsteher kannst du beispielsweise um acht bis neun Uhr kräftig frühstücken, damit dein Körper in die Gänge kommt, und deine letzte Mahlzeit nimmst du am späten Nachmittag zu dir. Wenn du Langschläfer bist, beginnst du den Tag 11 bis 12 Uhr mit einem ausgiebigen Frühstück und isst 19 Uhr Abendbrot.

Überlege, wie der 8-stündige Essenszeitraum am besten für dich passt. Eine Alternative ist das 5:2-Fasten. Hier darfst du an fünf Tagen der Woche normal essen und an zwei Tagen reduzierst du die Kalorienanzahl mit 600 bis 800 am Tag deutlich. Trinke beim Intervallfasten mindestens zwei Liter Wasser täglich. Verzichte auf Fast Food und iss Lebensmittel, die lange sättigen.

5. Low Fat

Low Fat ist eine der Abnehmmethoden, bei der es, wie der Name verrät, auf den Fettanteil ankommt. Natürlich ist es nicht ratsam, kein Fett zu essen, denn dein Körper benötigt gewisse Mengen Fett für verschiedene Funktionen wie die Verdauung, Hormonbildung und für die fettlöslichen Vitamine. Bei Low Fat sollten es jedoch nicht zu viele Fette sein, denn sie haben einen hohen Energiewert. Daher setzt diese Abnehmmethode auf eine sinnvolle Fettreduktion.

Maximal 30 Prozent der täglichen Gesamtkalorien dürfen aus Fett stammen. Bei einer Tagesmenge von rund 2000 Kilokalorien entspricht dies etwa 60 Gramm Fett. Einige strenge Varianten erlauben nur 30 Gramm Fett pro Tag, um noch schneller abzunehmen.

Gesunde ungesättigte Fettsäuren sind beispielsweise in Olivenöl, Rapsöl, Nüssen und Avocados. Gesättigte Fettsäuren sind ungeeignet, vor allem Transfette, die häufig in Chips, Süßigkeiten und Fast Food stecken. Am gesündesten sind naturbelassene Lebensmittel. Bestandteil der Low-Fat-Diät sind zum Beispiel Obst, Gemüse, mageres Fleisch, Milchprodukte mit wenig Fett, Pasta, Reis und Kartoffeln.

6. Dash-Diät

Die Dash Diät gilt als gesündeste Diät der Welt, denn damit soll es möglich sein, nicht nur Übergewicht abzubauen, sondern auch zu hohen Blutdruck langfristig zu senken. Damit wird der größte Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen wie einen Herzinfarkt und Schlaganfall verringert.

Die Dash-Diät setzt auf reichlich Obst und Gemüse, wenig mageres Fleisch, fettreduzierte Milchprodukte, Vollkornprodukte, vollwertiges Getreide und eiweißreiche Nahrungsmittel wie Linsen, Bohnen und Sojaprodukte. Verzichte weitestgehend auf tierische Fette, Zucker und Süßigkeiten. Ersetze Salz häufig durch Kräuter und Gewürze.

Täglich solltest du maximal einen Teelöffel Salz verzehren, dabei aber auch an versteckte Salze, wie sie beispielsweise in Wurst oder gesalzenen Snacks wie Erdnüssen enthalten sind, denken. Der Geschmackssinn passt sich bereits nach wenigen Wochen an den niedrigen Salzkonsum gut an.

Die DASH-Diät ist in der Folge der Erkenntnis entstanden, dass eine pflanzenbasierte Ernährung, das heißt, wie sie Veganer und Vegetarier praktizieren, in Verbindung mit einem gesunden Blutdruck steht. Sie ist daher eine der gesündesten Abnehmmethoden, die es gibt.

7. Paleo-Diät

Die Paleo Diät folgt dem Prinzip der Steinzeiternährung: Es wird also nur das verzehrt, was die Urzeitmenschen vor mehr als zwei Millionen Jahren gegessen haben. Hierbei geht es um den Gedanken, dass sich der Lebensstil der Menschen zwar verändert hat, doch dies gilt nicht für die Gene.

Du darfst bei der Paleo Diät all das zu dir nehmen, was die Steinzeitmenschen aus der Umgebung beziehen konnten: Gemüse, Salat, Pilze, Obst, Fisch, hochwertiges Fleisch wie Wild, das nicht aus der Massentierhaltung stammt, Eier, Nüsse und Samen.

Verboten sind alle Nahrungsmittel, die erst seit etwa 10.000 Jahren zur Verfügung stehen, beispielsweise stark verarbeitete Nahrungsmittel wie Pizza und Pommes frites, Fertiggerichte, aber auch gesunde Lebensmittel wie Getreideprodukte, Hülsenfrüchte und Kartoffeln.

Konservierungsstoffe, Aromen und künstlichen Zusatzstoffe sind tabu. Daneben verzichtest du auf Milchprodukte, Zucker, Kaffee und Alkohol. Anhänger der Steinzeitdiät sind der Meinung, dass die Menschen sich heute nicht „artgerecht” ernähren und der Verdauungstrakt nach wie vor auf die Steinzeiternährung eingestellt ist. Die Menschen aus der Steinzeit sollen schlank, leistungsfähig und sehr gesund gewesen sein.

Fazit

Gute Diäten und Abnehmmethoden sind dadurch gekennzeichnet, dass sie in der Durchführung nicht so schwierig sind und sich der gefürchtete Jo-Jo-Effekt vermeiden lässt. Suche dir einfach eine Diät ist, die zu dir am besten passt und mit der du dich wohl fühlst. Natürlich ist neben einer gesunden Ernährung auch Bewegung wichtig.


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Über Der Philosoph 2004 Artikel
Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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