So beeinflussen Smart-Home-Systeme das moderne Leben

So beeinflussen Smart-Home-Systeme das moderne Leben
Bigstock I Copyright: Prasit Rodphan

Das Smartphone war nur der Anfang. Auf seiner Basis ist ein weites Feld voller Alltags-Technologie entstanden und dies zeigt sich längst auch in den eigenen vier Wänden. Denn das Smart Home ist kein Exot mehr, wie wir im Folgenden näher beleuchten.

Smart-Home-Systeme als Sinnbild einer neuen Generation

Die heutige Ära ist durchaus facettenreich. Sie erfindet sich ständig neu und diese Innovationskraft zeigt sich in allen Lebensbereichen, angefangen bei Themen wie der Bartpflege über Gesundheitsbewusstsein und Ernährungstrends bis hin zu der Technologie, die mehr denn je in den Alltag eingreift.

Letzteres ist besonders wichtig, da diese Entwicklung gerade erst richtig Fahrt aufnimmt. Der Begriff Smart Home ist inzwischen federführend, da er den modernen Lifestyle in den zentralen Punkten widerspiegelt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass es Smart-Home-Systeme für praktisch alle Anwendungsgebiete gibt: Alarmsysteme, Temperatursteuerung, Kommunikation, Beleuchtungsmanagement – diese und weitere Features fließen in einer App zusammen.

Das Mobilgerät rückt damit noch weiter in den Mittelpunkt. Per App ist man ständig mit dem smarten Zuhause verbunden, kann Funktionen und Verläufe überwachen und bei Bedarf jederzeit eine Änderung eingreifen. Bei richtiger Umsetzung führt dies zu niedrigeren Kosten, einer besseren Ökobilanz und mehr Komfort. Dass genau diese drei Tugenden das Leitbild von heute bestimmen, ist da kein Zufall.

Niedrige Einstiegspreise als großes Plus

Dabei ist der Begriff Smart Home durchaus flexibel. Schließlich sind ganz verschiedene Ausprägungsgrade möglich, eine einzig richtige Definition gibt es nicht. In deutschen Behausungen finden sich beide Enden des Spektrums genau wie alle Abstufungen dazwischen. Den Anfang machen einzelne Elemente wie eine Überwachungskamera, deren Bilder auf dem Handy abrufbar sind. Einen Schritt weiter geht es, indem Funktionen miteinander verknüpft werden, beispielsweise Jalousien und Beleuchtung. Auf der höchsten Stufe gleicht das ganze Zuhause einem vernetzten System: Hier sind auch Heizkreisläufe, Haushaltsgeräte wie Kühlschränke und Waschmaschinen sowie die Kommunikationsanlage mit smarten Eigenschaften ausgestattet.

Smart-Home-Systeme lassen damit die individuelle Freiheit zu, die in dieser Epoche so gefragt ist. Der Bedarf hängt einzig von den eigenen Präferenzen ab und das bedeutet auch bezüglich der Kosten eine genaue Anpassung an den Bedarf. Denn die Eintrittshürden sind extrem niedrig: Vernetzbare Glühbirnen oder Thermostate sind für deutlich unter 50 Euro erhältlich und das ist aus Sicht der Hersteller wichtig, um potenzielle, aber zögerliche Interessenten heranzuführen. Oft genug wird auf diese Weise eine einzelne Komponente um weitere Verwandte erweitert, bis zu dem Punkt, an dem plötzlich ein umfassendes Smart-Home-System vorhanden ist.

Zukunftschancen: Die große Reise hat bereits begonnen

Dennoch ist das Potenzial nicht ansatzweise ausgeschöpft. Die Bekanntheit des Smart Homes ist unbestritten, doch mit der Praxis scheint die Mehrheit noch abwarten zu wollen. Denn die Zahl der tatsächlichen Nutzer sieht anders aus: Laut einer Studie besitzen rund 43 Prozent der Deutschen mindestens ein Smart-Home-Gerät. In diese Definition fällt allerdings bereits ein Smart-TV, der für einen Löwenanteil dieser Quote verantwortlich ist. In der Vorstellungswelt der meisten Menschen sind die Fernseher mit Internetverbindung jedoch nicht das, was ein Smart Home eigentlich ausmacht. Der deutlich kleinere Anteil von wirklich smarten Geräten wie Haushaltsgeräten, Lampen oder Sprachassistenten ist somit zu betonen.

Ein Grund dafür ist zweifellos, dass viele marketingtaugliche Versprechungen (noch) nicht erfüllt werden. Sprachassistenten, die immer wieder an einfachsten Aufgaben scheitern, sind dafür das beste Beispiel. Gleichzeitig steht die weitere Verbreitung außer Frage: Wie so oft bei neuen Technologien, findet zunächst eine Phase der Sensibilisierung statt. Diese geht fließend in die praktische Anwendung über und das führt zu kontinuierlichem Marktwachstum, bis der Punkt erreicht ist, an dem die Innovation nicht mehr als solche wahrgenommen wird, da sie fest in den Alltag integriert ist. Das war einst beim Fernseher so, dann beim Internet, dann bei Handys und Smartphones. Smart-Home-Systeme werden diese Geschichte fortführen.


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Über Der Philosoph 2012 Artikel
Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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