Konfliktpotential: Warum eine kleine Wohnung zur Trennung führen kann

Konfliktpotential
@ Pixabay / C_Scott

Jeden Tag zusammen aufzuwachen und zu frühstücken, dies ist der Traum vieler Paare, doch in einer Beziehung gibt es in verschiedener Hinsicht auch Konfliktpotenzial. Eines davon ist eine zu kleine Wohnung. Ganz gleich, ob man vorher vielleicht schon zwei oder drei Jahre ein Paar war, auf engem Raum offenbaren sich die Macken des anderen und die Beziehungsprobleme kommen schneller, als man denkt. In schlimmsten Fall können sie zu einer Trennung führen. Warum dies so ist und was ihr dagegen tun könnt, dies erfährst du im folgenden Ratgeber.

Eine kleine Wohnung kann zum Konfliktpotential für die Beziehung werden

Zusammen zu wohnen und einzuschlafen, so sieht die Idealvorstellung vieler Paare aus. Dieser große Schritt ist ein wahrer Meilenstein in der Beziehung. Es ist eine gute Möglichkeit, sich besser kennen zu lernen. So zumindest lautet die Theorie. In der Praxis hingegen erweist sich das, was so romantisch klingt, oftmals als gar nicht so leicht. Die Lebenssituation eines Paares verändert sich dadurch vom Prinzip her erheblicher als durch eine Hochzeit. Die Schwierigkeiten, welche das Zusammenleben zur Folge haben kann, zeigen sich meist erst dann, wenn es soweit ist. Vorher hat man damit nicht gerechnet. Wenn aus zwei Haushalten bzw. Wohnungen eine wird, geht dies oftmals nicht ohne Reibereien vonstatten. Vorher hat man sich danach gesehnt, sich rund um die Uhr sehen und fühlen zu können. Doch plötzlich kommt alles anders. Nicht nur, dass man die Macken und Launen des anderen kennen lernt und einige Dinge geklärt werden müssen, beispielsweise wer was im Haushalt übernimmt, wer einkaufen geht und so weiter, was zweifelsohne Konfliktpotential bietet, auch wenn die gemeinsame Wohnung zu klein ist, kann es nun plötzlich schnell zu viel werden. Daher sollten einige Tipps beachtet werden, damit es langfristig harmonisch bleibt.

In einer kleinen Wohnung gesunde Mischung von Nähe und Distanz schaffen

Ideal ist eine 3-Raumwohnung. Damit ein gemeinsamer Raum vorhanden ist und zusätzlich jeder noch ein eigenes Zimmer hat und die Möglichkeit besteht, sich auch mal ab und an zurückzuziehen. Die 3-Zimmer-Wohnung müssen sich natürlich beide leisten können. Ist dem nicht so, sollten einige Dinge beachtet werden. Damit die zu kleine Wohnung kein zu großes Konfliktpotential für die Beziehung bedeutet, ist es wichtig, dass eine gelungene Mischung aus Nähe und Distanz für die Beziehung geschaffen wird. Diesbezüglich müssen sich jedoch beide einig sein, denn wenn dies beide anders sehen, lauert bereits das nächste Konfliktpotential für die Beziehung. Einige Menschen pflegen Hobbys oder treffen sich gern mit ihren Freunden. Es empfiehlt sich keinesfalls, nur zusammenzuglucken. Wenn du am Mittwoch beispielsweise immer zum Sport gehst und deine Partnerin sich am Donnerstag mit einer Freundin trifft, haben beide ab und an die Wohnung für sich. Dies kann ein guter Ausgleich sein, als ständig in der kleinen Wohnung aufeinander zu hocken. Etwas Abstand kann sich auf beiden Seiten sehr positiv auswirken. Es ist wichtig, sich Freiräume zu schaffen, denn trotz Beziehung und gemeinsamer Wohnung bleibt immerhin jeder für sich noch eine eigene Persönlichkeit.

Worauf solltet ihr noch achten, wenn ihr euch eine kleine Wohnung teilt?

Es ist im Vorfeld wichtig, dass ihr euch genau überlegt, wie viele Möbel ihr in die Wohnung stellen möchtet oder wo sie aufgestellt werden sollen. Dabei solltet ihr mitplanen, dass jeder möglichst eine eigene Ecke für sich hat, beispielsweise für den einen ein Schreibtisch mit PC und für den anderen ein Platz, wo ein Hometrainer aufgestellt werden kann. In einer kleinen Wohnung sollte auch vereinbart werden, dass jeder seine Dinge sofort wegräumt, denn Unordnung, die auf engem Raum noch mehr Chaos bereitet, kann schnell zum Konfliktpotential für die Beziehung werden. Die Aufteilung des Haushalts muss geplant werden, damit klar ist, wer was macht. Bleibt alles an einem hängen, geht dies häufig auf Kosten der Liebe. Von Zeit zu Zeit ist es auch wichtig, den Partner mal in Ruhe zu lassen. Es gibt manchmal eben Tage, an welchen wir uns nach einem langen Arbeitstag einfach nur nach Ruhe und Entspannung sehnen und mit niemandem in Kontakt treten möchten, auch nicht mit dem Partner. Dies hat nichts mit dem anderen zu tun und sollte daher keineswegs falsch verstanden werden. Es ist einfach ein völlig natürliches Bedürfnis. Seid gewappnet und werft nicht sofort das Handtuch, wenn es anfangs noch nicht so glatt läuft. Der Alltag zu zweit, der noch ungewohnt ist, muss sich erst einmal einpendeln.

Fazit

Wenn beide Partner in eine gemeinsame Wohnung ziehen, entfallen die Wege vom einen zum anderen, sodass die Wohnung zum Mittelpunkt der Beziehung wird. Dies spart zudem Miete. Doch eine kleine Wohnung kann auch einiges an Konfliktpotential bieten, da die Rückzugsmöglichkeiten eingeschränkt sind. Die Wohnung ermöglicht weniger Privatsphäre, was zu Streitigkeiten führen kann. Zudem zeigen sich plötzlich die Macken des anderen, während man vorher nur die Schokoladenseiten genossen hat. Man hat sich bewusst verabredet und sich dann Zeit füreinander genommen. In einer gemeinsamen Wohnung zieht der Alltag in die Beziehung schneller ein. Auch dies bietet Konfliktpotential. Daher ist es wichtig, sich Freiräume und im besten Fall Rückzugsmöglichkeiten zu schaffen. Wenn jeder genügend Zeit für sich selbst und seine Hobbys und Interessen hat, ist ein entspannteres Zusammenleben gewährleistet. Zudem profitieren beide davon, wenn es Rückzugsmöglichkeiten gibt, beispielsweise um zu entspannen, zu lesen, zu telefonieren oder einfach nur eine kleine Auszeit zu haben. Möchtest du, dass eure Beziehung ewig hält und harmonisch verläuft, ohne Konfliktpotential zu bieten? Wir hatten bereits darüber berichtet, wie man(n) eine Frau glücklich macht.

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Über Der Philosoph 2086 Artikel
Darko Djurin (Der Philosoph) wurde am 04.05.1985 in Wien geboren. Er ist diplomierter Medienfachmann und Online Social Media Manager. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Musik Produktion, Visual Effects, Logo- & Webdesign, Portrait und Architekturfotografie und SEO – Suchmaschinenoptimierung. Seine Leidenschaft zum bloggen entdeckte er vor 15 Jahren. Der neue Mann ist nicht nur ein Projekt für ihn vielmehr sieht er es als seine Berufung seine Denkweise und Meinung auf diese Art kundzutun.

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